, boerse-express
Immofinanz als 'Out-of-Consensus' Wette
"Der Rückenwind aus steigender Liquidität und Inflationserwartungen sollte die Bedenken rund um Refinanzierungs- und Rekapitalisierungsbedürfnisse mittelfristig kompensieren", schlagen die Analysten von Morgan Stanley optimistischere Töne gegenüber europäischen Immobilienaktien an. Sie ändern die Sektorbewertung von "Cautious" auf "Attractive" und führen die Aktien von British Land, Segro und Unite als Favoriten an. "Uns gefällt zudem Immofinanz als ,Out-of-Consensus-Wette, deren Wertschaffungspotenzial stark von der Makroökonomie abhängt", schreiben die Analysten rund um Bart Gysens in einem aktuellen Sektorreport. Die Overweight-Empfehlung für Immofinanz wird bestätigt, das Kursziel auf 3,6 (von 3,3) Euro erhöht.
"Wir erwarten, dass der gelistete Immosektor die relative Outperformance gegenüber dem breiteren Aktienmarkt 2011 fortsetzt." Die Analysten begründen das u. a. mit der lockereren Geldpolitik (Quantitative Easing). Der anhaltende Liquiditätsstrom sollte genügend Kapital bereithalten, das die Aktien vorantreibt. Die Downside-Risken rund um Refinanzierungen und Rekapitalisierungen, die Morgan Stanley zuvor zum vorsichtigen Halten gegenüber den Immos bewogen haben, verflüchtigen sich aber nicht - sie werden nur nach hinten geschoben, meinen die Analysten. Danach sehen sie eine unvermeidbare Periode mit schwacher Performance. "Die Verschiebung ist allerdings zu lange, um von Aktieninvestoren ignoriert zu werden."
Die Meinung des Marktes zum Immosektor fassen sie wie folgt zusammen: "Die Branche ist bei Generalisten weiterhin unbeliebt und untergewichtet, Hedgefonds haben ein limitiertes Exposure, und wir machen auch unter spezialisierten Investoren keine starke Konsensusmeinung aus." Die Morgan Stanley-Analysten sehen für die kommenden zwölf Monate jedoch ein durchschnittliches Aufwärtspotenzial für die Aktie von 16%, verglichen mit rund 11% für den MSCI Europe. (bs)
"Wir erwarten, dass der gelistete Immosektor die relative Outperformance gegenüber dem breiteren Aktienmarkt 2011 fortsetzt." Die Analysten begründen das u. a. mit der lockereren Geldpolitik (Quantitative Easing). Der anhaltende Liquiditätsstrom sollte genügend Kapital bereithalten, das die Aktien vorantreibt. Die Downside-Risken rund um Refinanzierungen und Rekapitalisierungen, die Morgan Stanley zuvor zum vorsichtigen Halten gegenüber den Immos bewogen haben, verflüchtigen sich aber nicht - sie werden nur nach hinten geschoben, meinen die Analysten. Danach sehen sie eine unvermeidbare Periode mit schwacher Performance. "Die Verschiebung ist allerdings zu lange, um von Aktieninvestoren ignoriert zu werden."
Die Meinung des Marktes zum Immosektor fassen sie wie folgt zusammen: "Die Branche ist bei Generalisten weiterhin unbeliebt und untergewichtet, Hedgefonds haben ein limitiertes Exposure, und wir machen auch unter spezialisierten Investoren keine starke Konsensusmeinung aus." Die Morgan Stanley-Analysten sehen für die kommenden zwölf Monate jedoch ein durchschnittliches Aufwärtspotenzial für die Aktie von 16%, verglichen mit rund 11% für den MSCI Europe. (bs)
Relevante Links: IMMOFINANZ AG