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Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen
Devisen
Portugal vor Ratingabstufung
Bei anhaltend schlechten Wachstumsaussichten kündigte die Ratingagentur Standard&Poors eine Ratingabstufung für Portugal an. Selbst der Wirtschaftsweise Peter Bofinger bezeichnet die Probleme in Europa als Flächenbrand. Vor dieser Nachrichtenlage wird der Druck auf den Euro anhalten. Auf Sicht der nächsten Wochen hat EUR/USD Potenzial bis auf 1,2600. Heute wird der Einkaufsmanagerindex für Deutschland, Europa und England veröffentlicht. Sollten die heutigen Daten positiv ausfallen, besteht kurzfristig die Chance auf eine kleine Gegenbewegung bis 1,3150.
EUR/JPY nähert sich den Tiefstständen
Anleger meiden jedes Risiko. So wundert es nicht, dass Carry Trades die mit JPY finanziert sind, aufgelöst werden. EUR/JPY fiel nun nachhaltig durch die Unterstützung bei 111. Werte bis 106 sind wahrscheinlich.
Zentral- und Osteuropa
Wirtschaftswunder Polen
Das BIP im 3. Quartal legte in Polen um 4,2% zu (erwartet waren 3,6%). Die Daten nähren Spekulationen auf baldige Zinserhöhungen in Polen. Der Zloty legte kräftig zu. EUR/PLN fiel von 4,1 auf 4,012. Wir erwarten aufgrund der erfreulichen Aussichten wieder Werte deutlich unter 4,0.
Zinsen
Europa: Anleger kaufen deutsche und amerikanische Staatsanleihen
Steigende Risikoaversion der Marktteilnehmer erhöht die Nachfrage nach Bundesanleihen. Einerseits klettern die Risikoaufschläge der EWU-Peripheriestaaten auf neue Höchststände, deutsche und amerikanische Staatsanleihen erfreuen sich andererseits wieder erhöhtem Zuspruch. Am gestrigen Monatsultimo sind die Zinssätze für heimisches Taggeld deutlich angestiegen. Sätze bis 0,58 % wurden unter Banken bezahlt. Obwohl die Liquiditätsausstattung ausreichend ist, bleibt die Umverteilung schwierig. Dies zeigt ein deutlicher Anstieg der Einlagen von Banken bei der EZB (zu einem Zinssatz von 0,25 %).
Amerika: Beige Book gibt Überblick über konjunkturelle Lage in USA
Heute am Abend wird der Konjunkturbericht der US-Notenbank Fed veröffentlicht. Das sogenannte Beige Book sollte ein gemischtes Bild der US-Wirtschaft zeigen, die geprägt ist von schwachem Wachstum und immer schwierigerem Arbeitsmarkt. Ein inflationärer Druck dürfte nicht vorhanden sein.
Portugal vor Ratingabstufung
Bei anhaltend schlechten Wachstumsaussichten kündigte die Ratingagentur Standard&Poors eine Ratingabstufung für Portugal an. Selbst der Wirtschaftsweise Peter Bofinger bezeichnet die Probleme in Europa als Flächenbrand. Vor dieser Nachrichtenlage wird der Druck auf den Euro anhalten. Auf Sicht der nächsten Wochen hat EUR/USD Potenzial bis auf 1,2600. Heute wird der Einkaufsmanagerindex für Deutschland, Europa und England veröffentlicht. Sollten die heutigen Daten positiv ausfallen, besteht kurzfristig die Chance auf eine kleine Gegenbewegung bis 1,3150.
EUR/JPY nähert sich den Tiefstständen
Anleger meiden jedes Risiko. So wundert es nicht, dass Carry Trades die mit JPY finanziert sind, aufgelöst werden. EUR/JPY fiel nun nachhaltig durch die Unterstützung bei 111. Werte bis 106 sind wahrscheinlich.
Zentral- und Osteuropa
Wirtschaftswunder Polen
Das BIP im 3. Quartal legte in Polen um 4,2% zu (erwartet waren 3,6%). Die Daten nähren Spekulationen auf baldige Zinserhöhungen in Polen. Der Zloty legte kräftig zu. EUR/PLN fiel von 4,1 auf 4,012. Wir erwarten aufgrund der erfreulichen Aussichten wieder Werte deutlich unter 4,0.
Zinsen
Europa: Anleger kaufen deutsche und amerikanische Staatsanleihen
Steigende Risikoaversion der Marktteilnehmer erhöht die Nachfrage nach Bundesanleihen. Einerseits klettern die Risikoaufschläge der EWU-Peripheriestaaten auf neue Höchststände, deutsche und amerikanische Staatsanleihen erfreuen sich andererseits wieder erhöhtem Zuspruch. Am gestrigen Monatsultimo sind die Zinssätze für heimisches Taggeld deutlich angestiegen. Sätze bis 0,58 % wurden unter Banken bezahlt. Obwohl die Liquiditätsausstattung ausreichend ist, bleibt die Umverteilung schwierig. Dies zeigt ein deutlicher Anstieg der Einlagen von Banken bei der EZB (zu einem Zinssatz von 0,25 %).
Amerika: Beige Book gibt Überblick über konjunkturelle Lage in USA
Heute am Abend wird der Konjunkturbericht der US-Notenbank Fed veröffentlicht. Das sogenannte Beige Book sollte ein gemischtes Bild der US-Wirtschaft zeigen, die geprägt ist von schwachem Wachstum und immer schwierigerem Arbeitsmarkt. Ein inflationärer Druck dürfte nicht vorhanden sein.