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US-Börsen - Dow Jones schließt auf 28-Monatshoch


Trotz enttäuschender Konjunkturnachrichten haben die New Yorker Aktienbörsen die Sitzung am Dienstag mit nur wenig veränderten Kursnotierungen beendet. Der Dow Jones Industrial Index legte leicht um 20,51 Punkte oder 0,18 Prozent zu und schloss auf einem 28-Monatshoch von 11.575,54 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann ebenfalls minimal um 0,97 Punkte (plus 0,08 Prozent) auf 1.258,51 Zähler und hat den Handel im Dezember somit erst dreimal im roten Bereich beendet. Der Nasdaq Composite Index fiel hingegen leicht um 4,39 Einheiten oder 0,16 Prozent auf 2.662,88 Zähler.

Der Dow Jones startete in der Gewinnzone, pendelte dann im frühen Handel um den Nullpunkt und arbeitete sich in kleinen Schritten sukzessive in die Gewinnzone vor. Kurz vor der Schlussglocke korrigierte der weltweit wohl bekannteste Index noch einmal unwesentlich nach unten. Das Geschäft verlief in engen Bahnen und einer Bandbreite von lediglich 50 Punkten. Der Nasdaq Composite wollte nicht so recht vom Fleck kommen und tendierte nach einer positiven Eröffnung auf leicht niedrigerem Niveau seitwärts dahin.

Zu den Gewinnern des Tages zählten Rohstoff- und Energieunternehmen. Diese folgten den sich momentan auf einem hohen Niveau befindlichen Rohstoff- und Metallnotierungen. Die Titel des zweitgrößten US-amerikanischen Energieunternehmens, Chevron, gingen mit einem Aufschlag von 1,19 Prozent bei 91,19 Dollar als Dow-Spitzenreiter aus dem Handel. Die Papiere des größten Goldproduzenten, Newmont Mining, schlossen die Sitzung mit einem Zugewinn von 2,43 Prozent auf 61,55 Dollar.

Im frühen Handel konnten mehrheitlich negativ ausgefallene Konjunkturdaten die US-Märkte nicht von ihrer Lethargie reißen. So hatte sich das Verbrauchervertrauen im Dezember überraschend eingetrübt. Zudem hatten sich die Häuserpreise im Oktober schwächer entwickelt als von Experten erwartet. Dagegen stiegen die Einzelhandelsumsätze im Vorweihnachtsgeschäft im Vergleich zum Vorjahr und stärkten somit wieder die Hoffnungen der Anleger auf ein weiteres Konjunkturwachstum.

Der unerwartete starke Preisverfall bei US-Einfamilienhäusern hatte am Börsenparkett zur Folge, dass viele Grundstücksentwickler in die Ungunst ihrer Anleger fielen. D.R. Horton verbilligten sich um 2,96 Prozent auf 11,80 Dollar, Lennar Corp. verloren 0,97 Prozent auf 18,40 Dollar und KB Home tendierten um 2,33 Prozent tiefer bei 13,43 Dollar.

Zu einem Blickfang am New Yorker Börsenparkett wurden General Motors. Die laut einem Marktbeobachter "Aktie des Tages" rückte um 2,08 Prozent auf 35,32 Dollar vor. Die im November an die Wall Street zurückgekehrten Autowerte wurden von mehreren Banken in ihre Bewertung aufgenommen und erhielten durchwegs positive Zeugnisse. (Forts.) dan



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