, boerse-express
Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen
Devisen
EUR/USD erholt vor Bond-Auktionen
Vor der heute bevorstehenden Auktion von 1,25 Mrd. portugiesischer Staatsanleihen, konnte sich der Euro gegenüber dem USD weiter erholen. Gespannt ist man heute wie die 5 und 10-jährigen Anleihen Portugals aufgenommen werden. Die EZB hatte zuletzt mit Anleihekäufen portugiesischer Staatsanleihen einen weiteren Anstieg der Renditen zu bremsen versucht. Sollte Portugal heute mehr als 7% Rendite auf 10 Jahre zahlen müssen, dann könnte dies laut Experten Portugal unausweichlich unter den Schutzschirm der EU zwingen. Aussichten: EUR/USD konnte in einem etwas dünneren Markt die Marke 1,30 überschreiten. Wir sehen nur begrenztes Potential bis 1,3050 - 70. Vielmehr erwarten wir einen Rückgang in den unteren 1,29er-Bereich. Die Unterstützungen 1,2870 und 1,2830 sollten vorerst aber halten.
Zentral- und Osteuropa
Polen: Zinserhöhung ante portas?
Seit Beginn des neuen Jahres mehren sich Meldungen von Zentralbankmitgliedern, dass es bald zu einer ersten Zinsanhebung in Polen kommen könnte. Auch der polnische Zentralbankchef Belka scheint seine ablehnende Haltung gegenüber Zinsanhebungen aufgeweicht zu haben. Durch die gute wirtschaftliche Position (Wirtschaftswachstum von ca. 4% des BIP für 2011 erwartet; Investitionsanstieg zwischen 6 - 7 %) sind höhere Kreditkosten für Polens Wirtschaft durchaus zu verkraften meinte Belka. Der Leitzinssatz liegt seit Juni 2009 bei 3,50%. Es könnte in den nächsten 2 Jahren zu einem Zinsanstieg zwischen 100 - 150 BP kommen. Seit den letzten Äußerungen einiger Mitglieder der Zentralbank erwartet der Markt eine erste Zinsanhebung im Jänner oder März. Das könnte langfristig zu einer Aufwertung des PLN bis 3,50 führen. Optimalerweise wünschen sich die Zentralbankmitglieder einen Anstieg des Zloty bis 3,70 - 3,80. Aussichten: Mit Beginn des neuen Jahres sank EUR/PLN deutlich unter 3,90. Bei einem Durchbruch unter 3,82 könnte eine weitere Rally bis 3,65 einsetzen. Aktuell: 3,85. Unterstützungen: 3,73, 3,80 und 3,82.
Zinsen
Europa: Staatsschuldenkrise
Bei der gestrigen Auktion von 1,95 Mrd. griechischer Staatsanleihen war die Nachfrage leicht gesunken und die Rendite mit 4,9% für 6 Monate erneut höher als das letzte Mal (+0,08%). Auch ein italienisches 12-Monatspapier erreichte mit 2,07% den höchsten Renditestand seit Dezember 2008. Heute steht in Deutschland das BIP für 2010 auf dem Programm. USA: Importpreise und Beige Book.
EUR/USD erholt vor Bond-Auktionen
Vor der heute bevorstehenden Auktion von 1,25 Mrd. portugiesischer Staatsanleihen, konnte sich der Euro gegenüber dem USD weiter erholen. Gespannt ist man heute wie die 5 und 10-jährigen Anleihen Portugals aufgenommen werden. Die EZB hatte zuletzt mit Anleihekäufen portugiesischer Staatsanleihen einen weiteren Anstieg der Renditen zu bremsen versucht. Sollte Portugal heute mehr als 7% Rendite auf 10 Jahre zahlen müssen, dann könnte dies laut Experten Portugal unausweichlich unter den Schutzschirm der EU zwingen. Aussichten: EUR/USD konnte in einem etwas dünneren Markt die Marke 1,30 überschreiten. Wir sehen nur begrenztes Potential bis 1,3050 - 70. Vielmehr erwarten wir einen Rückgang in den unteren 1,29er-Bereich. Die Unterstützungen 1,2870 und 1,2830 sollten vorerst aber halten.
Zentral- und Osteuropa
Polen: Zinserhöhung ante portas?
Seit Beginn des neuen Jahres mehren sich Meldungen von Zentralbankmitgliedern, dass es bald zu einer ersten Zinsanhebung in Polen kommen könnte. Auch der polnische Zentralbankchef Belka scheint seine ablehnende Haltung gegenüber Zinsanhebungen aufgeweicht zu haben. Durch die gute wirtschaftliche Position (Wirtschaftswachstum von ca. 4% des BIP für 2011 erwartet; Investitionsanstieg zwischen 6 - 7 %) sind höhere Kreditkosten für Polens Wirtschaft durchaus zu verkraften meinte Belka. Der Leitzinssatz liegt seit Juni 2009 bei 3,50%. Es könnte in den nächsten 2 Jahren zu einem Zinsanstieg zwischen 100 - 150 BP kommen. Seit den letzten Äußerungen einiger Mitglieder der Zentralbank erwartet der Markt eine erste Zinsanhebung im Jänner oder März. Das könnte langfristig zu einer Aufwertung des PLN bis 3,50 führen. Optimalerweise wünschen sich die Zentralbankmitglieder einen Anstieg des Zloty bis 3,70 - 3,80. Aussichten: Mit Beginn des neuen Jahres sank EUR/PLN deutlich unter 3,90. Bei einem Durchbruch unter 3,82 könnte eine weitere Rally bis 3,65 einsetzen. Aktuell: 3,85. Unterstützungen: 3,73, 3,80 und 3,82.
Zinsen
Europa: Staatsschuldenkrise
Bei der gestrigen Auktion von 1,95 Mrd. griechischer Staatsanleihen war die Nachfrage leicht gesunken und die Rendite mit 4,9% für 6 Monate erneut höher als das letzte Mal (+0,08%). Auch ein italienisches 12-Monatspapier erreichte mit 2,07% den höchsten Renditestand seit Dezember 2008. Heute steht in Deutschland das BIP für 2010 auf dem Programm. USA: Importpreise und Beige Book.