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US-Börsen - Japan und Immobiliendaten belasten


Die New Yorker Aktienbörsen haben am Mittwoch deutlich in der Verlustzone geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index verlor 242,12 Punkte oder 2,04 Prozent auf 11.613,30 Einheiten. Der S&P-500 Index ermäßigte sich um 24,99 Punkte (minus 1,95 Prozent) auf 1.256,88 Zähler. Der Nasdaq Composite Index büßte um 50,51 Einheiten oder 1,89 Prozent auf 2.616,82 Zähler ein.

Als Belastungsfaktoren wurden die atomare Krise in Japan, die sich zuspitzende Situation im Nahen Osten sowie die enttäuschend ausgefallenen US-Daten zum Immobilienmarkt genannt. Auf Unternehmensseite blieb die Nachrichtenlage eher dünn. Vereinzelt konnten Analystenkommentare für Bewegung sorgen.

Angesichts der enttäuschend ausgefallenen Immobiliendaten gerieten die Papiere von Wohnungsbaufirmen unter Abgabedruck. So verbilligten sich KB Home um 3,79 Prozent auf 12,71 Dollar, D.R. Horton beendeten die Sitzung mit einem Minus von 2,26 Prozent auf 11,70 Dollar. Wie das Handelsministerium vor Handelsbeginn mitteilte, war die Zahl der Wohnbaubeginne im Februar auf das Jahr hochgerechnet um 22,5 Prozent eingebrochen.

Ebenfalls in der Verlustzone schlossen IBM, die nach einer Abstufung durch die Wertpapieranalysten von Sanford C. Bernstein am Ende des Leitindex 3,79 Prozent auf 153,00 Dollar abrutschten. Auch Apple gingen nach einem Analystenkommentar mit einem negativen Vorzeichen aus dem Handel und verbilligten sich um 4,46 Prozent auf 330,01 Dollar. Die Finanzexperten von JMP Securities hatten die Papiere von "market outperform" auf "market perform" herabgesetzt.

Mit Kursverlusten tendierten zu Handelsschluss außerdem Entegris, die nach einer Abstufung durch Dougherty & Co einen kräftigen Abschlag von 4,27 Prozent auf 7,17 Dollar hinnehmen mussten. Die Finanzexperten hatten die Titel des auf Verpackungsmaterialien für die IT-Branche spezialisierten Unternehmens von zuvor "buy" auf "neutral" zurückgenommen.

In der Gewinnzone schlossen dagegen die Papiere von Polycom, nachdem sich die Finanzexperten von Piper Jaffray & Co positiv zur Nachfragesituation in der Branche geäußert und das Kursziel für den Hersteller von Videokonferenz-Systemen nach oben revidiert hatten. Polycom schlossen vor diesem Hintergrund mit einem Kursplus von 0,51 Prozent auf 49,04 Dollar.

Unten den im Dow Jones gelisteten Titeln gab es am heutigen Handelstag keinen Kursgewinner. Mit vergleichsweise moderaten Kursverlusten schlossen Caterpillar und Travelers, die sich um 0,35 Prozent auf 100,40 Dollar bzw. 0,80 Prozent auf 58,05 Dollar ermäßigten. American Express und General Electric zählten mit einem Minus von 2,93 Prozent auf 42,36 Dollar bzw. 3,47 Prozent auf 18,93 Dollar hingegen zu den größten Kursverlierern im Leitindex. (Forts.) ana



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