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Morgan Stanley empfiehlt nationale Banken-Champions - Raiffeisen unter 'least preferred'

Die US-Bank Morgan Stanley hat bei einer “Handvoll nationaler Champions” aus dem europäischen Bankensektor eine gewisse Attraktivität festgestellt, wenn es um die Bewertung geht. Grund: die “extremen Positionen”, die von einigen Investoren eingenommen worden seien.

Die öffentliche Unterstützung von Bundeskanzlerin Angela Merkel für eine Rekapitalisierung der Banken legt laut Morgan Stanley den Schluss nahe, dass sich deren Volumen eher im Rahmen von 100 Mrd. Euro bis 200 Mrd. Euro bewegen wird - und nicht nur in der Spanne von 50 Mrd. Euro bis 100 Mrd. Euro.

Vergangene Woche hatte Merkel vor Journalisten gesagt, die Entscheidungsträger in Europa müssen sich erneut ansehen, ob die Banken ausreichend kapitalisiert seien. Experten, die erklärt hätten, sie seien nicht ausreichend kapitalisiert, müssten sehr ernst genommen werden.

Zu den bevorzugten Bankenwerten zählen für Morgan Stanley: BNP Paribas SA, Barclays Plc, Sberbank, DNB NoR ASA, KBC Groep NV und HSBC Holdings Plc. Die am wenigsten bevorzugten Titel sind hingegen Banca Popolare di Milano Scarl, Banco Popolare SC, Bankinter SA, Raiffeisen Bank International AG, Lloyds Banking Group Plc und Banco Popular Espanol SA.

(Bloomberg)

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