, boerse-express
Gillinger: ATX - das ist heute zu beachten: Schleppender als erwartet
Die Erholung der US-Wirtschaft ist vielleicht doch nicht so stark bzw. selbsttragend, wie gemeinhin erhofft. So überraschte das BIP im Q4 mit einem Zuwachs von 3,0 Prozent zwar positiv, doch da kann es sich nur um einen aufgeblähten und vor allem kaum des öfteren wiederholbaren Effekt handeln. Denn die US-Verbraucher beginnen, so scheint's, einen Käuferstreik einzulegen; Auch, weil sie sich einfach nicht mehr leisten können, ohne sich wieder bzw. weiter zu verschulden.
Und da das derzeit in der westlichen Welt eigentlich nur für grössere Wirtschaftssubjekte wie Unternehmen oder Staaten mittels diverser politisch gelenkter Einflüsse zu unter Marktpreisen möglich ist, wird der Konsument durch fehlende Kreditvergabe bzw. Steuererhöhungen vom Konsum eben abgeschnitten. Beides kann er ja nicht tun, konsumieren und bei real nicht einmal stagnierenden Einkommen auch noch mehr Obolus an den Staat abliefern: Damit dieser dann wieder für günstige Kreditvergabe an grössere Wirtschaftssubjekte sorgen kann …
Da läuft etwas komplett in die falsche Richtung und keiner will's sehen.
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Doch wieder zu US-Konjunktur, die gestern durchaus Warnzeichen versandte: Der Konsum, womit sich der Kreis schliesst, ist im Januar um 0,2 Prozent gestiegen, Analysten hatten einen doppelt so starken Zuwachs erwartet. Im Dezember hatte es nur zu einer Stagnation gereicht. Mit ein Grund für die Zurückhaltung. Die Einkommen legten um 0,3 Prozent zu. Inflation und Steuern liessen davon aber nichts übrig wodurch die Realeinkommen sogar um 0,1 Prozent sanken.
Enttäuschung gab es diesmal auch vom zuletzt positiv überraschenden Immobilienmarkt. Die Bauausgaben gingen im Januar überraschend um 0,1 Prozent zurück. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem Plus von 1,0 Prozent gerechnet, nachdem es im Dezember einen Anstieg um 1,4 Prozent gegeben hatte. Auch die US-Industrie verlor im Februar an Fahrt. Der ISM gab gab von 54,1 auf 52,4 Punkte nach – erwartet wurde hingegen ein Anstieg auf 54,5 Punkte.
Trotzdem legte der Dow Jones gestern wieder über die magische Marke von 13.000 Punkten zu. Wie heisst es zur Begründung in der APA: „Die Gewinnerliste im wichtigsten US-Index wurde von den Bankenwerten angeführt. Bereits im europäischen Handel war der Bankenbereich stark gesucht gewesen. Am Markt wurde zur Erklärung auf rückläufige Refinanzierungskosten bei europäischen Anleihenauktionen im Nachgang der Geldspritze der EZB vom Vortag verwiesen. Womit wir wieder bei den grösseren Wirtschaftssubjekten wären … --new_page-- Apropos Banken: Auch das tickerte gestern über die APA. Und wirft die Frage auf, ob gewisse sagen wir Frontier Markets-Hoffnungen nicht nur auf Sand gebaut sind. Eine der Stories – nennen wir Nigeria – ist das Bankgeschäft. X Leute dort haben kein Konto, ergo ist das ein todsicheres Geschäft, heisst es nicht nur bei Mark Mobius. Zumindest ist zu erwarten, dass es sich bei diesem Konvergenzprozess genauso verhält, wie mit dem der CEE-Staaten in Summe – schleppender als erwartet. Damit zur Meldung: Die UNO zahlt in Haiti Hilfsgelder per Mobiltelefon aus und nennt als Grund: "Etwa zwei Drittel der Menschen in Haiti hat Zugang zu Mobiltelefonen. Aber nur zehn Prozent haben ein Bankkonto." Von den Telefonen können sie es dann gleich an die Lieferanten überweisen – die Gelder sind für Baumaterialien etc. vorgesehen.
Einen technischen Ausblick auf den ATX gibt es unter http://www.be24.at/blog/entry/671576/atx-klaus-lage-zeigt-den-weg
Den Rest des heutigen Tages, zumindest des offiziellen Datenteil können wir getrost vergessen. Österreich hält komplett still, Europa liefert Belgacom und SBM Offshore, Staples ist es in den USA. Konjunkturell gibt es Grossbritanniens BIP im Q4 und den deutschen EH-Umsatz im Jänner.
schönes Wochenende
--new_page-- Was bisher geschah: 25. Jänner 2010 Kauf ATX XXL WAVE Put mit 24,2/24,4; Stopp-Loss 4800 Punkte (ISIN DE000DB91DA0) - verkauft - Gewinn 5,1% 28. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Call mit 5,52/5,72; Stopp-Loss 2070 Punkte (ISIN DE000B2QA21) – verkauft – Verlust 5,15% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Call mit 1,51/1,71; Stopp-Loss 2480 Punkte (ISIN DE000DB6G389) – ausgestoppt am 4.2. – Verlust 29,8% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Put mit 2,32/2,52; Stopp-Loss 2680 Punkte (ISIN DE000DB6A234) - verkauft - Gewinn 23,4% 7. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 12,14/12,26, Stopp-Loss 1230 Punkte (ISIN DE000DB4JAF5) verkauft - Gewinn: 1,5% 16. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 3,05/3,25; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) - verkauft - Verlust 7,2% 4. März: Kauf ATX XXL Wave Call mit 2,29/2,49; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) 10. März: Verkauf Hälfteposition Call DE000DB4QW56 - Gewinn 10,2% 29. März: Verkauf der zweiten Hälfte Call DE000DB4QW56 -Gewinn 37,4% 6. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 4,38/4,58; (ISIN DE000DB4QW56) 15. April: Verkauf der Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 13,21%. 21. April: Verkauf der zweiten Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 8,84%. 27. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 5,28/5,48; (ISIN DE000DB4QW56) - halbe Position (Stopp-Loss 2280) 28. April: Kauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) mit 2,69 auf 2,89 03. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) - Gewinn 10,03%. 10. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 6,25 auf 6,45 - halbe Position. 21. Mai Verkauf ATX XXL Wave Call (DE000DB4QW56) - Verlust 19,89% 25. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 26,28% 26. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 7,10 auf 7,30 7. Juni Verkauf WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 15,89% 7. Juni Kauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) mit 2,44 auf 2,64 - halbe Position. 8. Juni Verkauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) - Gewinn 1,89% 21. Juni Kauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) mit 2,40 - 2,60 24. Juni Verkauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) - Gewinn 22,31% 17. August Kauf WAVE XXL Put (DB96LA) um 5,83 17. August Kauf ATX WAVE XXL Call (DB9L3L) um 5,06 - Verkauf um 4,87 - Verlust 3,6 Prozent. 13. September Kauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) um 5,20. 8. Oktober Verkauf WAVE XXL Put (DB96LA) - Verlust 25,7% 30. November Verkauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) - Gewinn 21,3 Prozent. --new_page-- 8. Februar Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,42. 14. Februar Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,62. 21. Februar Verkauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,53 Gewinn über beide Positionen 0,7 Prozent 15. März Kauf ATX WAVE XXL Call DE000DB9L3L5 zu 4,60 16. März Verkauf ATX WAVE XXL Call DE000DB9L3L5 zu 4,93 - Gewinn 7,2 Prozent. 6. April Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DB9L3L5) zu 6,62. 23.5 Verkauf ATX WAVE XXL Call (DE000DB9L3L5) zu 5,38 - Verlust 18,73 Prozent. 21. November Kauf ATX WAVE XXL Put (DE000DE7VTL8 ) zu 8,12 22. November Verkauf ATX WAVE XXL Put (DE000DE7VTL8 ) zu 9,29 - Gewinn 14,41 Prozent.
--new_page-- Was wurde bisher gelernt? Risiko und spekulieren sind Tabus. Der "Bauch" gehört ausgeschaltet Der ATX macht bei einem RSI von etwa 40 regelmässig halt und strebt wieder nach oben. Divergenzen zwischen der Entwicklung von RSI und ATX sind ernst zu nehmen. Bei Produkten mit eingebautem Stopp-Loss-Kurs darf es keinen Zeitmangel geben. --new_page-- Rein um nicht mit einem heimischen Anbieter in den ‚Clinch’ zu kommen, bediene ich mich zumindest in einem ersten Schritt einzig im Produktsortiment der Deutsche Bank, mit dem Nachteil, dass es im Vergleich klein ist. Auf den ATX gibt es von der Deutsche Bank sogenannte WAVEs, XXL steht dann zumeist für endlose Laufzeit (siehe http://www.xmarkets.at). Als kleine Besonderheit weisen diese Papiere einen Hebel sowie eine Knock-out-Schwelle auf. Im „Handbuch“ ( Technical Analysis of the Futures Markets) steht, dass primäre Aufgabe ist, den langfristigen Trend des Marktes zu eruieren. Bloomberg liefert Daten bis 1986 – also bitte – siehe Chart.
Zweiter Schritt (laut Handbuch): Stimmt dieser langfristige mit dem mittelfristigen Trend überein? Und empfiehlt fünf Jahre (siehe Chart).
Lang- und Mittelfrist-Trend stimmen somit NICHT überein.
Der Mittelfristtrend ist dann noch im kurzfristigeren Neun-Monat-Bereich abzutesten (siehe Chart). Und warum das Ganze? Der Sinn eines Trendfolgers ist es, neue Trends schnellstmöglich zu identifizieren, das deckt der MACD ab. Im Gegensatz dazu ist der RSI ein Oszillator (misst Kursausschläge rund um ein statistisches Mittel), dessen Hauteinsatzgebiet der trendlose Markt ist. Während Trendphasen warnt ein Oszillator aber vor kurzfristigen Marktextrempunkten. Das muss noch keine Trendumkehr bedeuten, aber vielleicht etwas wie kurzfristige Gewinnmitnahmen.
Enttäuschung gab es diesmal auch vom zuletzt positiv überraschenden Immobilienmarkt. Die Bauausgaben gingen im Januar überraschend um 0,1 Prozent zurück. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem Plus von 1,0 Prozent gerechnet, nachdem es im Dezember einen Anstieg um 1,4 Prozent gegeben hatte. Auch die US-Industrie verlor im Februar an Fahrt. Der ISM gab gab von 54,1 auf 52,4 Punkte nach – erwartet wurde hingegen ein Anstieg auf 54,5 Punkte.
Trotzdem legte der Dow Jones gestern wieder über die magische Marke von 13.000 Punkten zu. Wie heisst es zur Begründung in der APA: „Die Gewinnerliste im wichtigsten US-Index wurde von den Bankenwerten angeführt. Bereits im europäischen Handel war der Bankenbereich stark gesucht gewesen. Am Markt wurde zur Erklärung auf rückläufige Refinanzierungskosten bei europäischen Anleihenauktionen im Nachgang der Geldspritze der EZB vom Vortag verwiesen. Womit wir wieder bei den grösseren Wirtschaftssubjekten wären … --new_page-- Apropos Banken: Auch das tickerte gestern über die APA. Und wirft die Frage auf, ob gewisse sagen wir Frontier Markets-Hoffnungen nicht nur auf Sand gebaut sind. Eine der Stories – nennen wir Nigeria – ist das Bankgeschäft. X Leute dort haben kein Konto, ergo ist das ein todsicheres Geschäft, heisst es nicht nur bei Mark Mobius. Zumindest ist zu erwarten, dass es sich bei diesem Konvergenzprozess genauso verhält, wie mit dem der CEE-Staaten in Summe – schleppender als erwartet. Damit zur Meldung: Die UNO zahlt in Haiti Hilfsgelder per Mobiltelefon aus und nennt als Grund: "Etwa zwei Drittel der Menschen in Haiti hat Zugang zu Mobiltelefonen. Aber nur zehn Prozent haben ein Bankkonto." Von den Telefonen können sie es dann gleich an die Lieferanten überweisen – die Gelder sind für Baumaterialien etc. vorgesehen.
Einen technischen Ausblick auf den ATX gibt es unter http://www.be24.at/blog/entry/671576/atx-klaus-lage-zeigt-den-weg
Den Rest des heutigen Tages, zumindest des offiziellen Datenteil können wir getrost vergessen. Österreich hält komplett still, Europa liefert Belgacom und SBM Offshore, Staples ist es in den USA. Konjunkturell gibt es Grossbritanniens BIP im Q4 und den deutschen EH-Umsatz im Jänner.
schönes Wochenende
--new_page-- Was bisher geschah: 25. Jänner 2010 Kauf ATX XXL WAVE Put mit 24,2/24,4; Stopp-Loss 4800 Punkte (ISIN DE000DB91DA0) - verkauft - Gewinn 5,1% 28. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Call mit 5,52/5,72; Stopp-Loss 2070 Punkte (ISIN DE000B2QA21) – verkauft – Verlust 5,15% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Call mit 1,51/1,71; Stopp-Loss 2480 Punkte (ISIN DE000DB6G389) – ausgestoppt am 4.2. – Verlust 29,8% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Put mit 2,32/2,52; Stopp-Loss 2680 Punkte (ISIN DE000DB6A234) - verkauft - Gewinn 23,4% 7. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 12,14/12,26, Stopp-Loss 1230 Punkte (ISIN DE000DB4JAF5) verkauft - Gewinn: 1,5% 16. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 3,05/3,25; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) - verkauft - Verlust 7,2% 4. März: Kauf ATX XXL Wave Call mit 2,29/2,49; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) 10. März: Verkauf Hälfteposition Call DE000DB4QW56 - Gewinn 10,2% 29. März: Verkauf der zweiten Hälfte Call DE000DB4QW56 -Gewinn 37,4% 6. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 4,38/4,58; (ISIN DE000DB4QW56) 15. April: Verkauf der Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 13,21%. 21. April: Verkauf der zweiten Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 8,84%. 27. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 5,28/5,48; (ISIN DE000DB4QW56) - halbe Position (Stopp-Loss 2280) 28. April: Kauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) mit 2,69 auf 2,89 03. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) - Gewinn 10,03%. 10. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 6,25 auf 6,45 - halbe Position. 21. Mai Verkauf ATX XXL Wave Call (DE000DB4QW56) - Verlust 19,89% 25. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 26,28% 26. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 7,10 auf 7,30 7. Juni Verkauf WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 15,89% 7. Juni Kauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) mit 2,44 auf 2,64 - halbe Position. 8. Juni Verkauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) - Gewinn 1,89% 21. Juni Kauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) mit 2,40 - 2,60 24. Juni Verkauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) - Gewinn 22,31% 17. August Kauf WAVE XXL Put (DB96LA) um 5,83 17. August Kauf ATX WAVE XXL Call (DB9L3L) um 5,06 - Verkauf um 4,87 - Verlust 3,6 Prozent. 13. September Kauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) um 5,20. 8. Oktober Verkauf WAVE XXL Put (DB96LA) - Verlust 25,7% 30. November Verkauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) - Gewinn 21,3 Prozent. --new_page-- 8. Februar Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,42. 14. Februar Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,62. 21. Februar Verkauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,53 Gewinn über beide Positionen 0,7 Prozent 15. März Kauf ATX WAVE XXL Call DE000DB9L3L5 zu 4,60 16. März Verkauf ATX WAVE XXL Call DE000DB9L3L5 zu 4,93 - Gewinn 7,2 Prozent. 6. April Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DB9L3L5) zu 6,62. 23.5 Verkauf ATX WAVE XXL Call (DE000DB9L3L5) zu 5,38 - Verlust 18,73 Prozent. 21. November Kauf ATX WAVE XXL Put (DE000DE7VTL8 ) zu 8,12 22. November Verkauf ATX WAVE XXL Put (DE000DE7VTL8 ) zu 9,29 - Gewinn 14,41 Prozent.
--new_page-- Was wurde bisher gelernt? Risiko und spekulieren sind Tabus. Der "Bauch" gehört ausgeschaltet Der ATX macht bei einem RSI von etwa 40 regelmässig halt und strebt wieder nach oben. Divergenzen zwischen der Entwicklung von RSI und ATX sind ernst zu nehmen. Bei Produkten mit eingebautem Stopp-Loss-Kurs darf es keinen Zeitmangel geben. --new_page-- Rein um nicht mit einem heimischen Anbieter in den ‚Clinch’ zu kommen, bediene ich mich zumindest in einem ersten Schritt einzig im Produktsortiment der Deutsche Bank, mit dem Nachteil, dass es im Vergleich klein ist. Auf den ATX gibt es von der Deutsche Bank sogenannte WAVEs, XXL steht dann zumeist für endlose Laufzeit (siehe http://www.xmarkets.at). Als kleine Besonderheit weisen diese Papiere einen Hebel sowie eine Knock-out-Schwelle auf. Im „Handbuch“ ( Technical Analysis of the Futures Markets) steht, dass primäre Aufgabe ist, den langfristigen Trend des Marktes zu eruieren. Bloomberg liefert Daten bis 1986 – also bitte – siehe Chart.
Zweiter Schritt (laut Handbuch): Stimmt dieser langfristige mit dem mittelfristigen Trend überein? Und empfiehlt fünf Jahre (siehe Chart).
Lang- und Mittelfrist-Trend stimmen somit NICHT überein.
Der Mittelfristtrend ist dann noch im kurzfristigeren Neun-Monat-Bereich abzutesten (siehe Chart). Und warum das Ganze? Der Sinn eines Trendfolgers ist es, neue Trends schnellstmöglich zu identifizieren, das deckt der MACD ab. Im Gegensatz dazu ist der RSI ein Oszillator (misst Kursausschläge rund um ein statistisches Mittel), dessen Hauteinsatzgebiet der trendlose Markt ist. Während Trendphasen warnt ein Oszillator aber vor kurzfristigen Marktextrempunkten. Das muss noch keine Trendumkehr bedeuten, aber vielleicht etwas wie kurzfristige Gewinnmitnahmen.