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Immofinanz - Überschuss um knapp 15% gesunken

Die Immofinanz weist für das Geschäftsjahr 2011/12 einen Überschuss von 271,4 Mio. Euro (nach 313,5 Mio. Euro) aus. Das Vorsteuerergebnis liegt mit 318,8 Mio. Euro um 7% unter dem Vorjahreswert - verantwortlich dafür seien vor allem negative Bewertungseffekte bei Derivaten aufgrund der gesunkenen Zinsen.

Was das Vorsteuerergebnis betrifft, liegt die Immofinanz damit über dem Bloomberg-Konsensus (246 Mio. Euro), die von der APA befragten Analysten hatten im Vorfeld mit einem nahezu unveränderten Nettogewinn gerechnet.

Das operative Ergebnis liegt für das Geschäftsjahr 2011/12 bei 478,6 Mio., das entspricht einer Steigerung von 4,3%. Das positive sonstige Bewertungsergebnis in Höhe von 212,4 Mio. Euro (inkl. Währungseffekte) führt zu einer Verbesserung des Ergebnisses aus der Geschäftstätigkeit um über 60% auf EUR 691,0 Mio. (Vorjahr EUR 424,1 Mio.). Die Mieterlöse sind gegenüber dem Vorjahr um 1,2% auf 585,7 Mio. leicht angestiegen.

"Insbesondere hervorzuheben ist, dass wir fast die doppelte Dividende verdient haben - und zwar aus dem gesteigerten operativen Ergebnis", kommentiert CEO Eduard Zehetner. Der Wachstumskurs soll künftig beschleunigt werden - durch die kontinuierliche Optimierung des Bestandsportfolios, Kostensenkungen im operativen Bereich und die weitere Steigerung des Cashflows. "Wesentliche Zielgrösse ist und bleibt unsere progressive Dividende", so Zehetner.

Operative Optimierungen sollen das Konzernergebnis sukzessive verbessern und bilden die Basis für die progressive, nachhaltige Dividendenpolitik des Unternehmens, heisst es im Ausblick.

Der NAV je Aktie liegt nahezu unverändert bei 5,33 Euro. Der Cashflow aus dem Ergebnis hat sich aufgrund der positiven Veränderung im operativen Geschäft um 4,0% auf 378,3 Mio. erhöht; jener aus der laufenden Geschäftstätigkeit um 7,1% auf EUR 339,6 Mio.

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