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US-Börsen - Dow Jones im Plus bei 13.155 Punkten


Die New Yorker Aktienbörsen haben am Freitag überwiegend fester geschlossen. Nach überraschend starken Arbeitsmarktdaten zogen die wichtigsten Indizes unmittelbar nach ertönen der Eröffnungsglocke nach oben. Die anfänglichen Gewinne schmolzen aber teilweise zusammen, nachdem das deutlich eingetrübte US-Konsumentenklima veröffentlicht worden war. Erst im späteren Handel hellte sich die Anlegerstimmung wieder etwas auf.

Der Dow Jones Industrial Index stieg letztlich um 81,09 Punkte oder 0,62 Prozent auf 13.155,13 Einheiten. Der S&P-500 Index legte ebenfalls zu und befestigte sich um 4,13 Punkte oder 0,29 Prozent auf 1.418,07 Zähler. Der Nasdaq Composite Index fiel hingegen um 11,23 Einheiten oder 0,38 Prozent auf 2.978,04 Zähler.

In den USA waren im November deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen worden als erwartet, und die Arbeitslosenquote war auf den tiefsten Stand seit Ende 2008 gesunken. Die moderate Erholung des Arbeitsmarktes setze sich damit fort, sagte ein Börsianer. Eine gewisse Skepsis blieb den Anlegern allerdings erhalten, insbesondere vor dem Hintergrund, dass es in den USA weiterhin keine Lösung in der Haushaltsfrage gibt, hieß es.

Unterdessen ist der Index für das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan Anfang Dezember nach vorläufigen Berechnungen auf 74,5 von 82,7 Punkten gefallen. Volkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang auf 82,0 Zähler gerechnet.

Auf Unternehmensebene bleib die Nachrichtenlage indessen ruhig. In den Fokus gerieten etwa die Papiere von AIG, die sich schließlich um 2,62 Prozent auf 34,13 Dollar verteuerten. Der US-Versicherer hatte zuvor einen zweiten Anlauf für den Verkauf seiner Flugzeugleasing-Tochter ILFC verkündet. Nachdem der Börsengang im vergangenen Jahr ins Stocken geraten war, plant der in der Finanzkrise vom Staat gerettete Versicherer nun den mehrheitlichen Verkauf an eine chinesische Investorengruppe.

Im Dow Jones zeigten sich die Finanzwerte gut gesucht. So gingen JP Morgan mit einem Kursplus von 2,63 Prozent auf 42,56 Dollar an der Spitze des Index aus dem Handel. Dahinter konnten sich auch Bank of America um 1,72 Prozent auf 10,64 Dollar verteuern. Zu den stärksten Kursverlierern zählten hingegen die Aluminiumwerte von Alcoa (minus 0,82 Prozent auf 8,50 Dollar) sowie Microsoft (minus 1,01 Prozent auf 26,46 Dollar).

Unter den Nebenwerten rückten die Aktien des Biotech-Unternehmens Amarin mit einem Einbruch um fast 19 Prozent in den Blick, nachdem sich das Unternehmen am Vortag frische Finanzmittel beschafft hatte. Begründet wurde das Minus damit, dass das Unternehmen deshalb wohl keine größere strategische Wandlung durchleben werde. Zuletzt hatte es deshalb auch Übernahmefantasie gegeben.

(Forts.) teo



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