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Junker: Eldorado Gold macht 2012 fast 5% weniger Gewinn

Kostenanstieg auf chinesischen Minen

Die kanadische Eldorado Gold (WKN 892560) hat im vergangenen Jahr einen Gewinn von 305,3 Mio. Dollar oder 44 Cent pro Aktie erzielt. Das sind allerdings fast 5% weniger als die 318,7 Mio. Dollar oder 58 Cent pro Aktie, die man 2011 verdiente. Das Unternehmen führte dies auf die höheren Kosten auf seinen chinesischen Minen und den gesunkenen Absatz zurück.



Den Umsatz 2012 gab Eldorado mit 1,14 Mrd. Dollar an, was 3,6% unter dem Vorjahresresultat lag. Kein Wunder, verkaufte das Unternehmen im vergangenen Jahr doch lediglich 625.394 Unzen Gold zu 1.674 USD pro Unze nach 658.919 Unzen 2011.

Für das vierte Quartal 2012 meldete das Unternehmen einen anrechenbaren Gewinn von 115 Mio. Dollar oder 16 Cent pro Aktie nach 88,8 Mio. Dollar oder 16 Cent je Anteilsschein im gleichen Quartal des Vorjahres. Dazu trugen vor allem der gestiegen Goldumsatz von Efemcukuru in der Türkei, der gestiegene Konzentratabsatz und niedrigere Einkommenssteueraufwendungen bei. Die Cashkosten pro Unze stiegen von 405 USD pro Unze 2011 auf 554 USD pro Unze im vergangenen Jahr, was vor allem auf die höheren operativen Kosten auf den chinesischen Minen von Eldorado zurückzuführen war.

Eldorado hatte 2012 die Übernahme von European Goldfields abgeschlossen und damit nach Aussage von CEO Paul Wright seine Goldreserven erheblich erhöht. Zudem hatte das Unternehmen durch die Ausgabe von Anleihen im Wert von 600 Mio. Dollar seine Barposition gestärkt. Damit will man unter anderem die Entwicklungsprojekte im Portfolio voranbringen.

2013 geht Eldorado Gold nun von einer Produktion von 705.000 bis 760.000 Unzen des gelben Metalls zu Cashkosten von 515 bis 530 USD pro Unze aus.


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