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Junker: Hecla Mining erwartet 2013 Anstieg der Silberproduktion um 25%

Lucky Friday-Mine wieder in Produktion

Obwohl die Hauptmine von Hecla Mining (WKN 854693), Lucky Friday, ein Jahr lang auf Grund von Todesfällen unter der Arbeiterschaft geschlossen war, hat das Unternehmen 2012 eine Silberproduktion von 6,4 Mio. Unzen zu Cashkosten von 2,70 USD pro Unze erzielt. Im vierten Quartal des vergangenen Jahres belief sich der Ausstoß auf 2,1 Mio. Unzen Silber.

Darüber hinaus förderte das Unternehmen im letzten Jahr 55.496 Unzen Gold nach 56.818 Unzen im Vorjahr. Die Bleiproduktion lag 2012 bei 21.074 Tonnen und damit deutlich unter den 56.818 Tonnen aus dem Vorjahr. Auch die Zinkproduktion sank im vergangenen Jahr und zwar von 73.355 Tonnen 2011 auf nun noch 64.249Tonnen. Für das vierte Quartal gab Hecla eine Goldproduktion von 15.563 Unzen an, was eine Steigerung gegenüber den 13.745 Unzen aus dem gleichen Zeitraum des Vorjahres bedeutet.

Auch dieses Jahr geht das Unternehmen von einer Silberproduktion von mehr als 6 Mio. Unzen allein von seiner Greens Creek-Mine aus, wobei man die durchschnittlichen Cashkosten auf 3,25 USD pro Unze schätzt. Insgesamt dürfte die Silberproduktion 2013 aber bei 8 bis 9 Mio. Unzen liegen, teilte das Unternehmen mit, da Lucky Friday die Produktion wieder aufgenommen hat. Das würde einen Anstieg von 25% im Vergleich zu 2012 bedeuten.

Auf der finanziellen Seite meldete Hecla für 2012 einen Nettogewinn von 14,4 Mio. Dollar oder 5 Cent pro Aktie. Das ist ein mehr als deutlicher Rückgang im Vergleich zu den 150,6 Mio. Dollar Nettogewinn, die man im Vorjahr erzielte. Den bereinigten Nettogewinn gab das Unternehmen mit 34,2 Mio. Dollar oder 12 Cent je Aktie an, nach 130,9 Mio. Dollar bzw. 47 Cent pro Aktie 2011.

Im vierten Quartal des vergangenen Jahres machte Hecla nur einen minimalen Gewinn von 0,6 Mio. Dollar bzw. 0,00 Dollar pro Aktie nach einem Nettogewinn von 18,4 Mio. Dollar oder 7 Cent pro Anteilschein in den letzten drei Monaten 2011. Der bereinigte Gewinn des vierten Quartals lag nach Aussage des Unternehmens bei 10,2 Mio. Dollar oder 4 Cent je Anteilsschein nach 18,8 Mio. Dollar oder 7 Cent pro Aktie im gleichen Zeitraum 2011.

Positiveres gab es in Bezug auf die Silberreserven zu vermelden. Die stiegen nämlich 2012 auf 150 Mio. Unzen, während die Ressourcen auf 127 Mio. Unzen zulegten. Das ist das höchste Reservenniveau in der 121 Jahre langen Geschichte des Unternehmens. Darüber hinaus meldete Hecla 719.500 Unzen an nachgewiesenen und wahrscheinlichen Goldreserven.


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