SCOR erzielt im ersten Halbjahr 2013 ein Konzernergebnis von 189 Millionen EUR, trotz zahlreichen Naturkatastrophen, einem anhaltenden Niedrigzinsumfeld und Wertminderungen im Aktienportfolio
Pressemitteilung
01. August 2013
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SCOR erzielt im ersten Halbjahr 2013 ein Konzernergebnis von 189 Millionen EUR, trotz zahlreichen Naturkatastrophen, einem anhaltenden Niedrigzinsumfeld und Wertminderungen im Aktienportfolio
In einem weiterhin unsicheren wirtschaftlichen Umfeld hat SCOR in diesem Halbjahr gezeigt, dass sie in der Lage ist, solide Ergebnisse zu erzielen und gleichzeitig die Belastungen aus schweren Naturkatastrophen des zweiten Quartals 2013 zu bewältigen.
- Die gebuchten Bruttoprämien wachsen um 7,5%, zu laufenden Wechselkursen, auf 4 984 Millionen EUR. Zurückzuführen ist dies einerseits auf die sehr guten Vertragserneuerungen der SCOR Global P&C sowie ihr Geschäftswachstum in Asien und Lateinamerika, und andererseits auf den Abschluss umfangreicher neuer Verträge bei SCOR Global Life, unter anderem mit der spanischen Großbank BBVA, sowie den Abschluss von Verträgen zur Deckung von Langlebigkeitsrisiken in Großbritannien/Irland:
- Gebuchte Bruttoprämien von SCOR Global P&C wachsen zu laufenden Wechselkursen um 5,5% auf 2 378 Millionen EUR
- Gebuchte Bruttoprämien von SCOR Global Life wachsen zu laufenden Wechselkursen um 9,5% auf 2 606 Millionen EUR.
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SCOR erwartet im Geschäftsjahr 2013 Prämieneinnahmen in Höhe von mehr als 10 Milliarden EUR.
- Die kombinierte Netto-Schadenkostenquote von SCOR Global P&C beträgt im ersten Halbjahr 2013 94,3% und übertrifft somit die Annahmen des Strategieplans Strong Momentum V1.1.
- Die technische Marge von SCOR Global Life beträgt 7,3% und entspricht den Annahmen des Strategieplans Strong Momentum V1.1.
- SCOR Global Investments setzt ihre vorsichtige Anlagestrategie fort und verbucht eine laufende Vermögensrendite von 3,4% (ohne Wertminderungen im Aktienportfolio). In diesem Quartal dürfte es zum letzten Mal zu erheblichen Wertminderungen im Aktienportfolio mit negativen Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung kommen (bei aktuellen Marktbedingungen).
- Starkes Wachstum des operativen Cash-Flows auf 319 Millionen EUR (+ 33,5%), mit einem wesentlichen Beitrag beider Geschäftsbereiche der Gruppe, was aufs Neue die Relevanz der Strategie der Gruppe unter Beweis stellt.
- Die Kostenquote von 5,0% entspricht den Annahmen des Strategieplans Strong Momentum V1.1.
- Das Eigenkapital beläuft sich zum 30. Juni 2013 auf 4 737 Millionen EUR und der Buchwert je Aktie beträgt 25,21 EUR (gegenüber 26,16 EUR zum 31. Dezember 2012),[1] nach der Dividendenausschüttung von 1,2 EUR je Aktie.
- SCOR erzielt ein Konzernergebnis von 189 Millionen EUR, gegenüber 206 Millionen EUR im ersten Halbjahr 2012. Die Eigenkapitalrendite beträgt 8,1% (bzw. 9,9% ohne Wertminderungen im Aktienportfolio).
Mit der erfolgreichen Akquisition von Generali US hat die SCOR-Gruppe ihre Positionierung auf dem amerikanischen Lebensrückversicherungsmarkt gestärkt. Durch diese Übernahme wird
SCOR Global Life Americas (SGLA) zum führenden Lebensrückversicherer in den USA[2] mit einem auf Sterblichkeitsrisiken ausgerichteten Portfolio. Die Akquisition entspricht den von der Gruppe in ihrem Strategieplan festgelegten Zielen und Anforderungen. Der Gesamtbetrag der Transaktion beläuft sich auf 579 Millionen EUR[3], zuzüglich der Erträge des Jahres 2013 bis zum Abschluss der Transaktion, was SCORs Einschätzungen zufolge einem Abschlag um rund 35% gegenüber dem Embedded Value von Generali USs Portfolio entspricht. Die Transaktion dürfte im vierten Quartal 2013 abgeschlossen werden. Die Ergebnisse des ersten Halbjahres der SCOR beinhalten keine Ergebnisse der Generali US.
Das erste Halbjahr 2013 war für die Gruppe mit zahlreichen Entwicklungen verbunden. So konnte sie ihre Position auf neuen Märkten bzw. in neuen Geschäftsbereichen verstärken, z.B. durch den Erwerb des Portfolios für Sterblichkeits- und Erwerbsunfähigkeitsrisiken der spanischen Großbank BBVA sowie die Übernahme der französischen Immobilieninvestmentgesellschaft MRM. Darüber hinaus konnte SCOR ihren auf dem weltweiten Rückversicherungsmarkt anerkannten Ruf als eine der führenden Rückversicherungsgesellschaften weiter verstärken, und hat dementsprechend mehrere renommierte Preise erhalten (Denis Kessler wurde bei den Preisverleihungen des Magazins Reactions in London als "Reinsurance Company CEO of the Year" ausgezeichnet, und SCOR wurde beim fünften China International Insurance Summit als "Most Popular Foreign-Capital Insurance Company 2013" ausgezeichnet).
Denis Kessler, Chairman und Chief Executive Officer der SCOR: "Die guten Ergebnisse der SCOR im ersten Halbjahr 2013 und ihre Fähigkeit, schwere Naturkatastrophen zu überwältigen zeigen aufs Neue die Relevanz und Tragfähigkeit ihres Geschäftsmodells, das auf vier strategischen Grundpfeilern beruht: ein solides und diversifiziertes Grundgeschäft, ein mäßiger Risikoappetit, gekoppelt an ein umfassendes und zuverlässiges Risikomanagement-System, ein hoher Diversifizierungsgrad zwischen Lebens- und Nichtlebensgeschäft sowie eine effiziente Kapitalschutzstrategie. Sämtliche Teams der SCOR arbeiten aktiv an der Festlegung der wichtigsten Ziele des neuen Strategieplans der Gruppe, die beim Investorentag am kommenden 4. September bekanntgegeben werden."
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SCOR Global P&C (SGPC) erzielt im ersten Halbjahr 2013 ein weiterhin hohes Wachstum und eine technische Rentabilität, die die Annahmen des Plans Strong Momentum V1.1 übertrifft
SGPC verbucht ein sehr gutes erstes Halbjahr 2013, mit einem Zuwachs der gebuchten Bruttoprämien um 5,5% zu laufenden Wechselkursen (7,8% bei konstanten Wechselkursen) auf 2 378 Millionen EUR. Das Wachstum entspricht folglich den Annahmen (jährliche Zunahme von rund 6%) sowie den erwarteten Prämieneinnahmen (rund 4,9 Milliarden EUR für das gesamte Jahr).
SGPC erzielt eine solide kombinierte Schadenkostenquote von 94,3%. Dies wurde erreicht durch:
- Kontinuierliche Verbesserung der Netto-Schadenquote, die der Annahme aus dem Strategieplan Strong Momentum V1.1, d.h. 60%, entspricht, ohne Berücksichtigung der im zweiten Quartal 2013 erfolgten Auflösung von Rückstellungen im Umfang von 1,5 Punkten für einen Betrag von 31 Millionen EUR.
- Eine Netto-Schadenquote aus Naturkatastrophen von 6,9 Punkten im ersten Halbjahr 2013. Allein im zweiten Quartal 2013 beträgt die Quote 12,2%, einschließlich 80 Millionen EUR im Zusammenhang mit Überschwemmungen in Europa, 42 Millionen EUR durch Überschwemmungen in der kanadischen Provinz Alberta und 6 Millionen EUR aufgrund von Tornados im US-Bundesstaat Oklahoma.
Die normalisierte kombinierte Netto-Schadenkostenquote[4] beträgt 94,9% (gegenüber 95,3% im ersten Halbjahr 2012) und bewegt sich demnach auf einem leicht niedrigeren Niveau gegenüber der im Plan Strong Momentum V1.1 vorgesehenen Netto-Schadenkostenquote (95-96%). Dies bestätigt die positiven Aussichten für das Jahr 2013.
SGPC konnte durch ihr dynamisches Portfoliomanagement im Juni/Juli solide Vertragserneuerungen erzielen. Bei dieser Erneuerungsrunde, die ca. 10% der Prämien der zur Erneuerung anstehen Verträge betrifft, wuchs das Prämienvolumen um rund 8,5% auf 436 Millionen EUR. Dieser Zuwachs entstand in erster Linie in den USA im regionalen Geschäft und im Bereich der Schaden- und Summenexzedentenverträge (ohne Deckungen von Naturkatastrophenrisiken), sowie in Schwellenländern in Lateinamerika und Afrika.
Die Konditionen bei dieser Erneuerungsrunde zeigen eine verstärkte Marktfragmentierung auf. Dementsprechend geht aus den verbuchten Wachstumsraten in der Schaden/Unfallvertragsrückversicherung und der Rückversicherung der Spezialsparten, die jeweils 7% bzw. 11% betragen, eine starke Differenzierung hervor, die sich ebenfalls in der Preisentwicklung widerspiegelt: Während die risikoadjustierten Preise für erneuerte Verträge insgesamt um -2,8% rückläufig sind, konzentriert sich der Rückgang auf nicht-proportionalen Deckungen für Naturkatastrophenrisiken in den USA (insbesondere bei Risiken in Florida mit durchschnittlich -14%) und Großbritannien/Irland, wenn auch im Rahmen eines weitaus niedrigeren Volumens. Aufgrund der Zusammensetzung ihres Portfolios für Naturkatastrophenrisiken in den USA, das für Risiken in Florida eine verhältnismäßig geringe Exponierung aufweist, wird SGPC von den Tarifrückgängen und den niedrigeren Anteilen nur in geringerem Maße beeinträchtigt.
Mit Ausnahme der Rückversicherung von Naturkatastrophen bleiben die Preise insgesamt stabil und der durchschnittliche gewichtete Rückgang liegt bei marginalen 0,4%, da in den Bereichen nicht-proportionale Kfz-Verträge in Großbritannien/Irland, Kredit-Kaution sowie Engineering erhebliche Tariferhöhungen festzustellen waren.
Während bei der Zeichnung von erneuertem Geschäft und Neugeschäft im Juni und Juli insgesamt eine geringfügige Erhöhung der erwarteten Schadenprovisionsquoten[5] festgestellt wurde (um rund einen Punkt gegenüber 2012), weist die für sämtliche im ersten Halbjahr gezeichneten Portfolios erwartete durchschnittliche Schadenprovisionsquote eine Verbesserung um rund einen Punkt gegenüber 2012 auf, und die Rendite des zugewiesenen Kapitals bleibt weiterhin über den Zielquoten, trotz der negativen Auswirkungen der Zinssätze.
SCOR Global Life (SGL) verbucht hohes Wachstum, bei gleichzeitig stark bleibender technischer Marge
Die gebuchten Bruttoprämien der SGL belaufen sich im ersten Halbjahr 2013 auf 2 606 Millionen EUR, gegenüber 2 380 Millionen EUR im ersten Halbjahr 2012, d.h. ein Zuwachs um 9,5% (+ 11,6% bei konstanten Wechselkursen), insbesondere dank eines zweistelligen Geschäftswachstums in Großbritannien/Irland (hauptsächlich durch Verträge im Bereich Langlebigkeit), in Asien sowie in Spanien (durch den Erwerb des traditionellen Sterblichkeits-Portfolios der BBVA), wodurch negative Wechselkurseffekte und die absichtliche Reduzierung von vorhandenem Geschäft, insbesondere im Mittleren Osten und in Nordeuropa, sowie in geringerem Maße in Frankreich und Lateinamerika, ausgeglichen werden konnten. Durch die Auswirkungen saisonaler Schwankungen erzielt SGL im zweiten Quartal 2013 ein starkes Wachstum um 17,5% im Vergleich zum zweiten Quartal 2012.
SGL verbucht in den Bereichen Langlebigkeit, Einzel-Unfallversicherung, Pflegebedürftigkeit und Finanzierungsrückversicherung ein zweistelliges Wachstum, während in den Bereichen Erwerbsunfähigkeit und Dread Disease ein geringfügiger Rückgang festgestellt wurde.
SGL setzt ihre dynamische Strategie mit der Zeichnung von Neugeschäft in Höhe von rund 404 Millionen EUR in Großbritannien/Irland, Spanien, Nordamerika sowie im Raum Asien-Pazifik (in erster Linie in Indien, Südkorea und Japan) fort.
Die Effizienz von SGLs Geschäftsmodell, das auf biometrische Risiken ausgerichtet ist und gegenüber Finanzmarktrisiken eine nur geringfügige Sensitivität aufweist, wurde aufs Neue mit sehr guten technischen Ergebnissen in einem von äußerst niedrigen Zinssätzen gekennzeichneten Umfeld, unter Beweis gestellt. SGL erzielt im ersten Halbjahr 2013 eine hohe technische Marge von 7,3%, was den im Strategieplan Strong Momentum V1.1 dargelegten Annahmen entspricht.
SCOR Global Investments (SGI) verbucht im ersten Halbjahr 2013 eine solide laufende Vermögensrendite von 3,4 % (ohne Wertminderungen im Aktienportfolio)
In einem Kontext von weiterhin historisch niedrigen Zinssätzen in den wichtigsten Währungsräumen, sowie angesichts der erheblichen makroökonomischen Unsicherheiten, hat SGI eine vorsichtige Anlagestrategie beibehalten, insbesondere über ihre so genannte "Rollover"-Strategie. Diese ist auf relativ kurze Laufzeiten im Anleiheportfolio ausgerichtet und generiert bei einer gleichzeitig dynamischen Verwaltung des Anlageportfolios wiederkehrende finanzielle Cash-Flows. Zum 30. Juni 2013 betragen die aus dem Anleiheportfolio erwarteten Cash-Flows für die kommenden 24 Monate 5,8 Milliarden EUR (einschließlich liquiden Mitteln und kurzfristigen Anlagen).
Das qualitativ hochwertige Anleiheportfolio wird weiterhin durchschnittlich mit AA- bewertet und weist keinerlei Exponierungen gegenüber staatlichen Kreditrisiken in Griechenland, Irland, Italien, Portugal und Spanien, als auch gegenüber von US-Bundestaaten und -Gemeinden emittierte Schuldverschreibungen auf. Die Laufzeit des Anlageportfolios mit 2,9 Jahren (ohne liquide Mittel) wird weiterhin relativ kurz gehalten.
Am 29. Mai 2013 hat SCOR im Rahmen einer Barkapitalerhöhung eine Beteiligung von 59,9% am Aktienkapital der MRM, einer Immobilien-Aktiengesellschaft mit börsennotierten Anteilen, die dem französischen SIIC-Regime unterliegt ("Régime des sociétés d'investissements immobiliers cotées"), erworben. Parallel zu dieser Transaktion wurden die Bankschulden und Verbindlichkeiten aus Anleihen der MRM-Gruppe restrukturiert, wodurch SCOR in eine Gesellschaft mit sanierter Unternehmensbilanz und positiver Liquidität investieren kann. Angesichts des Umrechnungskurses, der für sämtliche von der MRM-Gruppe in Aktien gewandelte Schuldverschreibungen verwendet wurde, beläuft sich SCORs Investition auf 53,3 Millionen EUR. Durch diesen Erwerb wird ein Gewinn ("Badwill") in Höhe von 27 Millionen EUR generiert (nach Abzug der Erwerbskosten).
Im ersten Halbjahr 2013 generierte das Anlagevermögen einen finanziellen Beitrag in Höhe von 171 Millionen EUR. Die aktive Investmentstrategie der SGI ermöglichte der Gruppe, im ersten Halbjahr 2013 Kapitalgewinne in Höhe von 60 Millionen EUR zu verbuchen. Die Gruppe hat ihre strikte Abschreibungs- und Wertminderungsstrategie hinsichtlich ihres Anlageportfolios für einen Gesamtbetrag von 74 Millionen EUR, davon Aktien in Höhe von 62 Millionen EUR ohne Auswirkungen auf den Nettoinventarwert, im ersten Halbjahr 2013 unverändert fortgesetzt. In diesem Quartal dürfte es zum letzten Mal zu erheblichen Wertminderungen im Aktienportfolio mit negativen Auswirkungen auf die Erfolgsrechnung kommen (bei aktuellen Marktbedingungen). Unter Ausschluss der Wertminderungen im Aktienportfolio beträgt die laufende Vermögensrendite im ersten Halbjahr 2013 3,4% (2,5% einschließlich Wertminderungen im Aktienportfolio). Unter Berücksichtigung der von Zedenten gehaltenen Fonds beläuft sich die Netto-Anlagerendite im Berichtszeitraum auf 2,2%.
Das Anlagevermögen (ohne von Zedenten gehaltenen Fonds) beträgt zum 30. Juni 2013 13 587 Millionen EUR und besteht aus 11% Barmittel, 76% Anleihen (davon 5% kurzfristige Anlagen), 4% Aktien, 6% Immobilien und 3% sonstige Investitionen. Der Gesamtbetrag der Anlagen, einschließlich von Zedenten gehaltenen Fonds in Höhe von 7 933 Millionen EUR, beläuft sich zum 30. Juni 2013 auf 21,520 Milliarden EUR, gegenüber 22,248 Milliarden EUR zum 31. Dezember 2012.
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[1]Das Eigenkapital im Geschäftsjahr 2012 wurde aufgrund der rückwirkenden Anwendung des Standards IAS 19 "revised" korrigiert. (i) Das veröffentlichte Eigenkapital im 4. Quartal 2012 belief sich auf 4 810 Millionen EUR; (ii) der Buchwert je Aktie wurde neu berechnet - der veröffentlichte Betrag des Buchwerts je Aktie war 26,18 EUR zum 31. Dezember 2012.
[2] Sowohl hinsichtlich des Neugeschäfts als auch des laufenden Geschäftsvolumens. Quelle: Vorläufige Studie 2012 von SOA Munich Re zur Lebensrückversicherung.
[3] Wechselkurs zum 31.5.2013: 1 EUR = 1,2960 USD.
[4] Die normalisierte kombinierte Netto-Schadenkostenquote wird ermittelt, indem von der Netto-Schadenkostenquote, die 94,3% beträgt, 0,9 Prozentpunkte (d.h. der Differenzbetrag zwischen 6,0 Prozentpunkten des Budgets für Naturkatastrophen in der Netto-Schadenkostenquote des Halbjahres und dem eigentlichen Niveau von 6,9 Prozentpunkten) abgezogen und 1,5 Prozentpunkte aus der Auflösung von Rückstellungen (31 Millionen EUR im zweiten Quartal 2013) addiert werden.
[5]Die Schadenprovisionsquoten entsprechen dem Verhältnis zwischen Schaden und Prämien, zuzüglich der Provisionsquoten.
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Ausgwählte Kennzahlen der Gewinn- und Verlustrechnung (in Millionen EUR)
H1 2013 (ungeprüft) | H1 2012 (ungeprüft) | Veränderung (in %) | ||||
Gebuchte Bruttoprämien | 4 984 | 4 635 | 7,5% | |||
Gebuchte Bruttoprämien P&C | 2 378 | 2 255 | 5,5% | |||
Gebuchte Bruttoprämien Leben | 2 606 | 2 380 | 9,5% | |||
Kapitalanlageergebnis | 232 | 278 | (16,5%) | |||
Operatives Ergebnis | 295 | 320 | (7,8%) | |||
Konzernergebnis | 189 | 206 | (8,3%) | |||
Gewinn je Aktie (EUR) | 1,02 | 1,12 | (8,9%) | |||
Ausgewählte finanzielle Kennzahlen
H1 2013 (ungeprüft) | H1 2012 (ungeprüft) | ||
Netto-Anlagerendite1 | 2,2% | 2,7% | |
Vermögensrendite1,2 | 2,5% | 3,0% | |
Vermögensrenditeohne Wertminderungen1,2 | 3,4% | 3,4% | |
Kombinierte Netto-Schadenkostenquote P&C3 | 94,3% | 93,8% | |
Gewinnspanne Leben4 | 4,6% | 5,4% | |
Technische Marge Leben5 | 7,3% | 7,4% | |
Kostenquote Gruppe6 | 5,0% | 5,3% | |
Eigenkapitalrendite (ROE) | 8,1% | 9,3% | |
Eigenkapitalrendite (ROE) ohne Wertminderungen | 9,9% | 10,2% |
1: Annualisiert 2: Ohne von Zedenten gehaltenen Fonds 3: Die kombinierte Schadenkostenquote ist die Summe der Gesamtforderungen, der Gesamtprovisionen und der gesamten P&C Verwaltungskosten dividiert durch die verdienten Nettoprämien von SGPC 4: Die Gewinnspanne Leben ist die Summe der technischen Ergebnisse, des gesamten Kapitalanlageergebnisses von SGL und der gesamten Kosten der SGL dividiert durch die verdienten Nettoprämien von SGL
5: Die technische Marge von SGL entspricht dem technischen Ergebnis, einschließlich Depotzinsen, dividiert durch die verdienten Nettoprämien von SGL 6: Die Kostenquote entspricht dem Gesamtbetrag der Verwaltungskosten, abzüglich bestimmter Konzernkosten, dividiert durch die gebuchten Bruttoprämien
Bilanz Kennzahlen (in Millionen EUR)
H1 2013 (ungeprüft) | H1 2012 (ungeprüft) | Veränderung (in %) | |
Kapitalanlagen insgesamt1 | 22 013 | 22 026 | (0,1%) |
Technische Rückstellungen (brutto) | 23 346 | 23 813 | (2,0%) |
Eigenkapital2 | 4 737 | 4 585 | 3,3% |
Buchwert je Aktie (EUR) 2 | 25,21 | 24,99 | 0,9% |
1: Das gesamte Anlageportfolio enthält Kapitalanlagen und von Zedenten gehaltene Fonds, aufgelaufene Zinsen (Accrued Interest), Katastrophenanleihen und FX-Derivate.
2: Das angegebene Eigenkapital wurde aufgrund der rückwirkenden Anwendung des Standards IAS 19 "revised" korrigiert. Das veröffentlichte Eigenkapital beträgt im zweiten Quartal 2012 4 588 Millionen EUR und der veröffentlichte Buchwert je Aktie im zweiten Quartal 2012 beläuft sich auf 25,01 EUR.
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Zukunftsorientierte Aussagen
SCOR kommuniziert keine "Gewinnprognosen" im Sinne des Artikels 2 der Verordnung (EG) Nr. 809/2004 der Kommission. Daher können die zukunftsorientierten Aussagen, die Gegenstand dieses Absatzes sind, nicht mit derartigen Gewinnprognosen gleichgesetzt werden. Informationen in dieser Mitteilung enthalten, bestimmte zukunftsorientierte Aussagen, unter anderem Aussagen in Bezug auf Prognosen, zukünftige Ereignisse, Tendenzen, Projekte oder Zielsetzungen, die auf bestimmten Annahmen beruhen und zum Teil nicht direkt mit einer historischen oder aktuellen Tatsache zusammenhängen. Zukunftsorientierte Aussagen werden insbesondere durch die Verwendung von Begriffen oder Ausdrücken, wie unter anderem "prognostizieren", "annehmen", "glauben", "fortsetzen", "schätzen", "erwarten", "vorhersehen", "beabsichtigen", "könnte steigen", "könnte schwanken" oder ähnlichen Ausdrücken dieser Art oder die Verwendung von Verben in Futur- oder Konditionalform gekennzeichnet. Übermäßiges Vertrauen darf diesen Aussagen nicht entgegengebracht werden, da sie ihrer Natur nach bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren unterliegen, die zu einer bedeutenden Diskrepanz zwischen den tatsächlichen Ergebnissen einerseits, und den aus dieser Mitteilung ausdrücklich oder implizit hervorgehenden zukünftigen Ergebnissen andererseits, führen könnten.
Das Referenzdokument der SCOR, das die AMF am 6. März 2013 unter der Nummer D.13-0106 registriert hat ("Document de référence"), beinhaltet eine Beschreibung von bestimmten Risikofaktoren und Unsicherheiten sowie laufenden Gerichtsverfahren, die die Geschäfte der SCOR-Gruppe beeinflussen können. Aufgrund der extremen und unvorhergesehenen Volatilität und den Auswirkungen der gegenwärtigen globalen Finanzkrise ist SCOR erheblichen finanziellen Risiken, mit den Kapitalmärkten zusammenhängenden Risiken und anderen Risikoarten ausgesetzt, darunter Zinsänderungen, Kreditspreads, Aktienpreise und Wechselkursänderungen, Änderungen von Methoden oder Praktiken der Rating-Agenturen, Sinken oder Verlust der Finanzkraft oder anderer Ratings.
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Source: Scor via Thomson Reuters ONE
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