, boerse-express
Zu früh gefreut?
Der DAX wird nach seinem fortgesetzten Erholungsversuch vom Wochenbeginn am Dienstag zunächst kaum verändert erwartet. Der X-DAX als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte zuletzt eine 0,10 Prozent höhere Eröffnung bei 9190 Punkten. Am Vortag hatte sich der DAX nach zwei schwachen Wochen mit in der Spitze acht Prozent Minus um knapp eineinhalb Prozent verbessert.
Der Terminkontrakt auf den Euro-Stoxx-50 deutete für den Leitindex der Eurozone eine nahezu unveränderte Eröffnung an. Der Future auf den britischen FT-SE-100 lag bei 6.556,00 Zählern.
Es bleibe abzuwarten, ob die Erleichterung über die relativ ruhige Lage nach dem Krim-Referendum nicht doch verfrüht war, sagte IG-Marktstratege Chris Weston. Die Situation bleibt angespannt: Russlands Präsident Wladimir Putin will laut einem Bericht des Senders CNN mit eigenen Sanktionen auf die Strafmaßnahmen der USA in der Krim-Krise reagieren. Japan setzt unterdessen Gespräche über Visa-Erleichterungen aus und legt geplante Verhandlungen über ein Investitionsabkommen auf Eis. Auf die Überseebörsen hatte dies jedoch einstweilen kaum Einfluss. In Asien überwiegen klar die Gewinner und auch der Future auf den Dow Jones Industrial kann seine Vortagesgewinne bislang halten.
Auf der Konjunkturagenda stehen am Vormittag die ZEW-Konjunkturerwartungen im Fokus, bevor am frühen Nachmittag US-Verbraucherpreise und Daten vom Immobilienmarkt bewegen sollten.
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Auf Unternehmensseite könnten die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) einen Blick wert sein, nachdem der schwedische Lkw-Hersteller Scania sich gegen die Übernahmeofferte seiner Konzernmutter VW gestellt hat. Der "unabhängige Ausschuss" des Verwaltungsrats hält das Angebot für die ausstehenden Aktien für zu niedrig. Einem Händler zufolge könnte das die VW-Papiere etwas belasten. Vorbörslich bei Lang & Schwarz notierten sie zunächst aber 0,65 Prozent höher.
Celesio-Aktien waren bei L&S mit minus 0,08 Prozent nach Zahlen wenig bewegt. Ein Händler sieht die Resultate des Pharmahändlers als nachrangig an, da der Kurs von den Nachrichten rund um McKesson bewegt würde. Der US-Konzern hatte mehr als 75 Prozent an Celesio übernommen und will nun die noch verbliebenen börsengehandelten Celesio-Aktien erwerben.
Bei Wacker Chemie sorgten die vorgelegten endgültigen Resultate vorbörslich ebenfalls für wenig Impulse. Sie liegen einem Analysten zufolge auf dem Niveau der bereits bekannten Eckdaten. Der Geschäftsausblick für 2014 sei positiv.
Darüber hinaus bewegte Analystenkommentare: Lufthansa-Titel verteuerten sich bei L&S um 0,40 Prozent. Die UBS hatte sich positiv zum Restrukturierungsprogramm der Fluggesellschaft geäußert und ihr Kaufvotum bestätigt. Für die im TecDAX notierten Aktien des Biotechunternehmens Qiagen ging es nach einer Kaufempfehlung der Privatbank Berenberg um 2,58 Prozent aufwärts.
Der Terminkontrakt auf den Euro-Stoxx-50 deutete für den Leitindex der Eurozone eine nahezu unveränderte Eröffnung an. Der Future auf den britischen FT-SE-100 lag bei 6.556,00 Zählern.
Es bleibe abzuwarten, ob die Erleichterung über die relativ ruhige Lage nach dem Krim-Referendum nicht doch verfrüht war, sagte IG-Marktstratege Chris Weston. Die Situation bleibt angespannt: Russlands Präsident Wladimir Putin will laut einem Bericht des Senders CNN mit eigenen Sanktionen auf die Strafmaßnahmen der USA in der Krim-Krise reagieren. Japan setzt unterdessen Gespräche über Visa-Erleichterungen aus und legt geplante Verhandlungen über ein Investitionsabkommen auf Eis. Auf die Überseebörsen hatte dies jedoch einstweilen kaum Einfluss. In Asien überwiegen klar die Gewinner und auch der Future auf den Dow Jones Industrial kann seine Vortagesgewinne bislang halten.
Auf der Konjunkturagenda stehen am Vormittag die ZEW-Konjunkturerwartungen im Fokus, bevor am frühen Nachmittag US-Verbraucherpreise und Daten vom Immobilienmarkt bewegen sollten.
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Auf Unternehmensseite könnten die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) einen Blick wert sein, nachdem der schwedische Lkw-Hersteller Scania sich gegen die Übernahmeofferte seiner Konzernmutter VW gestellt hat. Der "unabhängige Ausschuss" des Verwaltungsrats hält das Angebot für die ausstehenden Aktien für zu niedrig. Einem Händler zufolge könnte das die VW-Papiere etwas belasten. Vorbörslich bei Lang & Schwarz notierten sie zunächst aber 0,65 Prozent höher.
Celesio-Aktien waren bei L&S mit minus 0,08 Prozent nach Zahlen wenig bewegt. Ein Händler sieht die Resultate des Pharmahändlers als nachrangig an, da der Kurs von den Nachrichten rund um McKesson bewegt würde. Der US-Konzern hatte mehr als 75 Prozent an Celesio übernommen und will nun die noch verbliebenen börsengehandelten Celesio-Aktien erwerben.
Bei Wacker Chemie sorgten die vorgelegten endgültigen Resultate vorbörslich ebenfalls für wenig Impulse. Sie liegen einem Analysten zufolge auf dem Niveau der bereits bekannten Eckdaten. Der Geschäftsausblick für 2014 sei positiv.
Darüber hinaus bewegte Analystenkommentare: Lufthansa-Titel verteuerten sich bei L&S um 0,40 Prozent. Die UBS hatte sich positiv zum Restrukturierungsprogramm der Fluggesellschaft geäußert und ihr Kaufvotum bestätigt. Für die im TecDAX notierten Aktien des Biotechunternehmens Qiagen ging es nach einer Kaufempfehlung der Privatbank Berenberg um 2,58 Prozent aufwärts.