US-Börsen - Dow Jones gewinnt 1,22 Prozent

Die New Yorker Börse hat am Montag fester geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index stieg um 217,27 Punkte oder 1,22 Prozent auf 17.977,68 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann 22,98 Punkte oder 1,11 Prozent auf 2.099,60 Zähler. Der Nasdaq Composite Index legte 73,82 Einheiten oder 1,48 Prozent auf 5.071,51 Zähler zu.

Eine Einigung im Griechenland-Drama hat auch die New Yorker Aktienbörsen beflügelt. Die Wall Street habe die kräftige Erholungsbewegung der europäischen Börsen in den letzten Handelstagen als positiven Impuls genutzt und das Abkommen von Athen im Schuldenstreit mit seien Geldgebern als positives Signal für die Konjunkturaussichten in Europa gewertet, sagten Marktbeobachter.

Stärkste Branche waren Technologiewerte. So gewannen Microsoft-Aktien im Dow 2,06 Prozent. Die Papiere des Börsenriesen Apple legten um 1,93 Prozent zu. Die Experten von Societe Generals hatten zum Kauf der Aktien des "iPhone"-Herstellers geraten.

Bankaktien zeigten sich angesichts der Nachrichten aus Brüssel bereits in Europa stark gefragt und profitieren auch an der Wall Street dank der Entspannung in puncto Griechenland. Im Laufe der Woche legen eine Reihe Branchenunternehmen zudem ihre Geschäftszahlen für das zweite Quartal vor. Den Reigen beginnt am Dienstag JPMorgan, bevor zur Wochenmitte die Bank of America und am Donnerstag Goldman Sachs folgen. Zum Wochenauftakt verzeichnen Goldman-Aktien Kursgewinne von 1,41 Prozent. Die Anteile an JPMorgan verteuerten sich um 1,55 Prozent und Bank of America legten mit plus 1,92 Prozent am deutlichsten zu.

Für die erst Mitte Juni an die Börse gegangenen Aktien von Fitbit geht es um weitere 3,28 Prozent nach oben. Das Analysehaus Piper Jaffray hatte sich in einer Erststudie positiv zu den Anteilsscheinen des Fitness-Spezialisten geäußert.

Außerdem kletterten die Anteilsscheine von Lockheed 1,90 Prozent sowie die United Technologies 1,27 Prozent hoch. Der Rüstungsriese Lockheed Martin verhandelt einem Zeitungsbericht zufolge um eine milliardenschwere Übernahme der Helikoptersparte Sikorsky vom Industriekonzern United Technologies. Die Gespräche seien fortgeschritten, eine Einigung könne bereits in den nächsten Tagen erzielt werden, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf eingeweihte Kreise. Der Kaufpreis dürfe bei über 8,0 Mrd. Dollar liegen, damit wäre es für Lockheed der größte Deal seit der Übernahme der Martin Marietta Corporation vor 20 Jahren.

(Forts.) ste

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