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US-Börsen - Yuan-Abwertung belastet Wall Street


Die New Yorker Börse hat am Dienstag tief im Minus geschlossen. Sorgen um eine stärker als erwartete Abschwächung in China haben die Wall Street stark belastet. Die chinesische Zentralbank hatte überraschend den Yuan mit einem Rekordeingriff auf Talfahrt geschickt.

Die Landeswährung verlor zum US-Dollar knapp zwei Prozent und rutschte auf den niedrigsten Stand seit drei Jahren. Insbesondere die Exporteure mit starkem China-Geschäft zählten zu den starken Verlierern.

Der Dow Jones Industrial Index gab deutlich um 212,33 Punkte oder 1,21 Prozent auf 17.402,84 Einheiten ab. Der S&P-500 Index verlor 20,11 Punkte oder 0,96 Prozent auf 2.084,07 Zähler. Der Nasdaq Composite Index ermäßigte sich 65,01 Einheiten oder 1,27 Prozent auf 5.036,79 Zähler zu.

In New York zählten Aktien von US-Unternehmen mit starkem China-Geschäft zu den größten Verlierern: Ganz unten im Dow-Jones-Index standen Apple-Papiere mit einem Kursverlust von 5,15 Prozent. Analyst Sundeep Bajikar vom Analysehaus Jefferies hatte sein Kursziel für die Anteile an dem Technologiekonzern gesenkt und verwies auf Unsicherheit um die iPhone-Nachfrage insbesondere aus China.

Auch Firmen aus der Automobil- und Luxusgüterbranche, die ebenfalls stark von Exporten nach China abhängig sind, zählten zu den größten Verlierern. Die Papiere von General Motors (GM) fielen um 3,48 Prozent und die Anteile am Schmuckhändler Tiffany gaben um 2,1 Prozent ab.

Auf Unternehmensseite rückte auch wieder einmal die Internet-Suchmaschine Google in den Fokus, deren Anteilsscheine um 4,10 Prozent zulegten. Der Internet-Riese baut umfassend um. Das Web-Geschäft mit der Suchmaschine und der Online-Werbung soll von neuen Unternehmungen wie selbstfahrenden Autos oder Drohnen getrennt werden. Die Kern-Firma heißt weiterhin Google, wandert aber unter das Dach eines neu geschaffenen Mutterkonzerns mit dem Namen Alphabet.

Symantec-Aktien verloren deutliche 6,85 Prozent. Der Softwarehersteller verkauft für 8 Milliarden Dollar den IT-Spezialisten Veritas an den US-Finanzinvestor Carlyle Group. Dessen Titel gaben 3,54 Prozent nach.

Aktien des Autoverleihers Hertz Global Holding rutschten um 3,68 Prozent ab. Der vorgelegte Quartalsbericht sei schlechter als erwartet ausgefallen, hieß es am Markt.

(Forts.) ste

ISIN US78378X1072 US6311011026 US2605661048



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