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US-Börsen - Dow schließt ungefährdet im grünen Bereich


Die US-Börsen haben zur Wochenmitte höher geschlossen. Der Dow Jones legte am Mittwoch eine Berg- und Talfahrt mit anschließender Erholung hin. Schlussendlich ging er um 122,10 Punkte oder 0,73 Prozent verbessert bei 16.912,29 Einheiten aus dem Handel.

Auch die weiteren Indizes an der Wall Street schlossen im Plus: Der breite gefasste S&P-500 Index gewann 15,91 Punkte oder 0,80 Prozent auf 1.995,83 Zähler. Der technologielastige Nasdaq Composite Index legte 42,79 Einheiten oder 0,90 Prozent auf 4.791,15 Zähler zu.

Obwohl größere Impulse ausblieben, ging es an den US-Börsen auf und ab. Im Eröffnungshandel notierten die Indizes fester, der Dow lag zwischenzeitlich über ein Prozent im Plus. Vor allem die steigenden Ölpreise und die damit verbundenen Kursgewinne bei den Ölwerten stützten den Handel. Zuvor hatte die US-Energieagentur EIA ihre Prognose für die weltweite Ölnachfrage im kommenden Jahr erhöht.

Die im Frühhandel veröffentlichten wöchentlichen US-Rohölbestände bereiteten dem jedoch ein abruptes Ende: Die Vorräte waren in der abgelaufenen Woche stärker gestiegen als Analysten prognostiziert hatten. Der US-Ölpreis West Texas Intermediate (WTI) gab daraufhin deutlich nach.

Auch an den Aktienbörsen ging es abwärts, der Dow Jones rutschte zwischenzeitlich mehrmals kurz ins Minus. Im Späthandel legte er jedoch eine Erholungsbewegung hin und ging schließlich ungefährdet im grünen Bereich aus dem Handel. Die Ölaktien im Dow vollzogen diese Bewegungen mit und schlossen ebenfalls fester: Die Anteilsscheine von Exxon Mobil gewannen 1,68 Prozent, Chevron-Titel legten 1,30 Prozent zu.

Außerhalb des Dow präsentierten sich einige Bergbauaktien stark nachgefragt: Die Anteilsscheine von Newmont Mining stiegen um 3,22 Prozent, für die Papiere von Freeport-McMoRan ging es sogar 9,97 Prozent aufwärts. Bereits in Europa und Asien hatten sich Werte aus der Branche deutlich erholt, nachdem sie zuletzt in Folge der Preisschwäche bei vielen Rohstoffen unter Druck gekommen waren.

Ordentlich unter die Räder gerieten hingegen die Aktien von Yum Brands, die um fast 19 Prozent abrutschten. Der Mutterkonzern von Kentucky Fried Chicken und Pizza Hut hatte zuvor Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Auch aufgrund von schwachen Absätzen in China hatte das Unternehmen die Gewinnschätzungen von Analysten klar verfehlt.

Monsanto-Papiere erholten sich hingegen von ihren Verlusten aus dem Frühhandel und schlossen um 0,59 Prozent höher bei 88,06 Dollar. Der Agrarchemiekonzern wird 2.600 Jobs streichen und hat milliardenschwere Aktienrückkäufe angekündigt. Monsanto hatte zuvor einen Gewinnrückgang von 18 Prozent für das Geschäftsjahr 2014/15 berichtet und einen für viele Analysten enttäuschenden Ausblick für 2016 gegeben.

(Forts.) dkm

ISIN US78378X1072 US6311011026 US2605661048



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