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US-Börsen - Dow Jones sinkt 0,14 Prozent


Die New Yorker Börse hat am Montag ohne klare Richtung geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index sank um 23,92 Punkte oder 0,14 Prozent auf 17.623,05 Einheiten. Der S&P-500 Index gab 3,97 Punkte oder 0,19 Prozent auf 2.071,18 Zähler nach. Der Nasdaq Composite Index legte hingegen moderate 2,84 Einheiten oder 0,06 Prozent auf 5.034,70 Zähler zu.

Nach den klaren Gewinnen vergangenen Woche holten Anleger erst einmal wieder Luft. Am Donnerstag hatte die Europäische Zentralbank weitere geldpolitische Lockerungen in Aussicht gestellt und am Freitag hatte die chinesische Notenbank ihre Zinsen gesenkt. Die Investoren warten nun auf frische Impulse aus der Unternehmensberichtssaison sowie auf Signale zur Zinspolitik der US-Notenbank (Fed) in den kommenden Tagen, hieß es von Marktbeobachtern.

Enttäuschende Daten vom US-Immobilienmarkt belasteten nur kurzfristig. In den USA ist der Absatz von Einfamilienhäusern unerwartet gesunken. Die Zahl der verkauften Neubauten fiel von August auf September um 11,5 Prozent auf 468.000 Einheiten und damit auf den tiefsten Stand seit November 2014, wie das Handelsministerium am Montag mitteilte. Die Daten fielen merklich schwächer aus als von Finanzmarktexperten mit 550.000 erwartet. Zuvor hatte es zwei Anstiege in Folge gegeben. Zudem gab es wiederholt Signale, dass der US-Immobilienmarkt Impulse für das Wachstum der größten Volkswirtschaft der Welt schafft.

Im Dow Jones befestigten sich Microsoft klare 2,61 Prozent auf 54,25 Dollar näherten sich weiter ihrem Allzeit-Hoch aus dem Jahr 1999. Die Aktien des Technologiekonzerns waren vergangene Wochen nach glänzenden Quartalszahlen auf ein 15-Jahres-Hoch von 54,07 US-Dollar gestiegen.

Goldman Sachs rückten 0,81 Prozent auf 187,01 Dollar vor. Die Aktien profitierten dabei von einer Studie der US-Bank Morgan Stanley. Das Papier war von "Equalweight" auf "Overweight" hochgestuft worden, während Citigroup von "Overweight auf "Equalweight" abgestuft worden war und im S&P-100-Index um 0,99 Prozent auf 53,11 Dollar sank. Am unteren Ende des Dow Jones fielen Apple überraschend kräftige 3,25 Prozent auf 115,21 Dollar.

Die Aktien des Bezahldienstleisters Paypal stiegen 4,14 Prozent auf 36,44 Dollar. Auch hier stützte ein Analystenkommentar. Die Experten von Goldman Sachs hatten die Papiere in ihre "Conviction Buy list" aufgenommen.

Zum sorgten Übernahmen für Bewegung. Das Energieunternehmen Duke Energy will den Gasversorger Piedmont Natural Gas schlucken. Der Kurs der Piedmont-Papiere schoss knapp 37 Prozent auf 57,82 Dollar nach oben. Der Reifenhersteller Bridgestone greift inzwischen nach der Autowerkstattkette Pep Boys. Deren Aktionäre jubelten ebenfalls: Die Papiere verteuerten sich 23,37 Prozent auf 14,99 Dollar.

(Forts.) nuk

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