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US-Börsen - Dow Jones steigt 0,74 Prozent


Die New Yorker Börse hat am Donnerstag im Plus geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index stieg um 115,94 Punkte oder 0,74 Prozent auf 15.882,68 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann 9,66 Punkte oder 0,52 Prozent auf 1.868,99 Zähler. Der Nasdaq Composite Index legte minimale 0,37 Einheiten oder 0,01 Prozent auf 4.472,06 Zähler zu.

Unterstützung lieferten die sich erholenden Ölpreise. WTI verteuerte sich rund sechs Prozent und sprang zwischenzeitlich über die Marke von 30 US-Dollar. Im Späthandel büßte die Wall Street aber einen Großteil ihrer Gewinne wieder ein.

Anleger hoffen zudem auf weitere Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB), nachdem Notenbankpräsident Mario Draghi heute im Anschluss an die Zinssitzung angekündigt hatte, die Geldpolitik auf den Prüfstand stellen zu wollen. "Wir werden bei unserer nächsten Sitzung im März unsere Geldpolitik überprüfen und gegebenenfalls anpassen", sagte Draghi am Donnerstag in Frankfurt. Seit Jahresbeginn hätten die Abwärtsrisiken wieder zugenommen.

Überraschend schwache Zahlen lieferte unterdessen der Arbeitsmarkt der USA. Dort sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe unerwartet gestiegen. In der vergangenen Woche legte die Zahl um 10.000 auf 293.000 zu, Experten hatten mit 278.000 Anträgen gerechnet. Der Vorwert wurde leicht um 1.000 auf 283.000 nach unten revidiert. Der aussagekräftigere Vierwochenschnitt legte um 6.500 auf 285.000 Anträge zu.

Immerhin etwas erholt hat sich die Industrie in der Region Philadelphia. Der Konjunkturindex der Notenbank von Philadelphia stieg zwar von minus 10,2 Punkten im Dezember auf minus 3,5 Zähler im Jänner, wie die Federal Reserve (Fed) mitteilte. Damit blieb das Barometer aber unter null und signalisierte eine schrumpfende Produktion.

Im Dow Jones erholten sich Chevron mit den Ölpreisen um 2,62 Prozent auf 81,05 Dollar und Exxon Mobil legten 1,26 Prozent auf 74,10 Dollar zu. An der Dow-Spitze verteuerten sich die Aktien des US-Telekomkonzerns Verizon um 3,26 Prozent auf 45,87 Dollar.

Das Unternehmen behauptet sich weiterhin in einem harten Wettlauf um die Kunden in den USA. Vor allem dank starken Zulaufs bei Tablet-Vertragskunden traf der Preiskampf von Herausforderern wie der Telekom-Tochter T-Mobile US den Mobilfunkprimus weniger stark als gedacht.

Nachbörslich übertraf American Express (minus 0,62 Prozent auf 62,64 Dollar) beim Gewinn die Schätzungen der Analysten. Der Gewinn je Aktie lag im letzten Jahresviertel bei 1,23 Dollar. Analysten hatten nur mit 1,12 Dollar gerechnet. Starbucks lieferte hingegen nach Handelsende enttäuschende Zahlen. Zuvor hatten die Aktien 3,59 Prozent fester bei 58,964 Dollar geschlossen.

(Forts.) nuk

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