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Espresso: DB Morning Daily: In Osteuropa bleiben die Zinsen - vorerst - stabil

FX Market Outlook

In Osteuropa bleiben die Zinsen vorerst stabil. Die rumänische Notenbank hat ihren Leitzins bei 1,75% bestätigt. Damit belässt die Banca Nationala a Romaniei ihren Ausleihesatz bereits zum sechsten Mal in Folge unverändert. Die Entscheidung war von Analysten im Konsens so erwartet worden. Zwischen Mitte 2014 und Mitte 2015 hatte die Notenbank ihren Leitzins aus dem Bereich von 3,50% kontinuierlich abgesenkt. Die Mindestreserveanforderungen für Geschäftsbanken bei Leu- und Fremdwährungsverbindlichkeiten wurden bei dem jüngsten Notenbanktreffen ebenfalls unverändert belassen.

Auch der tschechische Leitzins verharrt weiterhin wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert auf dem Rekordtief von 0,05%. Das könnte sich jedoch bald ändern. Bei der Notenbanksitzung sei auch darüber diskutiert worden, ob der Zinssatz in den negativen Bereich abgesenkt werden soll, sagte Gouverneur Miroslav Singer nach dem Treffen. Zudem hält der geldpolitische Rat weiterhin an der Wechselkurspolitik fest. Diese besagt, dass der EUR/CZK-Kurs mittels Interventionen oberhalb der 27er-Marke gehalten werden soll. Die Notenbank hatte die Wechselkursuntergrenze im November 2013 eingeführt und plant diese bis Ende 2016 beizubehalten.

FX-Quickcheck EUR/USD


Der Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für Januar bot einige Überraschungen: So betrug der Beschäftigungsaufbau zwar nur 151.000 Stellen, während Volkswirte mit einem stärkeren Stellenzuwachs von 192.000 gerechnet hatten. Überlagert wurde der enttäuschende Aufbau aber von einem starken Anstieg der durchschnittlichen Stundenlöhne um 0,5% zum Vormonat. Die Jahresrate lag bei 2,5%. Die Fed wies stets darauf hin, dass sie bei einer Zunahme des Lohndrucks handeln werde. Schließlich dürften sich Lohnsteigerungen über kurz oder lang in der Inflationsrate bemerkbar machen.

EUR/USD trifft am Tief vom 13. März 2015 bei 1,0459 auf die nächste markante Unterstützung. Der nächste wichtige Widerstand oberhalb des Hochs vom 28. Oktober 2015 bei 1,1096 findet sich am Hoch vom 15. Oktober 2015 bei 1,1495.

FX-Quickcheck EUR/JPY


Die Wachstumsvorhersage der Schweizer Bank UBS für die japanische Volkswirtschaft für 2016 wurde von 1,3 auf 0,8% um mehr als ein Drittel gekürzt. Zur Begründung verweisen die Volkswirte auf ein schwächeres Wirtschaftswachstum in den USA. In Japan werde dies zu geringeren Lohnzuwächsen als bisher erwartet, geringeren Exporten und der allgemeinen Eintrübung des Geschäftsklimas führen. Auch Credit Suisse zeigt sich skeptischer und prognostiziert für das Schlussquartal 2015 einen leichten Rückgang der Wirtschaftsleistung. Als Gründe nennen die Experten den schwächelnden Privatkonsum und die mangelnde Erholung der Kapitalausgaben.

EUR/JPY trifft am Tief vom 14. April 2015 bei 126,05 auf die nächste wichtige Unterstützung. Der nächste markante Widerstand lässt sich am Hoch vom 4. Dezember 2015 bei 134,59 lokalisieren.

FX-Quickcheck EUR/GBP

Laut einer am Freitag veröffentlichten YouGov-Umfrage für die Zeitung ‘Times‘ gewinnen die EU-Gegner in Großbritannien an Einfluss. So nahmen die Zustimmungswerte für einen "Brexit", also den Austritt des Landes aus der EU, nach den von der Regierung vorgestellten Reformplänen deutlich zu. 45% der Bevölkerung befürworten nun einen Austritt, während lediglich 36% die EU-Mitgliedschaft nicht beenden wollen. Der Rest der Befragten zeigte sich unentschlossen. Premierminister David Cameron will noch in diesem Jahr ein Referendum über den Verbleib in der EU durchführen lassen.

EUR/GBP sieht sich am Tief vom 5. Januar 2016 bei 0,7310 der nächsten wichtigen Unterstützung gegenüber. Der nächste markante Widerstand liegt am Hoch vom 6. Januar 2015 bei 0,7874.

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