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Allianz-Chef Wolfram Littich: "Wir brauchen die langfristigen Cashflows"
Die Allianz-Versicherung, die gemeinsam mit dem italienischen Gasnetz-Betreiber SNAM 49 Prozent der OMV-Pipelinetochter Gas Connect Austria übernimmt, will diese Beteiligung langfristig behalten - das sagte Allianz-Österreich-Chef Wolfram Littich.
"Im Gegensatz zu unseren Mitbewerbern, die vor allem an der Rendite-Maximierung interessiert sind, brauchen wir die langfristigen Cashflows", sagte Littich, "wir werden es über lange Zeit besitzen". Die Allianz sei ein langfristiger und berechenbarer Finanzinvestor, betonte Littich. "Ich habe Verständnis für die Angst, dass Infrastruktur in Hände kommt, die unsicher sind."
Die Allianz-Gruppe ist über ihre Investmentgesellschaft Allianz Capital Partners mit 60 Prozent am Käufer-Konsortium beteiligt, 40 Prozent hält die SNAM. Bei dem Deal sei die Alllianz Österreich federführend beteiligt gewesen, "weil wir Österreich gut kennen", so Littich. Innerhalb der Gruppe habe man die Investition dann syndiziert um das Risiko zu streuen. Der Kaufentscheidung habe man die aktuellen Gasdurchleitungstarife zugrunde gelegt und eine Prognose für die weitere Entwicklung gemacht.
Die Allianz-Gruppe habe derzeit 4,2 Mrd. Euro in Infrastruktur veranlagt, unter anderem in Gasnetze in Norwegen und Tschechien oder in Erneuerbare wie einen Windpark in Österreich. "Unser Vorteil ist: Wir können sehr viel Kapital aufstellen."
Die Allianz werde auch künftig kräftig in Infrastruktur und Erneuerbare investieren, sagte Littich, "natürlich auch in Österreich". Wenn etwas auf den Markt komme, "würden wir gerne Angebote machen". Eine spätere Aufstockung der Allianz-Beteiligung an der Gas Connect schließt Littich aber aus. "Wir machen immer nur Minderheitsbeteiligungen." Die Entscheidung über eine mögliche Verstaatlichung der Gas-Connect-Mehrheit sei eine rein politische Frage.
(APA)
"Im Gegensatz zu unseren Mitbewerbern, die vor allem an der Rendite-Maximierung interessiert sind, brauchen wir die langfristigen Cashflows", sagte Littich, "wir werden es über lange Zeit besitzen". Die Allianz sei ein langfristiger und berechenbarer Finanzinvestor, betonte Littich. "Ich habe Verständnis für die Angst, dass Infrastruktur in Hände kommt, die unsicher sind."
Die Allianz-Gruppe ist über ihre Investmentgesellschaft Allianz Capital Partners mit 60 Prozent am Käufer-Konsortium beteiligt, 40 Prozent hält die SNAM. Bei dem Deal sei die Alllianz Österreich federführend beteiligt gewesen, "weil wir Österreich gut kennen", so Littich. Innerhalb der Gruppe habe man die Investition dann syndiziert um das Risiko zu streuen. Der Kaufentscheidung habe man die aktuellen Gasdurchleitungstarife zugrunde gelegt und eine Prognose für die weitere Entwicklung gemacht.
Die Allianz-Gruppe habe derzeit 4,2 Mrd. Euro in Infrastruktur veranlagt, unter anderem in Gasnetze in Norwegen und Tschechien oder in Erneuerbare wie einen Windpark in Österreich. "Unser Vorteil ist: Wir können sehr viel Kapital aufstellen."
Die Allianz werde auch künftig kräftig in Infrastruktur und Erneuerbare investieren, sagte Littich, "natürlich auch in Österreich". Wenn etwas auf den Markt komme, "würden wir gerne Angebote machen". Eine spätere Aufstockung der Allianz-Beteiligung an der Gas Connect schließt Littich aber aus. "Wir machen immer nur Minderheitsbeteiligungen." Die Entscheidung über eine mögliche Verstaatlichung der Gas-Connect-Mehrheit sei eine rein politische Frage.
(APA)