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Uniqa: Progressiv bleibt und muss auch sein

Die Uniqa hat 2016 wie angekündigt (laut vorläufigen Zahlen) weniger Gewinn erzielt und erhöht die Dividende. CEO Andreas Brandstetter hatte eine Halbierung des EGT in Aussicht gestellt. Dies - siehe Tabelle - wurde auch in der ursprünglichen Form unterboten, als ob es das zwischenzeitlich verkaufte Italiengeschäft noch gegeben hätte: ohne Italien erzielte die Uniqa im Vorjahr einen Gewinn vor Steuern von 397,8 Mio. Euro, inklusive waren es 422,8 Millionen - die 397,8 sind laut IFRS-Bilanzierungsvorschriften die nun gültigen/relevanten. Die Uniqa hat Anfang Dezember ihr Italien-Geschäft verkauft, das 2015 verrechnete Prämien von 1,1 Mrd. Euro erzielte (was bei den Umsatzschätzungen wohl nicht alle Analysten einberechnet hatten - siehe Tabelle).

Für 2017 erwartet Brandstetter „trotz der erheblichen Zukunftsinvestitionen und der anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen wie Niedrigzinsumfeld, sinkenden Kapitalerträgen und politischen Unsicherheiten in einzelnen Märkten ein leichtes Wachstum sowohl bei den Prämien als auch beim Ergebnis“, heißt es in der Aussendung. Die progressive Dividendenpolitik mit jährlich steigenden Dividenden pro Aktie soll auch künftig fortgesetzt werden.

Das wollten Anleger, scheints’, hören - die Aktie setzte sich mit einem leichten Plus von Beginn an die Spitze der ATX-Performanceliste.

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Relevante Links: UNIQA Insurance Group AG