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News aus dem Börse Express PDF vom 25.10.2022 plus die Sondernummer zur Roadshow 75 (Für jede Zukunft gerüstet sein - Austriacard, CA Immo, s Immo, Varta, voestalpine - Mercedes-Benz im Fokus - Das Comeback der Populisten - die KSM-Regel...)

 

Für jede Zukunft gerüstet sein

Am 20.10. ging die Roadshow 75 in der Wiener Börse über die Bühne. Mit dem Megatrend Klimawandel und den Unternehmen die diesen Weg begleiten, dem sicheren Hafen Gold (wenn man gewisse Regeln einhält) und den besten Aktien der Welt, die allen Stürmen trotzen sollten. Mehr dazu in dieser Sondernummer (mit Lombard Odier, Gold&Co sowie Seilern Funds.

Mercedes-Benz ... Sollten die Verkaufspreise unter Druck geraten ... (Aktie im Fokus)

Vorstandschef Ola Källenius will beim Autobauer Mercedes-Benz den Luxusaspekt in den Mittelpunkt rücken. Das soll bei der Marke mit dem Stern die hohen Gewinne der jüngsten Zeit verstetigen. Allerdings sehen einige Experten am Horizont dunkle Wolken aufziehen, nachdem die knappe Produktion infolge des Chipmangels den Herstellern über gestiegene Preise eher noch in die Karten gespielt hat. Mercedes legt an diesem Mittwoch (26. Oktober) seine Zahlen zum dritten Quartal vor.

Comeback der Populisten? (Markus Richert, CFP und Seniorberater Vermögensverwaltung bei der Portfolio Concept Vermögensmanagement GmbH in Köln) 

Für Populisten, egal ob von rechts oder links, sind Krisenjahre gute Jahre. Seit einigen Jahren sind sie wieder auf dem Vormarsch und gewinnen Wahlen. Auch in Deutschland sitzen Populisten mittlerweile in den Parlamenten. Wenn populistische Wirklichkeitsverweigerung allerdings auf die Wirklichkeit trifft, kann das ganze Länder ruinieren. Dabei sind die Populisten aller Länder geeint im Kampf gegen die Globalisierung. Im globalen Freihandel liegt der gemeinsame Gegner.

Im Börsencrash können die Gewinner von morgen ­geboren werden (Heiko Löschen Vermögensverwalter der GSP asset management GmbH in Münster)

Bei 15 Prozent Kursverlust kann, bei 25 Prozent Kursverlust sollte und bei 35 Prozent Kursverlust muss man in Aktien ­investieren.

MIX

»Analysen zu österreichischen Aktien. Kepler Cheuvreux bestätigt für Varta die Empfehlung Reduzieren - und reduziert das Kursziel von 30,0 auf 15,0 Euro. Nun  das tiefste aller Kursziele. Letzter Schlusskurs: 27,89 Euro - durchschnittliches Kursziel: 35,17 Euro. Hauck & Aufhäuser reduziert die Empfehlung von Halten auf Verkaufen - und das Kursziel von 39,0 auf 24,0 Euro. Kepler Cheuvreux bestätigt für voestalpine die Empfehlung Kaufen - und reduziert das Kursziel von 40,0 auf 30,0 Euro. Nun nicht mehr ex-aequo das höchste aller Kursziele. Letzter Schlusskurs: 21,9 Euro - durchschnittliches Kursziel: 26,37 Euro.< »voestalpine III. Laut Bloomberg-Meldung erhöhte JPMorgan AM UK die Netto-Short-Position in der AT&S um 6,2 Prozent auf nun 1,03 Prozent des Aktienkapitals. Die offiziell gemeldeten Leerverkaufspositionen machen insgesamt 1,73% des Kapitals aus.< »Austriacard Holdings. Der österreichische Sicherheitskonzern will an die Wiener Börse. Weiters will das Unternehmen mit seiner bereits an der Athener Börse notierten griechischen Tochterfirma Inform Lykos fusionieren, schreibt Austriacard in einer Aussendung. Das fusionierte Unternehmen wäre dann sowohl in Athen als auch in Wien gelistet. Stimmen Behörden und Aktionärsversammlungen dem Unterfangen zu, will man den Vorgang bis Ende März 2023 abschließen. Austriacard besitzt laut Presseschreiben 70,79 Prozent an Inform Lykos. Hauptaktionär und Vorstandsvorsitzender der Austriacard ist Nikolaos Lykos. Austriacard produziert unter anderem Bankomat- und Kreditkarten. Die Mehrheit an der ehemaligen Tochter der Österreichischen Nationalbank (OeNB) wurde Anfang 2008 an die Lykos Gruppe verkauft, später folgte die komplette Übernahme.< »CA Immo (I) hat das aktuelle Aktienrückkaufürogramm plangemäß beendet. 0,94% des Grundkapitals wurden im Schnitt zu 30,33 Euro je Aktie erworben. Insgesamt beläuft sich der Anteil der Aktien im Eigenbesitz auf 6,4% des Grudnkapitals.< »CA Immo (II). Monika Wildner, Michael Stanton und Klaus Hirschler scheiden mit Wirkung zum 31. Oktober 2022 aus dem Aufsichtsrat aus. SOF-11 Klimt CAI S.à.r.l. entsendet David Smith, Senior Vice President bei Starwood Capital, anstelle von Laura Rubin in den Aufsichtsrat.< »s Immo hat den Finanzkalender 2023 veröffentlicht - siehe hier. < »Internationale Unternehmensnews: Der französische Gasehersteller Air Liquide hat im dritten Quartal von hohen Preisen für Gase und einer starken Nachfrage profitiert. Die Erlöse kletterten im Jahresvergleich um 41 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro. Damit übertraf Air Liquide deutlich die Erwartungen der Analysten. Hohe Gas- und Energiepreise und eine zurückhaltendere Kauflaune der Verbraucher stimmen den Kunststoffkonzern Covestro für das laufende Jahr noch etwas vorsichtiger. Der Konzern rechnet für 2022 mit einem Ebitda zwischen 1,7 und 1,8 Milliarden Euro, nachdem bislang 1,7 bis 2,2 Milliarden Euro auf dem Zettel gestanden hatten. Im abgelaufenen dritten Quartal brach das operative Ergebnis um fast zwei Drittel auf 302 Millionen Euro ein. Der Umsatz stieg dank höherer Verkaufspreise und des schwachen Eurokurses zum US-Dollar um rund sieben Prozent auf 4,6 Milliarden Euro. Die britische Großbank HSBC hat im dritten Quartal von den anziehenden Zinsen weltweit profitiert. Dank eines deutlich gestiegenen Überschusses im Geschäft mit dem Leihen und Verleihen von Geld zog der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen um 18 Prozent auf 6,5 Milliarden US-Dollar an. Das war mehr als Experten erwartet hatten. Unter dem Strich verdiente die vor allem in Asien aktive Bank allerdings wegen einer Abschreibung auf das zum Verkauf stehende Geschäft in Frankreich weniger. Der Überschuss ging um knapp 40 Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar zurück. Das Ergebnis des Pharmakonzerns Novartis ist auch im dritten Quartal von der Dollar-Stärke beeinträchtigt worden. Der Nettoumsatz nahm im dritten Quartal um vier Prozent ab auf 12,5 Milliarden US-Dollar. Zu konstanten Wechselkursen (kWk) ergab sich ein Anstieg um vier Prozent. Der Konzerngewinn fiel mit 1,6 Milliarden Dollar um 43 Prozent tiefer aus. Neben dem tieferen operativen Gewinn machte sich im Ergebnis auch der verkaufte Roche-Anteil bemerkbar. Europas größter Softwarehersteller SAP ist auch dank des schwachen Euro besser durch das schwierige dritte Quartal gekommen als befürchtet. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag mit knapp 2,1 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau. Das war mehr als von Analysten im Schnitt geschätzt. Der Umsatz legte um 15 Prozent auf unerwartet hohe 7,84 Milliarden Euro zu - zwei Drittel des Zuwachses kamen aus Währungseffekten. Unter dem Strich allerdings brach der Nettogewinn um 61 Prozent auf 547 Millionen Euro ein. Vor einem Jahr hatten Beteiligungsergebnisse des Risikokapitalfonds Sapphire Ventures, der vorwiegend in Start-ups investiert, die Gewinne deutlich in die Höhe getrieben. Durch die aktuelle Lage an den Börsen kam das diesmal nicht zustande. Die Großbank UBS hat im dritten Quartal zwar wie erwartet unter den schwierigen Marktbedingungen gelitten und deutlich weniger verdient als im Vorjahr. Die Erwartungen der Experten wurden dabei allerdings klar übertroffen. Unter dem Strich verdiente die größte Schweizer Bank im Sommerquartal 1,73 Milliarden US-Dollar. Dies sind knapp ein Viertel weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. »Internationale Analysenews: Warburg Research hat Aurubis von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 75 auf 79 Euro angehoben. Jefferies hat Drägerwerk mit "Hold" und einem Kursziel von 42 Euro in die Bewertung aufgenommen. Bernstein Research hat das Kursziel für Intel von 30 auf 23 US-Dollar gesenkt und die Einstufung auf "Underperform" belassen. Jefferies hat Jenoptik mit "Buy" und einem Kursziel von 28 Euro in die Bewertung aufgenommen. Stifel hat Porsche AG mit "Hold" und einem Kursziel von 98 Euro in die Bewertung aufgenommen. »Internationale Konjunkturnews: Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Oktober erneut verschlechtert. Das Ifo-Geschäftsklima fiel zum Vormonat aber nur geringfügig um 0,1 Punkte auf 84,3 Zähler. Ökonomen hatten mit einer deutlich stärkeren Eintrübung gerechnet und im Schnitt 83,5 Punkte erwartet.

(S&P500-Index, Schluss)

HCA Healthcare Inc 6,97%HCA Healthcare Inc 6,97%Tractor Supply Co 5,30%Regions Financial 5,28%Genuine Parts Co 5,05%KeyCorp 4,91%AutoZone Inc 4,63%Caesars Entertain. 4,57%CarMax Inc 4,56%Signature Bank 4,13%Zions Bancorp NA 4,10%Las Vegas Sands -10,29%Starbucks Corp -5,47%Wynn Resorts Ltd -3,86%Bath & Body Works -3,77%Jacobs Solutions Inc -3,63%Linde PLC -3,54%Freeport-McMoRan -3,06%CF Industries -3,02%Tapestry Inc -2,94%Estee Lauder Cos -2,48%

(BE500-Index, heute)

Universal Music 7,33%Universal Music 7,33%Logitech 6,31%AAK AB 5,51%UBS Group AG 4,36%Air Liquide SA 4,35%Nibe Industrier AB 4,11%Just Eat 4,01%SAP SE 3,56%Wolters Kluwer NV 3,29%AutoStore Holdings 3,41%Alfa Laval AB -9,45%Wartsila OYJ Abp -8,59%SKF AB -8,57%HSBC Holdings PLC -7,20%Covestro AG -6,02%Ageas SA/NV -4,13%Standard Chartered -4,20%KION Group AG -4,10%Alstom SA -3,76%adidas AG -3,31%

(HDAX-Index, heute)

SAP SE 4,06%SAP SE 4,06%Jenoptik AG 3,86%ADTRAN Holdings 3,59%Bechtle AG 3,40%FMC 2,84%Fresenius SE 2,43%Nemetschek SE 2,42%Gerresheimer AG 2,21%VERBIO 2,01%Software AG 1,75%Linde PLC -6,87%Covestro AG -6,16%KION Group AG -4,67%adidas AG -3,14%Nordex SE -3,13%Continental AG -2,43%Knorr-Bremse AG -2,42%Varta AG -2,40%Wacker Chemie AG -2,21%Befesa SA -1,99%

(ATXPrime-Index, heute)

SBO 3,39%SBO 3,39%Rosenbauer AG 1,59%DO & CO AG 1,52%Lenzing AG 0,99%Mayr Melnhof 1,01%Porr Ag 0,98%Raiffeisen Bank Int. 0,92%FACC AG 0,89%CA Immobilien AG 0,84%Semperit AG 0,65%Zumtobel Group AG -2,71%POLYTEC Holding AG -1,95%AMAG -1,81%Frequentis AG -1,43%BAWAG Group AG -0,97%Erste Group Bank -0,94%IMMOFINANZ AG -0,69%Palfinger AG -0,46%Flughafen Wien -0,45%Strabag SE -0,39%

 

Relevante Links: Varta AG, voestalpine AG, CA Immobilien Anlagen AG, S IMMO AG, Covestro AG, SAP SE, Aurubis AG, Drägerwerk AG & Co. KGaA, Drägerwerk AG & Co. KGaA, Porsche Automobil Holding SE, Jenoptik AG, Intel Corporation