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US-Börsen zur Eröffnung fester

Die New Yorker Aktienbörse hat am Mittwoch kurz nach Handelsbeginn mit festeren Kursen tendiert. Bis 16.10 Uhr MEZ stieg der Dow Jones Industrial Index 102,43 Einheiten oder 1,29 Prozent auf 8.051,52 Zähler. Der S&P-500 Index gewann 12,31 Punkte oder 1,53 Prozent auf 817,53 Zähler. Der Nasdaq Composite Index befestigte sich um 24,96 Punkte (plus 1,73 Prozent) auf 1.465,82 Einheiten.

Unter den an der New York Stock Exchange gelisteten Titeln standen sich bisher 2.116 Gewinner und 600 Verlierer gegenüber. 91 Werte notierten unverändert. Bis zum oben genannten Zeitpunkt wurden rund 177,68 Mio. Aktien umgesetzt.

Die US-Börsen haben am Mittwoch wie erwartet fester eröffnet und damit einen Teil ihrer Vortagesverluste wieder wettgemacht. Die Sorgen über die Entwicklung des angeschlagenen Bankensektors wurden von positiven Unternehmenszahlen aus dem Technologiesektor in den Hintergrund gedrängt.

IBM hatte am Vortag nach Börsenschluss überraschend starke Quartalszahlen bekanntgegeben. In Europa meldete Ericsson starke Zahlen. Technologiewerte konnten nach den überraschend guten Zahlen von IBM und besser als erwarteten Ergebnissen von Ericsson in den Fokus rücken. Der US-amerikanische Computer- und IT-Konzern hatte mit seinen Zahlen der weltweiten wirtschaftlichen Abkühlung getrotzt. Der Ausblick für 2009 hatte die Erwartungen der Experten deutlich übertroffen. IBM kletterten um 7,77 Prozent auf 88,35 Dollar.

Auch Autowerte rückten erneut in den Fokus. Von General Motors (GM) werden Zahlen für das vierte Geschäftsquartal erwartet. Der Detroiter Autobauer rechnet Unternehmensangaben zufolge ausserdem in den kommenden Tagen mit einer verspäteten Staatshilfe, die den Konzern weiterhin liquide halten soll. GM-Anteile verbesserten sich leicht um 1,71 Prozent auf 3,56 Dollar.

Ford Motor stiegen nach der Veröffentlichung einer Studie der Deutschen Bank um 0,94 Prozent auf 2,15 Dollar. Die Bank hatte die Aktie von "Sell" auf "Hold" hochgestuft mit der Begründung, der Autohersteller dürfte liquide genug sein, um einem Worst-Case-Szenario standzuhalten. Die Deutsche Bank stufte auch die Aktien der Autozulieferer Lear Corp. und American Axle von "Sell" auf "Hold" hoch.

Air Products & Chemicals Inc. Fielen um 2,18 Prozent auf 51,49 Dollar. Das Unternehmen hat Zahlen für das erste Geschäftsquartal veröffentlicht. Niedrigere Umsätze und Belastungen aus Restrukturierungen drückten auf die Gewinne des Industriegase-Herstellers.

Gespannt warten Investoren auf die Vierteljahreszahlen von Apple, die nach Börsenschluss erwartet werden. Der Elektronikkonzern hat sein Geschäft im Weihnachtsquartal nach Analystenmeinung stabil halten können. Experten gehen trotz der Wirtschaftsflaute sogar noch von einem leichten Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aus. Den Gewinn sehen die Analysten aber unter Druck. Unterm Strich rechnen sie mit einem Abschmelzen von 1,6 auf 1,3 Milliarden Dollar. Apple-Aktien stiegen im Vorfeld um 3,32 Prozent auf 80,80 Dollar.