Statt Öl wurde Software zum Schmiermittel - Nominierung Zertifikat des Monats II
Software ist das Herzstück unserer digitalisierten Welt - und ein lukratives noch dazu - ähnlich wie Öl früher als das Schmiermittel der Wirtschaft galt. Das beweist allein ein Blick auf jüngste Branchenschlagzeilen: Der US-Autoriese General Motors legt seine Software-Entwicklung in die Hand eines Apple-Managers. Mike Abbott war beim iPhone-Konzern zuletzt unter anderem für Cloud-Infrastruktur rund um den Chatdienst iMessage, E-Mail und Account-Sicherheit zuständig. Bei GM soll er die gesamte Software-Entwicklung von Fahrzeug-Technologien bis hin zu Infotainment und digitalen Diensten leiten. Und: Der US-Finanzinvestor Bain Capital lässt bei Software AG nicht locker. Man sei unter bestimmten Bedingungen bereit, bis zu 36 Euro je Aktie zu zahlen. Das ist fast der doppelte Kurs von vor dem Erstangebot. Bain wäre damit bereit, den mehr als 2,5fachen Jahresumsatz zu zahlen.
Aber Computer-Programme werden eben für die unterschiedlichsten Aufgaben benötigt. Keine andere Branche erzielt eine so hohe Wertschöpfung über ein so breites Spektrum an Wirtschaftszweigen. Zur Veranschaulichung: Wirtschaft verändert sich rasant, dramatisch und tiefgreifend. DDW Die Deutsche Wirtschaft ermittelt in einem laufenden Projekt die 50 Trendfelder und Wachstumsmärkte, die die Zukunft prägen. Die ersten drei Einträge betreffen Hochgeschwindigkeits-IT-Infrastruktur, Blockchain sowie IoT / IoS / IoE - es folgen Internet-, Software- und Digitalisierungslösungen sowie Künstliche Intelligenz / Advanced Analytics - siehe hier. Ohne entsprechender Software läuft in keiner dieser ‘Zukunftsbranchen’ etwas.
International hat sich hierbei z.B. das deutsche Software-Unternehmen SAP einen Namen gemacht - bis vor kurzem noch das wertvollste börsenotierte Unternehmen der Eurozone. Daneben haben sich aber auch viele weitere europäische Softwarehäuser wie Adyen, Nemetschek, die eingangs erwähnte Software AG sowie IT-Dienstleister wie Alten, Bechtle und Sopra Group etabliert. Statista-Angaben zufolge lag der weltweite Branchenumsatz 2022 bei 577 Milliarden Euro. Es wird erwartet, dass der Umsatz eine jährliche Wachstumsrate (CAGR 2023 bis 2028) von 4,98 Prozent aufweist, was zu einem prognostizierten Marktvolumen von 819,8 Milliarden Euro im Jahr 2028 führt.
Anleger, die am erwarteten Wachstum der Branche partizipieren möchten, bietet UniCredit onemarkets (in Österreich Bank Austria) eine endlos laufende Korbinvestment-Möglichkeit an: Mit dem HVB Open End Index Zertifikat der UniCredit Bank AG partizipiert man 1 zu 1 an der Wertentwicklung des UC European Software Index. Dieser umfasst bis zu 30 europäische IT-Dienstleistungs- und Software-Unternehmen. Zur Aufnahme in den Index qualifizieren sich ausschließlich Unternehmen, die eine Marktkapitalisierung von mehr als 200 Millionen Euro haben sowie ein durchschnittliches Handelsvolumen von mehr als zwei Millionen Euro aufweisen. Die bis zu 30 Unternehmen mit der größten Marktkapitalisierung (auf Basis der frei im Umlauf befindlichen Aktien) werden ausgewählt und ihre Aktien gleichgewichtet in den Index aufgenommen. Nettoausschüttungen der im Index enthaltenen Aktien werden reinvestiert. Die Indexzusammensetzung wird halbjährlich geprüft und gegebenenfalls angepasst. Außerdem werden die Aktien im Index an diesem Tag wieder gleichgewichtet. Index-Mitglieder sind z.B. TeamViewer, Sage, SAP, SimCorp, Software AG, Nagarro, Nemetschek, Dassault, Capgemini, Adyen, Suse, Wordline und Wise.
INFO HVB Open End Index Zertifikat auf den UC European Software Index
ISIN: DE000HB9DQ14
Emittent: UniCredit
Produkt: Index-Zertifikat
Nominale: 1000 Euro
Basiswert: UC European Software Index
Indextyp: Total Return
Partizipation: 1:1
Laufzeit: open end
Emissionstag: 25.08.2022
Aus dem Börse Express PDF vom 10.05.2023
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Relevante Links: TeamViewer AG, SAP SE, Software AG, Nagarro SE, Nemetschek SE, SUSE S.A.