, dpa-AFX

EQS-News: Asklepios Kliniken: Stabile Entwicklung im 1. Halbjahr 2023 trotz herausforderndem Marktumfeld (deutsch)

Asklepios Kliniken: Stabile Entwicklung im 1. Halbjahr 2023 trotz herausforderndem Marktumfeld

EQS-News: Asklepios Kliniken / Schlagwort(e):

Halbjahresbericht/Halbjahresergebnis

Asklepios Kliniken: Stabile Entwicklung im 1. Halbjahr 2023 trotz

herausforderndem Marktumfeld

24.08.2023 / 10:00 CET/CEST

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Asklepios Gruppe: Stabile Entwicklung im 1. Halbjahr 2023 trotz

herausforderndem Marktumfeld

* Konzernumsatz liegt mit EUR 2.708,4 Mio. leicht über Vorjahresniveau

* Asklepios steigert Investitionen aus Eigenmitteln

* Reale Preissteigerungen und höhere Personalkosten belasten das Ergebnis

Hamburg, den 24. August 2023. Die Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA hat

sich im ersten Halbjahr 2023 in einem herausfordernden Marktumfeld stabil

entwickelt. Trotz der anhaltenden Belastungen aufgrund der Inflation und

hoher Personalkosten wurden die Investitionen in die Kliniken bewusst weiter

gesteigert.

In den ersten sechs Monaten 2023 wurden in den Gesundheitseinrichtungen der

Asklepios Kliniken insgesamt 1.708.321 Patient:innen (6M.2022: 1.749.734)

behandelt. Die Anzahl der Bewertungsrelationen (BWR) betrug im ersten

Halbjahr 2023 299.982 BWR (6M.2022: 298.202 BWR) und hat sich gegenüber dem

Vorjahresvergleichszeitraum leicht verbessert. Die Zahl der

Mitarbeiter:innen nach Vollzeitkräften blieb mit 49.503 auf dem

Vorjahresniveau (6M.2022: 49.796).

Die Asklepios Gruppe erzielte in den ersten sechs Monaten 2023 einen

Konzernumsatz in Höhe von EUR 2.708,4 Mio. (6M.2022: EUR 2.608,9 Mio.) und

erreichte damit ein Umsatzwachstum von 3,8%.

Die höheren Energiekosten sowie die gestiegenen Preise für Lebensmittel und

medizinische Bedarfsmaterialien haben sich in den Materialaufwendungen

niederschlagen. Die absoluten Materialaufwendungen stiegen um EUR 39,8 Mio.

bzw. 6,3% überproportional zum Umsatz von EUR 633,5 Mio. auf EUR 673,3 Mio.

Die Materialaufwandquote erhöhte sich gegenüber den ersten sechs Monaten

2022 (6M.2022: 24,3%) um 0,6%-Punkte auf 24,9%.

Die absoluten Personalaufwendungen stiegen insbesondere aufgrund allgemeiner

Tarifsteigerungen um EUR 105,9 Mio. bzw. 6,1% auf EUR 1.840,6 Mio.; die

Personalaufwandquote erhöhte sich von 66,5% auf 68,0%.

Die sonstige Aufwandsquote lag mit 8,7% ebenfalls leicht über dem

Vorjahresniveau (6M.2022: 8,6%). Insgesamt betrug das

Konzernzwischenergebnis EAT für Januar bis Juni 2023 EUR 45,6 Mio. und lag

damit unter dem Vorjahresvergleichszeitraum (6M.2022: EUR 55,1 Mio.). Die

EAT-Marge sank auf 1,7% (6M.2022: 2,1%).

"Die Lage im deutschen Gesundheitssektor bleibt angespannt: Inflation,

Fachkräftemangel und chronische Unterfinanzierung belasten das

Gesundheitssystem immer stärker. Asklepios setzt sich unerlässlich dafür

ein, die Rahmenbedingungen nachhaltig zu verbessern", sagt Kai Hankeln, CEO

der Asklepios Kliniken. "Konsequente Digitalisierung, sinnvolle

Ambulantisierung und umfassende Entbürokratisierung bleiben hier die

Schlüsselelemente. Durch die anstehende Krankenhausreform haben wir jetzt

die Möglichkeit, die Weichen für ein zukunftsfähiges Gesundheitssystem in

Deutschland zu stellen. Diese Chance dürfen wir nicht verstreichen lassen."

Das Finanzierungsprofil des Konzerns ist als finanziell konservativ

handelndes Unternehmen grundsätzlich langfristig ausgerichtet. Entsprechend

sind auch die zugrundeliegenden Kreditvolumina überwiegend langfristig gegen

Zinsänderungsrisiken abgesichert. Neben den liquiden Mitteln in Höhe von EUR

641,5 Mio. (31.12.2022: EUR 634,6 Mio.) stehen dem Konzern nicht gezogene

Kreditlinien in Höhe von rund EUR 672,7 Mio. zur freien Verfügung

(31.12.2022: EUR 695,1 Mio.).

Die hohe Innenfinanzierungskraft sowie die relativ moderate

Nettoverschuldung sichern den Konzern gegen Finanzmarktrisiken ab und

ermöglichen zudem die konsequente Umsetzung der Investitionsstrategie. Der

Anteil der Eigenmittel erhöhte sich dabei auf EUR 90,3 Mio. (6M.2022: EUR

81,9 Mio.), ein Plus von 10,2 %. Die Investitionen sind vollständig aus dem

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit finanziert. Die Investitionen ohne

Abzug der Fördermittel betrugen EUR 147,1 Mio. (6M.2022: EUR 118,9 Mio.).

Hafid Rifi, CFO der Asklepios Kliniken: "Die geplante Krankenhausreform

lässt viele Fragen zur Finanzierung unserer Infrastruktur offen. Wir

brauchen dringend Planungssicherheit und ein mit der Praxis abgestimmtes

Vorgehen. Nur wenn die Liquidität aller Krankenhäuser von regionaler

Bedeutung sichergestellt ist, können wir weiterhin eine flächendeckende

Versorgungssicherheit in Deutschland gewährleisten."

Die konkrete Umsetzung der Reformvorschläge wird auch für die Asklepios

Kliniken entscheidend sein und die Krankenhausplanung der kommenden Jahre

maßgeblich beeinflussen. Daher bringt sich die Asklepios Gruppe gemeinsam

mit dem Bundesverband Deutscher Privatkliniken aktiv in den Dialog mit den

politischen Akteuren ein und unterstützt die Initiative

www.krankenhausretten.de.

Aus heutiger Sicht erwartet Asklepios auch ein anspruchsvolles 2. Halbjahr

2023. Angesichts der unsicheren Konjunkturaussicht hält sich Asklepios mit

einer konkreten Prognose zurück. Asklepios' Ziel für das Gesamtjahr ist es

jedoch unverändert, das operative Ergebnis zu verbessern.

Über Asklepios

Die Asklepios Kliniken zählen zu den führenden privaten Betreibern von

Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen in Deutschland. Die Klinikgruppe

steht für eine hoch qualifizierte Versorgung ihrer Patient:innen mit einem

klaren Bekenntnis zu medizinischer Qualität, Innovation und sozialer

Verantwortung. Auf dieser Basis hat sich Asklepios seit der Gründung vor

fast 40 Jahren dynamisch entwickelt. Aktuell verfügt der Konzern bundesweit

über rund 170 Gesundheitseinrichtungen. Dazu zählen Akutkrankenhäuser aller

Versorgungsstufen, Universitätskliniken, Fachkliniken, psychiatrische und

forensische Einrichtungen, Rehakliniken, Pflegeheime und Medizinische

Versorgungszentren. Im Geschäftsjahr 2022 wurden rund 3,6 Mio. Patient:innen

in Einrichtungen des Asklepios Konzerns behandelt. Das Unternehmen

beschäftigt mehr als 67.000 Mitarbeiter:innen.

IR-Kontakt:

Mirjam Constantin

Head of Group Reporting (Financial & ESG)/ Investor Relations

Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA

Debusweg 3

61462 Königstein-Falkenstein

Tel: +49 61 74 90-1166

Fax: +49 61 74 90-1110

ir@asklepios.com

PR-Kontakt:

Rune Hoffmann

Konzernbereichsleiter Unternehmenskommunikation & Marketing

Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA

Rübenkamp 226 - 22307 Hamburg

Tel.: +49 40 1818-82 6630

Fax: +49 40 1818-82 6639

presse@asklepios.com

Besuchen Sie Asklepios im Internet, auf Facebook oder YouTube:

www.asklepios.com

gesundleben.asklepios.com

www.facebook.com/asklepioskliniken

www.youtube.com/asklepioskliniken

Anmeldung zum Asklepios Newsletter:

https://www.asklepios.com/konzern/newsletter-anmeldung/

Pflege-Blog: " Wir sind Pflege"

24.08.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate

News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

Medienarchiv unter https://eqs-news.com

1709897 24.08.2023 CET/CEST

 ISIN  DE000A0ETLQ3

AXC0110 2023-08-24/10:00

Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.