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ENCAVIS AG wächst in turbulenten Zeiten und steigert das operative Ergebnis je Aktie um rund 4%
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ENCAVIS AG wächst in turbulenten Zeiten und steigert das operative Ergebnis
je Aktie um rund 4%
13.11.2023 / 19:05 CET/CEST
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Corporate News
ENCAVIS wächst in turbulenten Zeiten und steigert das operative Ergebnis je
Aktie um rund 4%
Hamburg, 13. November 2023 - Der im MDAX-notierte Wind- und
Solarparkbetreiber Encavis AG (Prime Standard, ISIN: DE0006095003,
Börsenkürzel: ECV) ist auch nach neun Monaten des Geschäftsjahres 2023
weiterhin klar auf Wachstumskurs. Das Produktionsvolumen übertrifft nach
neun Monaten das des vergleichbaren Vorjahreszeitraums, obwohl dieser
meteorologisch sehr stark war. Treiber des gestiegenen Produktionsvolumens
von 2.590 Gigawattstunden (GWh) auf nunmehr rund 2.638 GWh sind die im
Vorjahr neu erworbenen Wind- und Solarparks.
Der Vorstand bestätigt die im März 2023 veröffentlichte Prognose für das
Gesamtjahr 2023 ebenso wie die beschleunigte Wachstumsstrategie bis 2027.
Der Konzern erzielte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023
Netto-Umsatzerlöse leicht über Vorjahresniveau in Höhe von 356,0 Millionen
Euro (Vorjahr: 354,8 Millionen Euro) - jeweils nach Abschöpfung der Beträge
aufgrund der in einigen Ländern implementierten Systeme zur Deckelung der
Strompreise. Im Vergleich zum meteorologisch sehr starken Vorjahreszeitraum
2022, der zugleich kriegsbedingt durch sehr hohe Strompreise geprägt war,
sind die Stromumsätze aufgrund eines nun teilweise deutlich verringerten
Preisniveaus und eher normalisierten Wetters gesunken. Diese geplante
Entwicklung ist durch den wesentlichen Umsatzzuwachs des Segments Services
ausgeglichen worden. Die erstmalige Konsolidierung der Stern Energy erhöht
den Umsatz des Segments um gut 36,6 Mio. Euro auf rund 40,0 Mio. Euro. Der
preisbedingte Minderumsatz in Höhe von rund 26 Millionen Euro nach neun
Monaten des Jahres 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2022 konnte durch
die neuen Wind- und Solarparks sowie durch die Vollkonsolidierung der Stern
Energy kompensiert werden - bei einem Strompreis, der auf dem Niveau der
Erwartungen lag, aber unter dem Niveau des Vorjahres 2022. Die Umsätze des
Segments Asset Management liegen nach neun Monaten infolge von
Verschiebungen von Projekten ins vierte Quartal 2023 unter dem geplanten
Niveau.
"Bis Ende September hatten wir bereits rund die Hälfte der für dieses Jahr
geplanten zu akquirierenden Erzeugungskapazitäten von 600 Megawatt (MW)
erworben. Noch nie in unserer Unternehmens-geschichte haben wir in den
ersten neun Monaten eines Jahres ein derart großes Erzeugungsportfolio
akquiriert wie in diesem Jahr. Dabei können wir heute Projekte mit deutlich
verbesserten Renditen als in den vergangenen Jahren akquirieren. Die aktuell
am Markt ansteigenden Zinsen für die Finanzierung der neuen Parks werden
durch die erhöhten Renditen überkompensiert", kommentiert Dr. Christoph
Husmann, Sprecher des Vorstands und CFO der Encavis AG, die erfolgreichen
ersten neun Monate 2023.
Das um rund 9% geringere operative EBITDA*) nach den ersten neun Monaten des
Geschäftsjahres 2023 in Höhe von 246,1 Millionen Euro (Vorjahr: 271,3
Millionen Euro) resultiert in einer um gut sieben Prozentpunkte reduzierten
EBITDA-Marge von 69%. Dies ist auf die erstmalige Berücksichtigung des
Dienstleistungsgeschäfts der Stern Energy in den Konzernzahlen
zurückzuführen, das eine marktübliche geringere Marge als die Stromerzeugung
aus Erneuerbaren Energien aufweist. In den Segmenten Wind- und Solarparks
liegen die operativen EBITDA-Margen weiterhin auf dem gewohnt hohen Niveau
von 73% bei den Windparks und rund 80% bei den Solarparks.
Der Rückgang des operativen Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (operatives
EBIT*) um rund 5% auf 158,9 Millionen Euro (Vorjahr: 166,9 Millionen Euro)
ist im Wesentlichen auf die deutlich normalisierten Strompreise des
laufenden Jahres gegenüber den, durch den Krieg in der Ukraine bedingt,
außerordentlich hohen Strompreisen des Vorjahreszeitraumes zurückzuführen.
Die operative EBIT-Marge von knapp 45% liegt somit fast auf dem Niveau des
außergewöhnlich starken Vorjahres von 47%. Insgesamt erzielte Encavis ein
erhöhtes operatives Konzernergebnis nach Steuern in Höhe von 88,6 Millionen
Euro (Vorjahr: 86,9 Millionen Euro). Infolge der trotz Wachstums signifikant
geringeren Steuern vom Einkommen und Ertrag im Vergleich zum außergewöhnlich
starken Vorjahr resultierte daraus letztlich ein operatives Ergebnis je
Aktie*) über Vorjahr in Höhe von 0,53 Euro (Vorjahr: 0,51 Euro je Aktie) für
die ersten neun Monate 2023. In diesen turbulenten Zeiten, die sich in
verschiedenen Aufwands- und Ertragszeilen niederschlagen, erweist sich das
Encavis-Geschäftsmodell weiterhin als sehr robust - sowohl mit einem
Netto-Umsatz auf als auch einem operativen Ergebnis je Aktie (EPS) über dem
außergewöhnlich starken Vorjahresniveau.
Trotz des reduzierten operativen Cashflows aus der laufenden
Geschäftstätigkeit nach neun Monaten in Höhe von 183,7 Millionen Euro
(Vorjahr: 271,5 Millionen Euro) standen dem Konzern zum Stichtag 30.
September 2023 erneut Zahlungsmittel in Höhe von 345,0 Millionen Euro für
das weitere Wachstum des Konzerns zur Verfügung (Vorjahr: 348,7 Millionen
Euro). Der Großteil des Rückgangs des operativen Cashflows basiert auf den
um rund 26 Millionen Euro geringeren Wind- und Solarparkumsätzen aufgrund
der deutlich geringeren Strompreise (Preiseffekt). Zusätzlich tragen die im
Vorjahr gebildeten Rückstellungen, beziehungsweise Verbindlichkeiten, unter
anderem für die damals bereits avisierten Preiskappungen, die zwar das
EBITDA, nicht aber den Cashflow belastet haben, zu dieser Differenz bei.
Die Eigenkapitalquote zum 30. September 2023 steigt gegenüber dem
Halbjahreswert 2023 von 32,9% nochmals auf 33,8% an. Die zum Jahresultimo
2022 (EK-Quote zum 31. Dezember 2022: 28,1%) in den Hedge-Rücklagen
erfassten negativen Bewertungseffekte für derivative Finanzinstrumente des
Konzerns zur Zins- beziehungsweise Strompreissicherung haben sich teilweise
umgekehrt. Zudem wirkt sich hier der komplett thesaurierte Bilanzgewinn des
Jahres 2022 positiv aus.
Insgesamt befindet sich der Konzern weiterhin voll auf dem Wachstumspfad und
mit den finanziellen Kennzahlen für die ersten neun Monate 2023 im Rahmen
der Erwartungen. Der Vorstand bestätigt die bestehende Guidance für das
Gesamtjahr 2023 und geht von etwas mehr als 460 Millionen Euro Umsatzerlösen
aus, das sind 440 Millionen Euro nach Abzug der Strompreisbremsen (2022: EUR
487,3 Mio. respektive EUR 462,5 Mio. nach Abzug der Strompreisbremsen). Das
operative EBITDA*) wird voraussichtlich mehr als EUR 310 Mio. betragen
(2022: EUR 350,0 Mio.). Der Konzern rechnet mit einem operativen EBIT*) von
mehr als EUR 185 Mio. (2022: EUR 198,3 Mio.). Für den operativen Cashflow
erwartet der Konzern einen Wert von mehr als EUR 280 Mio. (2022: EUR 327,2
Mio.) und somit einen operativen Cashflow je Aktie von mehr als EUR 1,70
(2022: EUR 2,04). Das operative Ergebnis je Aktie*) soll mehr als EUR 0,60
betragen und damit den Vorjahreswert leicht übertreffen (2022: 0,60 Euro).
*) Erläuterungen und Herleitung der bereinigten operativen
Ergebniskennzahlen finden Sie im Geschäftsbericht / Konzern-jahresabschluss
2022 der Encavis AG ab Seite 17 sowie auf Seite 35.
Der Geschäftsbericht / Konzernjahresabschluss 2022 der Encavis AG ist
abrufbar unter:
https://www.encavis.com/Dokumente/IR/Finanzberichte/Encavis%20AG/Ges ch%C3%A4ftsjahr%202022/20230328-Encavis-Geschaeftsbericht2022.pdf
Über ENCAVIS:
Die Encavis AG (Prime Standard; ISIN: DE0006095003; Börsenkürzel: ECV) ist
ein im MDAX der Deutsche Börse AG notierter Produzent von Strom aus
Erneuerbaren Energien. Als einer der führenden unabhängigen Stromerzeuger
(IPP) erwirbt und betreibt ENCAVIS (Onshore-)Wind- und Solarparks in zwölf
Ländern Europas. Die Anlagen zur nachhaltigen Energieerzeugung
erwirtschaften stabile Erträge durch garantierte Einspeisevergütungen (FIT)
oder langfristige Stromabnahmeverträge (PPA). Die Gesamterzeugungskapazität
des Encavis-Konzerns beträgt aktuell mehr als 3,5 Gigawatt (GW), davon mehr
als 2,1 GW durch die Encavis AG, das entspricht einer Einsparung von rund
0,8 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr allein durch die Encavis AG. Zudem sind
aktuell im Konzern rund 1 GW an Kapazitäten im Bau, davon über 600 MW im
Eigenbestand.
Innerhalb des Encavis-Konzerns ist die Encavis Asset Management AG auf den
Bereich der institutionellen Investoren spezialisiert. Die auch zum
Encavis-Konzern gehörende Stern Energy S.p.A. mit Hauptsitz in Parma,
Italien, ist ein spezialisierter Anbieter technischer Dienstleistungen für
die europaweite Errichtung, den Betrieb, die Wartung sowie das Revamping und
Repowering von Photovoltaikanlagen.
ENCAVIS ist Unterzeichner der UN Global Compact sowie des UN PRI-Netzwerks.
Die Umwelt-, Sozial- und Governance-Leistungen der Encavis AG wurden von
zwei der weltweit führenden ESG Research- und Ratingagenturen ausgezeichnet.
MSCI ESG Ratings bewertet die Nachhaltigkeitsleistung mit einem "A"-Level,
die international ebenfalls renommierte ISS ESG verleiht ENCAVIS den
"Prime"- Status.
Weitere Informationen über das Unternehmen finden Sie unter www.encavis.com
Kontakt:
Encavis AG
Jörg Peters
Head of Corporate Communications & Investor Relations
Tel.: + 49 (0)40 37 85 62 242
E-Mail: joerg.peters@encavis.com
http://www.encavis.com
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ISIN: DE0006095003
WKN: 609500
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