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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 13.03.2024 - 15.15 Uhr

ROUNDUP 2: Eon plant 42 Milliarden Euro Investitionen bis 2028 - Aktie zieht an

ESSEN - Der Energieversorger Eon rechnet im aktuellen Jahr mit einem Gewinnrückgang im Tagesgeschäft. Dabei geht der Essener Dax-Konzern aber davon aus, besser abzuschneiden als von Analysten prognostiziert. Um die Konzernziele zu erreichen, will Eon in den kommenden Jahren auch deutlich mehr investieren als erwartet. Das kam an der Börse gut an.

ROUNDUP 2: Zalando sieht Ende der Konsumflaute - 2023 mit Gewinnsprung

BERLIN - Nach einem herausfordernden Jahr sieht der Online-Händler Zalando mittelfristig neue Wachstumschancen. Zwar dürfte sich die getrübte Kauflaune der Konsumenten in Europa auch noch 2024 bemerkbar machen; in den darauffolgenden Jahren sollen die Geschäfte dann aber wieder anziehen und Zalando profitabler werden. An der Börse griffen die Anleger nach den Nachrichten zu: Die Zalando-Scheine verteuerten sich am Mittwoch um mehr als 14 Prozent. Nach der Talfahrt 2023 kam damit nun wieder etwas Schwung in den Erholungsversuch.

Adidas will nach Verlust unveränderte Dividende zahlen

HERZOGENAURACH - Der Sportartikelhersteller Adidas will seinen Aktionären trotz roter Zahlen im vergangenen Geschäftsjahr eine unveränderte Dividende zahlen. Diese soll für 2023 erneut 0,70 Euro je Aktie betragen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Herzogenaurach mit. Im vergangenen Geschäftsjahr verzeichnete Adidas einen Verlust aus dem fortgeführten Geschäft von 58 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 254 Millionen Euro im Vorjahr. Den Verlust begründete der Sportartikelhersteller mit einer "außergewöhnlich hohen" Steuerquote. Dabei fiel vor allem das vierte Quartal schwach aus, hier lief unter anderem wegen negativer Effekte aus der Abwertung des argentinischen Peso ein Verlust im fortgeführten Geschäft von 401 Millionen Euro auf.

Volkswagen rechnet in China weiter mit hartem Wettbewerb und weniger Gewinn

WOLFSBURG - Der Volkswagen-Konzern geht wegen des anhaltend scharfen Wettbewerbs auch in diesem Jahr von einem weiteren Gewinnrückgang in seinem wichtigsten Einzelmarkt China aus. 2024 dürfte das anteilige operative Ergebnis der dortigen Gemeinschaftsunternehmen nur noch zwischen 1,5 und 2 Milliarden Euro liegen, hieß es am Mittwoch in einer Präsentation des Dax-Konzerns für Analysten. Im vergangenen Jahr sank das anteilige operative Ergebnis der chinesischen Joint Ventures bereits um rund ein Fünftel auf 2,62 Milliarden Euro. Dieses Jahr steht mit der neuen Prognose ein weiterer Rückgang um bis zu gut 40 Prozent zu befürchten.

Volkswagen macht unterm Strich mehr Gewinn - Massenmarken bessern sich

WOLFSBURG - Der Volkswagen-Konzern hat im vergangenen Jahr auch unter dem Strich mehr Gewinn gemacht und dabei von Verbesserungen im Tagesgeschäft profitiert. Das Ergebnis nach Steuern zog von 15,8 Milliarden Euro im Vorjahr auf 17,9 Milliarden Euro an, wie der Dax-Konzern am Mittwoch in Berlin mitteilte. Das ist ein Plus von rund 13 Prozent. Europas größter Autokonzern hatte bereits Anfang März den Großteil seiner Zahlen vorgelegt. Der Umsatz war dank um 12 Prozent gestiegener Auslieferungen mit einer Rate von 15,5 Prozent auf 322,3 Milliarden Euro geklettert. Das operative Ergebnis stieg hingegen unter anderem wegen Kosten für die Rohstoffabsicherung nur um gut zwei Prozent auf 22,6 Milliarden Euro. Der Konzern hatte auch bereits einen Vorschlag für eine auf 9,06 Euro je Vorzugsaktie erhöhte Dividende gemacht.

ROUNDUP: Grand City Properties macht 2023 Verlust - Vorsichtig für 2024

LUXEMBURG - Höhere Finanzierungskosten machen der Aroundtown-Tochter Grand City Properties wie auch der gesamten Branche zu schaffen. Aufgrund des derzeit schwierigen Umfelds für Immobilienverkäufe wertete das Unternehmen sein Portfolio ab. Unter dem Strich fiel im vergangenen Jahr ein Verlust im dreistelligen Millionen-Bereich an. Während der Immobilienkonzern dank einer starken Nachfrage nach Wohnraum 2023 mehr mit Mieten einnehmen konnte, drückten die Finanzierungskosten auf den operativen Gewinn (FFO1). Die Dividende strich der Konzern erneut. Zudem zeigte sich das Unternehmen für das laufende Jahr vorsichtig. Die Aktie verlor im frühen Handel mehr als vier Prozent.

IT-Dienstleister Nagarro verdient weniger

MÜNCHEN - Der IT-Dienstleister Nagarro hat wegen einer schwachen Auslastung im vergangenen Jahr weniger verdient. Trotz eines zuletzt bereits in Eckdaten bekanntgegebenen Umsatzanstiegs um 6,5 Prozent auf 912 Millionen Euro ging das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 15 Prozent auf 125,9 Millionen Euro zurück. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch in München anhand vorläufiger Zahlen mit. Die entsprechende operative Marge lag bei 13,8 Prozent nach 17,3 Prozent im Vorjahr. Im kommenden Jahr dürfte sie um die 14 Prozent liegen, wie das Unternehmen schon im Februar mitgeteilt hatte. Dann soll auch ein Umsatz von rund einer Milliarde Euro erzielt werden. Detaillierte Zahlen für 2023 legt das im SDax notierte Unternehmen am 16. April mit dem Geschäftsbericht vor.

ROUNDUP: Rote Zahlen bei Stahlhändler Klöckner - Anziehen der Nachfrage erwartet

DUISBURG - Niedrigere Stahlpreise sowie Wertberichtigungen haben den Stahlhändler Klöckner & Co im vergangenen Jahr in die roten Zahlen getrieben. Dennoch soll es für die Aktionäre eine Dividende geben. Für das neue Jahr zeigte sich das Management um Konzernchef Guido Kerkhoff zuversichtlicher: So geht Klöckner von einer Erholung der Nachfrage aus, was sich auch in den Zahlen widerspiegeln soll. Am Markt kam dies gut an: Die im Kleinwertesegment SDax notierte Aktie gewann am Vormittag zwischenzeitlich mehr als fünf Prozent.

Flughafenbetreiber Fraport verzeichnet im Februar trotz Streiks mehr Passagiere

FRANKFURT - Am Frankfurter Flughafen hat das Passagiergeschäft im Februar trotz Warnstreiks bei den Luftsicherheitskräften und der Lufthansa zugelegt. Der Betreiber Fraport zählte rund 3,9 Millionen Fluggäste und damit 12,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie er am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Zugleich lag das Passagieraufkommen etwa 15 Prozent niedriger als vor der Corona-Krise im Februar 2019 - auch da streikbedingt rund 1770 Flüge ausgefallen und davon 225 000 Passagiere betroffen waren.

Tesla-Chef Musk bekennt sich zu Ausbauplänen

GRÜNHEIDE - Tesla -Chef Elon Musk hat sich auch nach dem Anschlag auf die Stromversorgung der Fabrik in Grünheide bei Berlin zum Ausbau des einzigen europäischen Autowerks bekannt. "Ja, absolut", sagte Musk am Mittwoch beim Besuch der "Gigafactory" in Grünheide in Brandenburg auf die Frage eines Journalisten, ob der Ausbau weiter geplant sei. "Ich glaube, das ist ein toller Ort." Der Tesla-Chef war zu einem Kurzbesuch in die Fabrik gekommen, nachdem in der vergangenen Woche ein Strommast gebrannt hatte, der auch die Stromversorgung des Werks sichert. Tesla will die Produktion von geplanten 500 000 Autos im Jahr auf eine Million erhöhen, zuletzt waren es hochgerechnet 300 000 Autos im Jahr. In Grünheide arbeiten laut Unternehmen rund 12 500 Beschäftigte. Umweltschützer und Anwohner haben große Bedenken gegen die Fabrik, sie liegt teils im Wasserschutzgebiet.

BNP Paribas will 20 Milliarden Euro in Dividenden und Aktienrückkäufe stecken

PARIS - Die französische Großbank BNP Paribas will binnen drei Jahren rund 20 Milliarden Euro für Dividenden und Aktienrückkäufe ausgeben. Dazu will Bankchef Jean-Laurent Bonnafe die Kosten des Instituts noch stärker senken als bisher geplant, wie BNP Paribas am Mittwoch in Paris mitteilte. In der Folge rechnet der Manager für 2024 nun mit einem Überschuss von mehr als 11,2 Milliarden Euro. Das wäre mehr als der verteilbare Nettogewinn aus dem vergangenen Jahr. An der Börse wurden die Neuigkeiten mit einem Kurssprung belohnt.

ROUNDUP: Inditex startet mit Zuwächsen ins Jahr - Milliarden für mehr Wachstum

ARTEIXO - Der Bekleidungskonzern Inditex strotzt trotz Konsumflaute vor Kraft. Im vergangenen Jahr legten die Spanier einen kräftigen Gewinnsprung hin, und in das neue Geschäftsjahr startete der Betreiber von Marken wie Zara, Bershka, Massimo Dutti, Oysho und Pull & Bear bereits mit einem zweistelligen Umsatzplus. Das Management um Konzernchef Oscar Garcia Maceiras hat dem Konzern weiteres profitables Wachstum verordnet, dafür nimmt Inditex ab diesem Jahr viel Geld für seine Vergrößerung in die Hand, wie der Konzern am Mittwoch im spanischen Arteixo mitteilte.

Verdi ruft Luftsicherheitspersonal auch am Freitag zu Warnstreiks auf

HANNOVER - Die Gewerkschaft Verdi hat das Luftsicherheitspersonal auch am Freitag zu Warnstreiks an mehreren deutschen Flughäfen aufgerufen. Das teilte der Flughafen Hannover am Mittwoch mit. Welche Flughäfen neben Hannover betroffen sind, blieb zunächst unklar.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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AXC0241 2024-03-13/15:27

Relevante Links: Tesla Inc., Fraport AG, adidas AG, BNP Banque Nationale de Paris Paribas S.A., Deutsche Lufthansa AG, E.ON SE, Volkswagen AG, Aroundtown SA, Nagarro SE, Zalando SE, Klöckner & Co SE, Industria de Diseno Textil S.A., Grand City Properties S.A.

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