PARIS (dpa-AFX) - Der französische Luxusgüter-Hersteller LVMH
bekommt nach seinem Rekordjahr eine schwächere
Nachfrage seiner betuchten Kundschaft zu spüren. Im ersten Quartal
stieg der Umsatz währungsbereinigt und auf vergleichbarer Basis
lediglich um drei Prozent auf 20,7 Milliarden Euro, wie der Konzern
mit Marken wie Louis Vuitton, Christian Dior und Loewe am
Dienstagabend in Paris mitteilte. In Euro gerechnet sank der Erlös
im Vergleich zum Vorjahr sogar um zwei Prozent und verfehlte die
durchschnittlichen Erwartungen von Analysten. Für die LVMH-Aktie
ging es im nachbörslichen Handel auf der Plattform Tradegate
daraufhin um rund ein Prozent abwärts.
Einbußen erlitt LVMH besonders im Geschäft mit alkoholischen
Getränken wie Hennessy Cognac. Aber auch die größte Sparte mit Mode
und Lederwaren wie Handtaschen von Louis Vuitton kam auf
vergleichbarer Basis nur auf ein Plus von zwei Prozent. Bei der
Schmucksparte mit der Marke Tiffany ging der Erlös
organisch um zwei Prozent zurück. 2023 war dem Konzern dank einer
starken Nachfrage nach Mode, Schmuck und Parfüm noch das beste Jahr
seiner Geschichte gelungen./stw/he