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Asklepios Gruppe: Asklepios beweist Resilienz im Geschäftsjahr 2023
Hamburg (ots) -
- Umsatzerlöse betragen EUR 5.452,3 Mio.
- Anzahl der behandelten Patient:innen erhöht sich um 2,4% auf 3,5 Millionen
- Anzahl der Vollzeitkräfte wächst durch effektive Strategien gegen den
Fachkräftemangel
Die Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA hat trotz der Herausforderungen durch
anhaltende Inflation und struktureller Unsicherheiten im Gesundheitssektor ein
solides Geschäftsjahr 2023 abgeschlossen und seine wirtschaftliche Resilienz
bewiesen. Die anstehende Krankenhausreform stellt die Gesundheitsbranche vor
große Herausforderungen. Als starker Krankenhauskonzern mit stabiler
Gesellschafterstruktur sieht sich Asklepios für die bevorstehenden Aufgaben
strukturell gut aufgestellt.
Das Geschäftsjahr 2023 war durch ein anspruchsvolles regulatorisches Umfeld, die
allgemeine Kosteninflation sowie Preissteigerungen, ausgelöst durch den
anhaltenden Ukraine-Krieg, beeinflusst. Zusätzlich haben sich gestiegene
Personalaufwendungen auf das Ergebnis ausgewirkt. Vor diesem Hintergrund zeigt
sich der Vorstand zufrieden, eine stabile Entwicklung gegenüber dem Vorjahr
verzeichnen zu können und das Konzernjahresergebnis auf Vorjahresniveau zu
halten.
Die Asklepios Gruppe hat im Geschäftsjahr 2023 in ihren 164
Gesundheitseinrichtungen rund 3,5 Mio. Patient:innen behandelt. Trotz
struktureller Unsicherheiten im Gesundheitssektor konnte Asklepios damit einen
leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr erzielen (2022: 3,4 Mio. Patient:innen).
Die Anzahl der Vollzeitkräfte hat sich von 49.103 im Vorjahr auf
durchschnittlich 49.425 Vollzeitkräfte im Jahr 2023 verändert. Hier hat sich das
Engagement von Asklepios ausgezahlt, Fachkräfte auch auf dem internationalen
Arbeitsmarkt zu rekrutieren. Die Investitionen aus Eigenmitteln beliefen sich
auf EUR 229,6 Mio. (2022: EUR 218,3 Mio.).
Joachim Gemmel, CEO von Asklepios, erklärt: "Unsere Mission bei Asklepios ist
es, die beste medizinische Versorgung zu gewährleisten. Nachhaltige
Investitionen in unsere Kliniken sind hierfür unerlässlich. Denn: Im Zentrum
unseres Handelns stehen stets die Bedürfnisse unserer Patient:innen. Deshalb
bringen wir Spitzenmedizin dorthin, wo sie benötigt wird - ob in der Stadt oder
im ländlichen Raum."
Marco Walker, CEO von Asklepios ergänzt: "Angesichts eines anspruchsvollen
Marktumfelds betrachten wir eine Herausforderung auch als Gelegenheit für
Fortschritt. Wir gehen bewusst neue Wege und haben eine klare Strategie, die
Gesundheitsversorgung kontinuierlich zu optimieren. Die Digitalisierung steht
hierbei im Fokus unserer Überlegungen."
Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2023 EUR 5.452,3 Mio. (2022: EUR 5.290,0
Mio.). Die absoluten Materialaufwendungen stiegen um EUR 54,8 Mio. auf EUR
1.339,0 Mio. (2022: EUR 1.284,2 Mio.). Dies entspricht einer Steigerung von 4,3%
gegenüber dem Vorjahreswert. Der Materialaufwand war durch überwiegend
inflationsbedingte Preissteigerungen, aber auch durch mengen- und
schweregradinduzierte Steigerungen beeinflusst. Insgesamt verschlechterte sich
die Materialaufwandquote gegenüber dem Vorjahr (2022: 24,3%) auf 24,6%.
Die Personalaufwendungen stiegen tarifbedingt sowie durch die Erhöhung der
Vollzeitkräfte um EUR 201,1 Mio. auf EUR 3.660,3 Mio. Die Personalaufwandquote
erhöhte sich auf 67,1% (2022: 65,4%). "Dem Fachkräftemangel steuern wir mit
unserer Strategie entgegen, auch auf dem internationalen Arbeitsmarkt
Vollzeitkräfte zu gewinnen. Hier werden wir weiter aktiv sein. Uns ist bewusst,
dass medizinisches Fachpersonal für die Behandlungsqualität unerlässlich ist."
erläutert PD Dr. med. Sara Sheikhzadeh, CMO bei Asklepios.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen um EUR 69,8 Mio. bzw. 14,3% auf
EUR 558,1 Mio. (2022: EUR 488,3 Mio.). Die Quote lag bei 10,2% (2022: 9,2%). Das
Konzernjahresergebnis EAT betrug im Geschäftsjahr EUR 135,7 Mio. (2022: EUR
131,9 Mio.), die Marge lag wie auch im Vorjahr bei 2,5%.
Die Eigenkapitalquote betrug zum 31.12.2023 29,4% und lag unter dem
Vorjahreswert (31.12.2022: 29,7%). Zum Stichtag 31.12.2023 beliefen sich die
Nettofinanzschulden auf EUR 1.767,3 Mio. (31.12.2022: EUR 1.871,8 Mio.). Der
Nettoverschuldungsgrad wurde auf 3,3x reduziert (31.12.2022: 3,5x).
"Asklepios ausgewogene Finanzierungsstrategie ermöglicht es, makroökonomischen
Schwankungen und strukturellen Herausforderungen effektiv zu begegnen," erklärt
Hafid Rifi, CFO von Asklepios. "Vor dem Hintergrund der anstehenden
Krankenhausreform und den zu erwartenden hohen Belastungen für unsere
Gesundheitseinrichtungen ist unsere stabile Kapitalstruktur besonders wichtig."
Asklepios erwartet, dass sich der Ukraine-Krieg, die dadurch ausgelösten
Preissteigerungen und die allgemeine Kosteninflation auch weiterhin auf die
Geschäfts- und Leistungsentwicklung im Jahr 2024 auswirken werden. Als großer
Krankenhauskonzern ist Asklepios in der Lage, auf Veränderungen im Markt
verhältnismäßig flexibel zu reagieren und negative Einflüsse in einem
überschaubaren Rahmen abzufedern. Neben dem anspruchsvollen regulatorischen
Umfeld beurteilt Asklepios die anstehende Krankenhausreform als kritisch.
Insgesamt rechnet Asklepios im Geschäftsjahr 2024 jedoch mit einer stabilen
Umsatz- und Ertragsentwicklung.
Über Asklepios
Die Asklepios Kliniken zählen zu den führenden privaten Betreibern von
Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen in Deutschland. Die Klinikgruppe
steht für eine hoch qualifizierte Versorgung ihrer Patient:innen mit einem
klaren Bekenntnis zu medizinischer Qualität, Innovation und sozialer
Verantwortung. Auf dieser Basis hat sich Asklepios seit der Gründung vor fast 40
Jahren dynamisch entwickelt. Aktuell verfügt der Konzern bundesweit über 164
Gesundheitseinrichtungen. Dazu zählen Akutkrankenhäuser aller Versorgungsstufen,
Universitätskliniken, Fachkliniken, psychiatrische und forensische
Einrichtungen, Rehakliniken, Pflegeheime und Medizinische Versorgungszentren. Im
Geschäftsjahr 2023 wurden rund 3,5 Mio. Patient:innen in Einrichtungen des
Asklepios Konzerns behandelt. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 68.000
Mitarbeiter:innen.
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