Niedrige Stahlpreise belasten Klöckner & Co weiter
WIESBADEN (dpa-AFX) - Der Stahlhändler Klöckner & Co
bekommt weiterhin die träge Weltwirtschaft zur spüren. Diese drückt
auf die Stahlpreise. Im ersten Quartal sank der Konzernumsatz im
Jahresvergleich um 5,6 Prozent auf 1,74 Milliarden Euro, wie
Klöckner & Co am Dienstag mitteilte. Das bereinigte Ergebnis vor
Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) schmolz im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um mehr als ein Drittel auf 42 Millionen Euro. Das
liegt im Bereich der Unternehmensprognose, ist aber weniger, als die
beiden von der Nachrichtenagentur Bloomberg erfassten Analysten im
Schnitt erwartet hatten. Für das zweite Quartal peilt das Management
ein operatives Ergebnis von 30 bis 70 Millionen Euro an.
Der auf die Anteilseigner entfallende Nettoverlust belief sich im
ersten Quartal auf 33 Millionen Euro - nach einem Minus von 8
Millionen Euro vor einem Jahr. Das größere Minus geht auf negative
Entkonsolidierungseffekte im Zuge des Verkaufs von Teilen des
Stahlhandelsgeschäfts in Europa zurück./mis/stk