VW-Dachgesellschaft Porsche SE bestätigt trotz holprigen Jahresstart Prognose
STUTTGART (dpa-AFX) - Bei der VW-Dachgesellschaft Porsche SE (PSE)
ist der durch den Porsche-Börsengang angehäufte
Schuldenberg wieder etwas höher geworden. Die Nettoverschuldung sei
in den ersten drei Monaten leicht auf 5,8 Milliarden Euro gestiegen,
teilte der im Dax notierte Konzern am Dienstag in
Stuttgart mit. Zu Ende 2023 waren die Schulden noch um rund eine
Milliarde Euro auf 5,7 Milliarden Euro gesunken. Trotz des leichten
Anstiegs bis Ende März hält der Konzern an dem Ziel fest, die
Verschuldung im laufenden Jahr auf 5,0 Milliarden bis 5,5 Milliarden
Euro zu senken.
Über die Porsche-SE-Holding hatten sich die Familien Porsche und
Piëch beim Börsengang des Sportwagenbauers Porsche AG
im Herbst 2022 25 Prozent plus einer Aktie der Stammaktien
gesichert. Damit haben die Familien eine Sperrminorität beim
Stuttgarter Autobauer. Den Kaufpreis von 10,1 Milliarden Euro
finanzierte die PSE mit 7,1 Milliarden Euro Fremdkapital - den Rest
bezahlte sie mit der Sonderdividende, die der VW-Konzern im Rahmen
der Transaktion an die Aktionäre ausgeschüttet hatte.
Beim Gewinn, der maßgeblich von den Kernbeteiligungen an Volkswagen
und Porsche beeinflusst wird, peilt die Porsche SE im laufenden Jahr
weiter einen Wert von 3,8 Milliarden Euro bis 5,8 Milliarden Euro
an. Im Jahr 2023 war dieser um rund 400 Millionen Euro auf circa 5,1
Milliarden Euro gefallen. Im ersten Quartal sank der Gewinn von 1,3
Milliarden im Vorjahr auf 1,1 Milliarden Euro./zb/stk