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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX weitet Plus auf 0,52 Prozent aus / Aktien der Raiffeisen Bank International stark - Europäisches Umfeld mit leichterer Tendenz

Die Wiener Börse hat sich am Mittwochnachmittag tiefer in die Gewinnzone vorgearbeitet. Der heimische Leitindex ATX gewann bis 14.10 Uhr ein Plus von 0,52 Prozent auf 3.608,28 Einheiten. An den europäischen Leitbörsen gab es hingegen weiterhin eine leichterer Tendenz zu sehen. Für den weiteren Handelsverlauf in Europa werden nur wenig Impulse erwartet, da die Wall Street feiertagsbedingt geschlossen bleibt.

Unterstützung für den heimischen Leitindex kam vor allem aus dem Bankenbereich. Die Aktionäre der Raiffeisen Bank International (RBI) konnten ein deutliches Kursplus von 3,8 Prozent verbuchen. Erste Group verteuerten sich um 0,9 Prozent. BAWAG-Titel legten vergleichsweise moderate 0,2 Prozent zu.

Auf Unternehmensebene liegt eine recht dünne Meldungslage vor. KapschTrafficCom legte Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr 2023/24 vor. Der Wiener Maut-Systemanbieter hat weniger Umsatz gemacht, aber dank der Einigung in einem Schiedsverfahren in Deutschland ein deutlich besseres Betriebsergebnis eingefahren. Laut Analysten der Erste Group überraschte vor allem der Unternehmensausblick leicht positiv. Die Kapsch-Aktie reagierte auf die Zahlenvorlage mit plus 1,2 Prozent.

Zudem wird die Strabag-Aktie ex-Dividende gehandelt. Die Aktie der Baukonzerns gab 4,8 Prozent oder 2,05 Euro auf 40,50 Euro nach. Bereinigt um den Dividendenabschlag in Höhe von 2,20 Euro würden die Papiere knapp im Plus notieren.

Im Technologiebereich fiel die AT&S-Aktie in einem schwachen europäischen Sektor um 1,6 Prozent. Die OMV-Anteilsscheine steigerten sich um 1,3 Prozent. voestalpine stärkten sich um ein Prozent.

FACC gewannen 1,6 Prozent auf 7,74 Euro. Die Analysten des US-Instituts Stifel haben ihre Bewertung für die Aktien des Luftfahrtzulieferers in einer am Vortag veröffentlichten Studie wieder mit einem "Buy"-Votum aufgenommen. Als Kursziel wurde 11,50 Euro errechnet. Das Wertpapier der FACC sei eine der wenigen Aktien, die nicht bei der Erholung im Luftfahrt- und Rüstungssektor nach der Pandemie dabei gewesen waren, so der zuständige Experte. Aus diesem Grund sei der Anteilsschein derzeit "außerordentlich" unterbewertet.

ste/sto

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