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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

"Patrioten für Europa" drittstärkste Kraft im EU-Parlament

Brüssel - Die neue von der FPÖ mitinitiierte Rechtsaußen-Fraktion "Patrioten für Europa" hat sich konstituiert und wird mit 84 Abgeordneten drittstärkste Kraft im Europaparlament. Fraktionschef der neuen Gruppierung wird der Vorsitzende des französischen Rassemblement National (RN), Jordan Bardella. Das gaben Vertreter der neuen Fraktion - darunter der österreichische EU-Abgeordnete Harald Vilimsky (FPÖ) - am Montag in Brüssel gekannt.

Ungarns Ministerpräsident Orbán überraschend in China

Peking - Auf seiner als "Friedensmission" inszenierten Staaten-Tour hat Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban überraschend China besucht. Chinesische Staatsmedien berichteten am Montag in der Früh von der Ankunft Orbáns in Peking. "Friedensmission 3.0 #Beijing", schrieb Orban im sozialen Netzwerk X. Zuvor war er bereits nach Moskau und Kiew gereist. Chinas Präsident Xi Jinping sprach sich indes für einen Waffenstillstand in der Ukraine mit anschließenden Verhandlungen aus.

EU macht viele Fehler bei Regionalförderungen

Brüssel - Der EU ist es nicht gelungen, die vielen Fehler bei der Ausgabe der EU-Kohäsionsgelder zur Förderung benachteiligter Regionen zu senken. Dies geht aus einer am Montag veröffentlichten Analyse des Europäischen Rechnungshofs (ERH) hervor. Die Kontrollen der Europäischen Kommission wie auch der EU-Länder seien auf allen Ebenen unzureichend, kritisieren die Prüfenden. Auch in Österreich ortet der Bericht Schwachstellen bei der Arbeit der zuständigen Prüfbehörden.

Russischer Raketenangriff trifft Kinderklinik in Kiew

Moskau/Kiew (Kyjiw) - Einen Tag vor dem NATO-Gipfel in Washington sind durch schwere Raketenangriffe auf die Ukraine mehr als 30 Menschen getötet worden. In der Hauptstadt Kiew wurden nach Behördenangaben mindestens 20 Menschen getötet und mehr als 60 weitere Menschen verletzt. Aus den Industriestädten Krywyj Rih und Dnipro im Süden der Ukraine wurden mindestens 11 Tote und gut 60 Verletzte gemeldet. Fassungslosigkeit löste in Kiew der Treffer auf ein großes Kinderkrankenhaus aus.

OECD empfiehlt Österreich weitreichende Reformen

Wien - Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat am Montag ihren 140-seitigen Länderbericht für Österreich mit weitreichenden Reformvorschlägen vorgelegt. Die Industriestaatenorganisation empfiehlt eine wachstumsfreundlichere Gestaltung des Steuersystems und eine niedrigere Staatsverschuldung. Reformbedarf sieht die OECD unter anderem im Bereich Pensionen, Gesundheit, Klima, Schulwesen und Kinderbetreuung.

Hurrikan "Beryl" erreicht Küste der USA

Corpus Christi - Hurrikan "Beryl" hat die US-Küste erreicht. Der Wirbelsturm traf am frühen Morgen (Ortszeit) nahe der texanischen Ortschaft Matagorda auf Land, wie das US-Hurrikanzentrum (NHC) mitteilte. Matagorda liegt rund 130 Kilometer südwestlich der Millionenstadt Houston. Allein in der Region um die Südstaaten-Metropole waren in der mehr als eine Million Kunden von Stromausfällen betroffen, meldete das Versorgungsunternehmen CenterPoint Energy.

Erste Festnahme nach Schlägereien in Wien

Wien - Eine erste Festnahme hat es nach den mittlerweile drei Schlägereien am Wochenende in Wien-Brigittenau und Meidling gegeben. Wie Polizeisprecher Philipp Haßlinger am Montag mitteilte, wurde ein 29-jähriger russischer Staatsbürger tschetschenischer Abstammung bereits am Samstag in seiner Wohnung in Wien-Donaustadt festgenommen. Der Mann soll mit einem Pkw mehrere Verdächtige am Freitagabend zum Anton-Kummerer-Park in der Brigittenau gebracht haben, wo es die erste Rauferei gab.

Signa Prime - Gericht versagt Sanierungsplan die Bestätigung

Wien - Das Oberlandesgericht (OLG) Wien hat dem Rekurs der Finanzprokuratur gegen die Treuhandsanierung der Signa Prime stattgegeben. Damit hat das Gericht dem Sanierungsplan die Bestätigung versagt. "Bis zur Rechtskraft der vorliegenden Entscheidung des Oberlandesgerichtes Wien wird das Verfahren weiterhin als Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung geführt", teilte die Rechtsanwaltskanzlei des Signa-Prime-Sanierungsverwalters Norbert Abel am Montag in einer Aussendung mit.

Wiener Börse schließt wenig verändert

Wien - Der Wiener Aktienmarkt hat den Handel am Montag mit wenig Bewegung beendet. Der Leitindex ATX verlor unwesentliche 0,02 Prozent auf 3.707,98 Einheiten. Der Wahlausgang in Frankreich wirkte sich nicht merklich auf den hiesigen Handel aus. Mit Zuwächsen zeigten die Anteile von Banken. Raiffeisen und BAWAG verteuerten sich um 1,0 bzw. 0,9 Prozent. Dagegen verloren OMV 1,5 Prozent.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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