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A1 Telekom Austria Group - die Zahlen im Soll und Ist: Belarus macht Schwierigkeiten

Der Umsatz der Telekom Austria stieg im 2. Quartal 2024 um 1,3% und im ersten Halbjahr 2024 um 1,0%. In beiden Zeiträumen war das Wachstum ausschließlich auf den Anstieg der Erlöse aus Dienstleistungen zurückzuführen (und da wiederum durch ‘wertsichernde Maßnahmen’, die sich am VPI orientieren), während die Erlöse aus dem Verkauf von Endgeräten gegenüber zurückgingen (-20%). Zugelegt haben dafür negative Einmaleffekte - in Summe 21 Mio. vor allem aufgrund eines Rechtsfalls in Belarus (Verwaltungsübertretung). Apropos Belarus: Mittlerweile dortige hat die Regierung Beschränkungen für die Zahlung von Dividenden an ausländische Investoren, die in der Europäischen Union und anderen als „unfreundlich“ erachteten Ländern ansässig sind, verhängt.

Ab dem EBIT nach unten merkt man zusätzlich zu den Einmaleffekten die Abspaltung von EuroTeleSites im Vorjahr, da die Abschreibung der Nutzungsrechte nach der Abspaltung der Funktürme erheblich anstiegen. Folglich sank das Periodenergebnis im zweiten Quartal um 11,9% und im ersten Halbjahr 2024 um 12,5%, während es auf Proforma-Basis um 8,0% bzw. 9,1% stieg.

Der Vorstand bestätigt die Prognose für das Geschäftsjahr 2024, den Umsatz um 3 bis 4% gegenüber dem Vorjahr zu steigern.

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