Wiener Börse startet im Minus - Verbund nach Zahlen schwach / ATX verliert 1,3 Prozent - Andritz nach Ergebnissen kaum bewegt
Die Wiener Börse ist am Donnerstag mit Verlusten in den Handel gestartet. Der ATX fiel bis 9.45 Uhr um 1,35 Prozent auf 3.628,95 Zähler. Auch an anderen Börsen in Europa ging es im Frühhandel nach unten. Belastet wurden die Märkte von schwachen Vorgaben der US-Technologiebörse Nasdaq. Dort gaben Tech-Aktien nach schlecht aufgenommenen Zahlen von Alphabet und Tesla am Vortag deutlich nach.
Auch in Wien lieferte die Ergebnisberichtssaison am Donnerstag Impulse. Verbund-Aktien verloren nach der Meldung von deutlichen Ergebnisrückgängen im Halbjahr 2,6 Prozent. Die Zahlen waren etwas schwächer als von ihnen prognostiziert ausgefallen, schreiben die Analysten der Erste Group in einer ersten Reaktion.
Ergebnisse gab es in der Früh auch von Andritz. Der steirische Anlagenbauer hat im ersten Halbjahr einen Mangel an größeren Aufträgen für Neuanlagen in den Bereichen Pulp & Paper und Metals zu spüren bekommen. Der Auftragseingang verringerte sich um 18,4 Prozent, von 4,71 auf 3,85 Mrd. Euro. Der Umsatz sank um 3 Prozent auf 3,99 Mrd. Euro. Unterm Strich stand ein Gewinn von 223,8 Mio. Euro, das war ein Plus von einem Prozent zum Vorjahreszeitraum. An der Börse wirkten sich die Zahlen nicht merklich aus, die Andritz-Aktie zeigte sich im Frühhandel kaum verändert mit einem Plus von 0,3 Prozent.
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