Swiss-Re-Insitut: Schäden durch Gewitter und Hagel stark gestiegen
ZÜRICH (dpa-AFX) - In den ersten sechs Monaten 2024 haben
Naturkatastrophen deutlich höhere Schäden angerichtet als "in den
vergangenen Jahren durchschnittlich im vergleichbaren Zeitraum. Die
versicherten Schäden beliefen sich weltweit auf 60 Milliarden Dollar
(56,8 Mrd Euro), berichtet das Forschungsinstitut des Schweizer
Rückversicherers Swiss Re
Besonders zu Buche schlugen Schäden durch schwere Gewitter, mit einem Plus von 87 Prozent. Sie gehen oft einher mit starken Winden oder sogar Tornados sowie Hagel und Starkregen. Schwere Gewitter vor allem in den USA machten 70 Prozent der weltweit versicherten Schäden aus.
Das heißt nicht, dass die Gewitter in den USA schwerer sind als anderswo. Vielmehr sind dort mehr Häuser und Infrastruktur versichert. Zudem seien Immobilien dort oft teurer als anderswo und die Baukosten seien inflationsbedingt stark gestiegen. "Hinzu kommt die erhöhte Anfälligkeit versicherter Immobilien für Hagelschäden", sagte Balz Grollimund, zuständig für Katastrophengefahren.
Die Swiss Re, der weltweit größte Rückversicherer nach der Munich Re
ISIN CH0126881561 DE0008430026 DE0008402215
AXC0133 2024-08-07/11:35
Relevante Links: Swiss Re AG, Hannover Rück SE, Münchener Rückversicherungs-Ges. AG (Munich Re)