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News aus dem Börse Express PDF vom 07.08.2024: Lenzing, Österreichische Post und voestalpine im Soll und Ist

Die Reaktion auf die Zahlen folgt sogleich

Wien legt heute in Form des Leitindex ATX bis dato dank des bärenstarken Schwergewichts Erste Group mehr als 1,5% zu. Auf Platz 2 im Ranking positioniert sich mit Lenzing ein Quartalszahlenleger des Tages. Gemeldet haben auch voestalpine und Österreichische Post. Auch deren Aktien liegen im Plus, aber unterdurchschnittlich.

 

Soll / Ist Lenzing erzielte im 2. Quartal des Geschäftsjahrs 2024 einen Umsatz von 652,3 Milliarden Euro (+4,0%), ein EBITDA von 93,0 Mio. (-13,3%), ein EBIT von 17,5 Mio. (-40,5%) und einen Überschuss (nach Minderheiten) von minus 39,0 Mio. Euro (nach minus 23,7 Mio.) - beziehungsweise minus 1,01 Euro je Aktie (nach minus 0,89 Euro). Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 665,5 Mio., beim EBITDA sollten 87,3 Mio. herauskommen. In Summe des 1. Halbjahrs ergibt sich ein Umsatz von 1,31 Milliarden Euro (+4,8%), ein EBITDA von 164,4 Mio. (+20,4%), ein EBIT von 18,9 Mio. (nach minus 12,0 Mio.) und ein Überschuss von minus 70,9 Mio. Euro nach minus 104,2 Mio.) - beziehungsweise minus 1,84 Euro je Aktie (nach minus 3,92 Euro). Aktuell gibt es von Analysten 0x Kaufen, 6x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 34,2 Euro - Potenzial: plus 13 Prozent.

 

Soll / Ist Österreichische Post erzielte im 2. Quartal des Geschäftsjahrs 2024 einen Umsatz von 746,6 Millionen Euro (+20,4%), ein EBITDA von 108,1 Mio. (+15,1%), ein EBIT von 53,2 Mio. (+10,4%) und einen Überschuss (nach Minderheiten) von 35,6 Mio. Euro (-21,8%) - beziehungsweise plus 0,53 Euro je Aktie (nach 0,67 Euro). Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 703,5 Mio., beim EBITDA sollten 80,5 Mio. herauskommen, beim EBIT 48,5 Mio. und unterm Strich 32,8 Millionen. In Summe des 1. Halbjahrs ergibt sich ein Umsatz von 1,51 Milliarden Euro (+17,2%), ein EBITDA von 211,5 Mrd. (+11,9%), ein EBIT von 105,6 Mio. (+10,9%) und ein Überschuss von 75,3 Mio. Euro (-1,5%) - beziehungsweise plus 1,12 Euro je Aktie (nach 1,13 Euro). Aktuell gibt es von Analysten 0x Kaufen, 3x Halten und 3x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 29,5 Euro - Potenzial: minus 1 Prozent.

 

Soll / Ist voestalpine erzielte im 1. Quartal des Geschäftsjahrs 2024/25 einen Umsatz von 4,15 Milliarden Euro (-6,7%), ein EBITDA von 417,2 Mio. (-16,5%), ein EBIT von 227,8 Mio. (-26,7%) und einen Überschuss von 149,7 Mio. Euro (-29,7%) (135,2 Mio. nach Minderheiten, -21,1%) - beziehungsweise plus 0,77 Euro je Aktie (nach 0,98 Euro). Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 4,34 Mrd., beim EBITDA sollten 452,0 Mio. herauskommen, beim EBIT 253,0 Mio. und unterm Strich 132,0 Millionen. Aktuell gibt es von Analysten 6x Kaufen, 8x Halten und 2x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 30,7 Euro - Potenzial: plus 37 Prozent.

 

Holcim mit attraktiven Seitwärtsrenditen

Beim Discounter der BNP Paribas mit der ISIN DE000PC1RW84 gibt’s einen Puffer von 10,3 Prozent. Das Produkt zum Preis von 72,80 Euro erzielt bei konstanten Wechselkursen seine maximale Rendite von 7,40 Euro oder 12,4 Prozent p.a., sofern die Aktie am 20.6.25 über dem Cap von 75 Franken notiert. Barausgleich in allen Szenarien.

 

Trading-Idee: Platin - Fortsetzung des Abwärtstrends

Allen Herausforderungen zum Trotz hält Volkswagen an der Elektrostrategie fest

Erst Fußball-EM, dann Olympia Adidas im Supersportjahr 2024

Klimawandel, Demografie & Co - Uniqa sieht globale Trends auch als Chance

 

MIX

»Neue Analysen in der Bloomberg-Datenbank zu österreichischen Aktien: Raiffeisen Research reduziert für Telekom Austria die Empfehlung von Kaufen auf Halten - und bestätigt das Kursziel von 9,4 Euro. Letzter Schlusskurs: 8,14 Euro - durchschnittliches Kursziel: 8,85 Euro.< »Andritz. Vanessa Hellwing wird mit Wirkung zum 1. Januar 2025 in den Vorstand berufen. Sie wird am 28. März 2025 die Nachfolge von Norbert Nettesheim als Finanzvorstand (CFO) antreten. Dieser wird nach 36 Jahren beruflicher Tätigkeit auf eigenen Wunsch in den Ruhestand gehen. Vanessa Hellwing wechselt von ihrer Position als CFO bei Viessmann Climate Solutions SE zu Andritz. < »AT&S. Laut Bloomberg-Meldung erhöhte Marble Bar AM die Netto-Short-Position um 14,18% auf nun 1,53 Prozent des ausstehenden Aktienkapitals. Die offiziell gemeldeten Leerverkaufspositionen machen insgesamt 2,74% des Kapitals aus.< »CA Immo. Laut Bloomberg-Meldung kaufte Marshall Wace LLP eine Netto-Short-Position von 0,54 Prozent des ausstehenden Aktienkapitals. Die offiziell gemeldeten Leerverkaufspositionen machen insgesamt 1,94% des Kapitals aus.< »Immofinanz. Laut Bloomberg-Meldung erhöhte Sih Partners LP die Netto-Short-Position um 22,95% auf nun 0,75 Prozent des ausstehenden Aktienkapitals - die einzige offiziell gemeldete Leerverkaufsposition.< »Kontron. Nach der abgeschlossenen Katek-Übernahme hat der österreichische Technologiekonzern im zweiten Quartal im Tagesgeschäft einen Rekordgewinn eingefahren. Das EBITDA kletterte um fast 49 Prozent auf 46,5 Millionen Euro. Der Umsatz stieg um rund 53 Prozent auf 423,8 Millionen Euro. Unter dem Strich verdiente Kontron 21,6 Millionen Euro nach 19,0 Millionen ein Jahr zuvor. Die Jahresziele bestätigte der Vorstand.< »Zumtobel. Heute ist Nachweisstichtag / Record Date für die Ausschüttung 2023/24 in Höhe von 0,25 Euro je Aktie. Am 9. August ist Zahltag. < »Internationale Unternehmensnews. Der Nivea-Konzern Beiersdorf ist dank seiner Stammmarke und wieder anziehenden Geschäften bei Tesa weiter gewachsen. Der Umsatz legte im ersten Halbjahr organisch gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,1 Prozent auf knapp 5,2 Milliarden Euro zu. Auf Konzernebene rutschte der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern allerdings von 852 auf 838 Millionen Euro. Grund sind vorgezogene Investitionen und Marketingausgaben. Die Commerzbank sieht sich trotz eines Gewinnrückgangs im zweiten Quartal auf Kurs zu einem höheren Ergebnis im laufenden Jahr. In den drei Monaten bis Ende Juni fiel der Gewinn unter anderem wegen eines gesunkenen Zinsüberschusses um fünf Prozent auf 538 Millionen Euro. Da die Bank im ersten Quartal allerdings deutlich mehr verdient hatte, zog der Gewinn im ersten Halbjahr noch prozentual zweistellig an. Bankchef Manfred Knof rechnet daher im laufenden Jahr weiter mit einem Gewinnanstieg. Die Bank sieht sich außerdem finanziell so gut aufgestellt, dass sie erneut Aktien zurückkaufen will und hat einen Aktienrückkauf in Höhe von 600 Millionen Euro bei der Europäischen Zentralbank und der Finanzagentur beantragt. Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental rechnet in einem schwächeren Umfeld in diesem Jahr mit weniger Umsatz als bisher und stutzt die Prognose auf 40 bis 42,5 Milliarden Euro. Bisher waren 41 bis 44 Milliarden Euro anvisiert. Bei der operativen Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Sonderposten bleibt Conti bei der bisherigen Zielspanne. Im zweiten Quartal lief es deutlich besser im größten Konzernteil als ein Jahr zuvor. Das Sparprogramm mit dem Stellenabbau sowie Preisnachverhandlungen mit Autobauern zeigten den Angaben zufolge ihre Wirkung. Das operative Ergebnis stieg um knapp 41 Prozent auf 704 Millionen Euro. Der Pharmawirkstoffforscher und -entwickler Evotec hat seine Jahresziele deutlich gesenkt. Gründe für die pessimistischere Sicht sind eine langsamer als erwartete Umwandlung von Aufträgen in Umsätze sowie ein anhaltender Margendruck aufgrund nach wie vor hoher Fixkosten. Beim Umsatz rechnet Evotec nun mit 790 bis 820 Millionen Euro. Das entspricht einem niedrigen bis mittleren einstelligen prozentualen Wachstum im Vergleich zum Vorjahreswert von gut 781 Millionen Euro. Bisher hatte der Konzern hier ein niedrig zweistelliges Wachstum erwartet. Beim bereinigten EBITDA erwartet der Konzern jetzt 15 bis 35 Millionen Euro nach 66,4 Millionen Euro 2023. Statt eines mittleren zweistelligen Wachstums geht Evotec jetzt also von einem mittleren zweistelligen Rückgang aus. Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk bekommt die zunehmende Konkurrenz für seine Abnehmmittel zu spüren. Im ersten Halbjahr stieg das operative Ergebnis zwar um 18 Prozent auf 57,8 Mrd. dänische Kronen (7,75 Mrd. Euro), das lag allerdings unter den Erwartungen der Analysten. Der Umsatz sprang vor allem dank des Booms des Diabetesmittels Ozempic und der Abnehmspritze Wegovy um 24 Prozent auf 133,4 Mrd. Kronen. Beim Umsatz erwartet Novo im Gesamtjahr nun ein Plus von 22 bis 28 (zuvor: 19 bis 27) Prozent. Bei der Entwicklung des operativen Gewinns ist das Unternehmen aber skeptischer und rechnet nur noch mit einer Steigerung von 20 bis 28 (zuvor: 22 bis 30) Prozent. Der Sportartikelhersteller Puma blickt nach einem durchwachsenen Quartal etwas vorsichtiger aufs Gesamtjahr. So kappte das Unternehmen das obere Ende seiner Erwartungen und geht für 2024 von einem EBIT zwischen 620 und 670 Millionen Euro aus. Bislang wurden im günstigsten Fall 700 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Im zweiten Quartal sank der Umsatz um 0,2 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Währungsbereinigt gab es ein Wachstum von 2,1 Prozent. Das operative Ergebnis stieg um 1,6 Prozent auf 117,2 Millionen. Der Energietechnikkonzern Siemens Energy hat im dritten Geschäftsquartal weitere Fortschritte gemacht und den Verluste reduziert. Das Unternehmen profitierte von guten Geschäften in seinem Netzgeschäft, welches Erlös und Ergebnis deutlich steigern konnte. So stieg der Umsatz in den drei Monaten per Ende Juni auf vergleichbarer Basis um 18,5 Prozent auf 8,8 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis betrug 49 Millionen Euro. Dabei trug das Netztechnikgeschäft den Löwenanteil bei. Gebremst wurde die Entwicklung von weiteren Verlusten der Windturbinentochter Siemens Gamesa, die allerdings deutlich geringer ausfielen als im Jahr zuvor. Unter dem Strich verbuchte Siemens Energy einen Verlust von 102 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal hatte der Konzern wegen Gamesa einen Fehlbetrag von 2,9 Milliarden Euro verzeichnet. Dank florierender Bildsensoren-Geschäfte mit der Smartphone-Industrie hat Sony im ersten Quartal 2024/25 besser abgeschnitten als erwartet. Der Gewinn erreichte im Zeitraum April bis Juni 279 Mrd. Yen (1,8 Mrd. Euro). Positive Wechselkurseffekte und höhere Erlöse sorgten dafür, dass sich der Gewinn im Bildsensoren-Geschäft auf 36,6 Mrd. Yen in etwa verdreifachte. Im Spiele-Geschäft verkaufte Sony mit 2,4 Mio. PlayStation 5 zwar weniger als ein Jahr zuvor. Aber aufgrund höherer Softwareverkäufe kletterte der Gewinn in dem Bereich.< »Internationale Analysenews. JPMorgan hat Auto1 von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 7,80 auf 8,90 Euro angehoben. Berenberg hat das Kursziel für Bayer nach Zahlen zum zweiten Quartal von 30 auf 28 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. RBC hat BP von "Outperform" auf "Sector Perform" abgestuft und das Kursziel von 650 auf 550 Pence gesenkt. JPMorgan hat Just Eat Takeaway von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 1336 auf 1396 Pence angehoben. JPMorgan hat Scout24 von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 67 auf 80 Euro angehoben. Jefferies hat Stellantis von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 25 auf 15 Euro gesenkt. Berenberg hat das Kursziel für Rational nach Zahlen zum zweiten Quartal von 760 auf 770 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen.<

 

(Nasdaq 100-Index, Schluss)

Constellation Energy 6,51%Constellation Energy 6,51%Cadence Design Inc 5,25%PDD Holdings Inc 5,10%Crowdstrike 4,34%Airbnb Inc 4,12%Dexcom Inc 3,89%Meta Platforms Inc 3,86%PayPal Holdings Inc 3,79%NVIDIA Corp 3,78%Autodesk Inc 3,77%Warner Bros -3,93%AMD -3,44%GLOBALFOUNDRIES -3,44%Copart Inc -2,49%Atlassian Corp -2,10%Charter Communic. -1,85%Moderna Inc -1,73%Micron Technology -1,57%Intel Corp -1,39%Fastenal Co -1,25%

 

(BE500-Index, heute)

Just Eat Takeaway 6,68%Just Eat Takeaway 6,68%Monte dei Paschi 5,01%Continental AG 4,99%Ahold Delhaize NV 4,68%Kesko Oyj 4,61%Indutrade AB 3,88%Allfunds Group Plc 3,88%Ocado Group PLC 3,62%OPAP SA 3,39%Worldline 3,38%Puma SE -13,58%Commerzbank AG -5,57%Carl Zeiss Meditec -3,30%Coca-Cola HBC AG -3,14%Novo Nordisk A/S -3,09%abrdn plc -2,90%Beiersdorf AG -2,40%Fraport AG -2,08%WPP PLC -1,81%InterConti. Hotels -1,59%

 

(HDAX-Index, heute)

SUSS MicroTec SE 5,70%SUSS MicroTec SE 5,70%Continental AG 5,15%Jungheinrich AG 3,58%Energiekontor AG 3,41%CTS Eventim AG & 3,06%Nordex SE 2,80%Wacker Chemie AG 2,79%Scout24 SE 2,57%Sartorius AG 2,32%GEA Group AG 2,24%Evotec SE -34,75%Puma SE -13,08%Commerzbank AG -5,42%Carl Zeiss Meditec -3,08%Beiersdorf AG -2,78%Fraport -1,61%HUGO BOSS AG -1,07%adidas AG -1,03%1&1 AG -0,91%Eckert & Ziegler SE -0,83%

 

(ATXPrime-Index, heute)

Lenzing AG 3,15%Lenzing AG 3,15%Erste Group Bank 2,83%AT&S 2,59%Palfinger AG 2,30%ANDRITZ AG 2,20%BAWAG Group AG 1,85%RHI Magnesita NV 1,49%FACC AG 1,46%Wienerberger AG 1,40%OMV AG 1,34%POLYTEC Holding AG -3,96%Kapsch TrafficCom -2,51%Marinomed Biotech -2,43%AMAG Austria Metall -1,61%PIERER Mobility AG -1,45%UBM Development -0,96%Zumtobel Group -0,73%Porr Ag -0,60%Agrana -0,41%Telekom Austria -0,37%

 

 

 

Relevante Links: Erste Group Bank AG, Lenzing AG, voestalpine AG, Österreichische Post AG, Commerzbank AG, Continental AG, Evotec SE, Puma SE, Siemens Energy AG, AUTO1 Group SE, Bayer AG, Scout24 SE, Rational AG, UNIQA Insurance Group AG, adidas AG, Volkswagen AG, Volkswagen AG