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Frequentis steigerte Umsatz und Auftragseingang im Halbjahr / Auftragsstand legte um 13,6 Prozent zu und erreichte erstmals die Marke von 600 Mio. Euro - Unter dem Strich saisonalbedingt dennoch Verlust von 2,1 Mio. Euro

Das börsennotierte Wiener Technologieunternehmen Frequentis hat zum Halbjahr mehr Umsatz gemacht und den Auftragseingang gesteigert. Der Umsatz legte im Jahresabstand um 10,4 Prozent auf 206,2 Mio. Euro zu, der Auftragseingang stieg um 9,6 Prozent auf 227,9 Mio. Euro. Der Auftragsstand kletterte um 13,6 Prozent auf 621,1 Mio. Euro, teilte das auf Flugkommunikation spezialisierte Unternehmen am Mittwoch mit. Unter dem Strich stand saisonalbedingt ein Minus von 2,1 Mio. Euro.

Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank um 17,7 Prozent auf 6,7 Mio. Euro, das operative Ergebnis (EBIT) lag mit 2,8 Mio. Euro im Minus, nach -2.5 Mio. im Vorjahreszeitraum. Die EBIT-Marge lag bei -1,3 Prozent. Das Unternehmen verwies auf Saisonalität im Geschäft, demnach seien Projektfortschritt und Projektabnahmen durch die Kundenstruktur zum Jahresende üblicherweise am höchsten: "Das zweite Halbjahr wird daher wie schon bisher das für die Gesamtjahresprofitabilität deutlich relevantere Halbjahr für Frequentis bleiben", hieß es in der Aussendung. Die hohe Inflation 2023 habe entsprechende Gehaltssteigerungen 2024 zur Folge gehabt, der Personalaufwand sei deshalb überproportional zum Umsatz gestiegen.

"Alle für das erste Halbjahr wichtigen Parameter wie Auftragseingang, Auftragsstand und Umsatz sind um rund 10 Prozent oder mehr gewachsen. Der Auftragsstand liegt erstmals bei mehr als EUR 600 Mio.", so Frequentis-Chef Norbert Haslacher laut Aussendung. Im Gesamtjahr will das Technologieunternehmen, abhängig von der Inflationsentwicklung und des weiteren Verlaufs des Krieges in der Ukraine und des Nahostkonflikts, Umsatz und Auftragseingang weiter steigern und eine EBIT-Marge von 6 Prozent erreichen.

cgh/ivn

 ISIN  ATFREQUENT09
 WEB   http://www.frequentis.com

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