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Hisbollah veröffentlicht Video von Tunnelsystem
Beirut - Die vom Iran unterstützte Hisbollah-Miliz im Libanon hat ein Video veröffentlicht, das ihr Tunnelsystem und Raketenarsenal zeigen soll. Der am Freitag veröffentlichte viereinhalbminütige Film zeigt, wie mutmaßliche Hisbollah-Kämpfer mit Motorrädern und Lastwagen durch ein weitverzweigtes, beleuchtetes und in Fels geschlagenes Tunnelsystem fahren und unter anderem Raketen transportieren. Auf dem Video ist die Stimme von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah zu hören.
USA machen neuen Vorschlag für Waffenruhe im Gazastreifen
Doha - Die USA haben einen neuen Vorschlag für eine Gaza-Waffenruhe vorgelegt. Dieser kläre die bisher ungelösten Differenzen und ermögliche eine schnelle Umsetzung des Abkommens, geht aus einer Erklärung von Ägypten, Katar und den USA nach gemeinsamen Gesprächen hervor. Der Inhalt stehe in Einklang mit den Rahmenbedingungen von Joe Biden, die der US-Präsident Ende Mai formuliert hatte. In den kommenden Tagen sollen die Differenzen zwischen Israel und der Hamas überwunden werden.
ÖVP will "nötige Maßnahmen und Befugnisse" für Terrorabwehr
Wien - Die Volkspartei und ihre Führungsriege wollen "alle nötigen Maßnahmen" zum Schutz vor Terrorismus ergreifen. Das sagte Bundeskanzler Karl Nehammer am Freitag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Innenminister Gerhard Karner (alle ÖVP) in Wien. Mit ihm als Kanzler würden "die Befugnisse kommen, die es braucht", versprach Nehammer. Die zuletzt diskutierte Messenger-Überwachung will er trotz Ablehnung der anderen Parteien.
Disput um Menschenrechte: Schlägerei im türkischen Parlament
Ankara - Im türkischen Parlament haben sich Abgeordnete von Regierung und Opposition während einer Debatte über einen inhaftierten Menschenrechtsanwalt geprügelt. Auf einem von der Zeitung "Cumhuriyet" veröffentlichten Video war zu sehen, wie Alpay Özalan, ein Abgeordneter der islamisch-konservativen Regierungspartei AKP, Ahmet Sik von der türkischen Arbeiterpartei Tip während einer Rede ohrfeigte. Sik stürzte zu Boden, worauf im Parlament in Ankara eine heftige Schlägerei ausbrach.
Rechnungshof sieht weiter Schwächen in Asyl-Betreuung
Wien - Der Rechnungshof hat in seiner so genannten Follow-up-Prüfung die Grundversorgung für Flüchtlinge unter die Lupe genommen und trotz einiger erkannter Fortschritte diverse Mängel festgestellt. So wartet man weiter auf eine bessere Lösung für subsidiär Schutzberechtigte, vermisst eine koordinierte Planung von Gebietskörperschaften und NGOs für größere Flüchtlingszahlen und bemängelt ein veraltetes Informationssystem.
Harris will bei Wahlsieg Lebenshaltungskosten senken
Washington - US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris will bei einem Wahlsieg die Senkung der Lebenshaltungskosten für die Bürger zu ihrer Priorität machen. Sie werde unter anderem die Steuern für die Mittelschicht senken sowie gegen überhöhte Lebensmittelpreise, zu hohe Kosten für Immobilieneigentum und Mietwucher vorgehen, kündigte ihr Team an. Kontrahent Donald Trump hatte Harris zuvor vorgeworfen, als Vizepräsidentin für die "fürchterliche Inflation" mitverantwortlich zu sein.
Unbekannte färbten Wörthersee-Zufluss knallgrün ein
Pörtschach - Unbekannte Täter haben am Donnerstagabend den Pörtschacher Mühlbach, der in den Wörthersee mündet, mit grüner Farbe eingefärbt. Ein Landeschemiker entnahm eine Wasserprobe, die zur Abklärung ins Labor geschickt wurde. Dabei stellte sich heraus, dass die knallgrüne Farbe von einem Farbpulver herrührt, das weder für Mensch noch Tier gefährlich ist. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, hieß es am Freitag von der Landespolizeidirektion.
Waldbrand nahe türkischer Stadt Izmir zerstörte Häuser
Izmir - Nahe der türkischen Küstenstadt Izmir hat sich ein Waldbrand rasch ausgebreitet und Wohngebiete erreicht. Mehrere Häuser seien bereits abgebrannt, sagte der Gouverneur von Izmir, Süleyman Elban, vor Journalisten. Mindestens ein Dorf habe evakuiert werden müssen. Verletzte seien bisher nicht gemeldet worden. An den Löscharbeiten im Viertel Bayrakli etwa 15 Kilometer nördlich des Zentrums der Küstenmetropole seien mehr als 1.000 Einsatzkräfte beteiligt.
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red