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EQS-News: Hannover Rück sieht weiterhin hohe Nachfrage nach hochwertigem Rückversicherungsschutz (deutsch)

Hannover Rück sieht weiterhin hohe Nachfrage nach hochwertigem Rückversicherungsschutz

EQS-News: Hannover Rück SE / Schlagwort(e): Sonstiges

Hannover Rück sieht weiterhin hohe Nachfrage nach hochwertigem

Rückversicherungsschutz

09.09.2024 / 07:30 CET/CEST

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Hannover Rück sieht weiterhin hohe Nachfrage nach hochwertigem

Rückversicherungsschutz

* Starke Marktnachfrage nach hochwertigem Rückversicherungsschutz

* Rückversicherungspreise und Konditionen haben sich stabilisiert

* Konditionen weiterhin attraktiv, insbesondere in der

nicht-proportionalen Rückversicherung

* Hannover Rück gut positioniert für profitables Wachstum als bevorzugter

Geschäftspartner

Monte Carlo, 9. September 2024: Die Hannover Rück rechnet für die

Erneuerungsrunde in der Schaden-Rückversicherung zum 1. Januar 2025 mit

Preisen und Konditionen auf anhaltend stabilem Niveau und einem ausgewogenen

Verhältnis von Angebot und Nachfrage in den meisten Märkten.

In den unterjährigen Vertragserneuerungen des Jahres 2024 haben sich die

Preise und Konditionen teils weiter verbessert, teils auf Vorjahresniveau

stabilisiert. Aufgrund der anhaltend guten Marktlage hat die Hannover Rück

Wachstumschancen genutzt und sowohl ihr Geschäft mit langjährigen Kunden

ausgebaut als auch Neugeschäft gezeichnet. Einige Erstversicherungsmärkte

verzeichnen nach den deutlichen Erhöhungen der Vorjahre leichte

Preisnachlässe. Daher hält die Hannover Rück beim Neugeschäft eine Betonung

der nicht-proportionalen Rückversicherungsdeckungen weiter für sinnvoll.

"Wir wollen mit unseren Kunden wachsen und ihnen weiterhin bestmögliche

Deckungen und Kapazitäten anbieten. Dafür muss das Ratenniveau adäquat

bleiben", sagte Jean-Jacques Henchoz, Vorstandsvorsitzender der Hannover

Rück. "Die versicherten Schäden nehmen tendenziell weiter zu. Angesichts der

vielfältigen Herausforderungen, vor denen die Branche steht, ist

verlässlicher Rückversicherungsschutz unverzichtbar. Unserer Strategie

folgend, sind wir mit klarem Fokus auf Rückversicherung, exzellenter

Underwriting-Expertise und mit unserer sehr starken Kapitalbasis weiterhin

gut aufgestellt für profitables Wachstum und als bevorzugter

Geschäftspartner."

Mit einer Kapitalbedeckungsquote nach Solvency II von 276 % per Ende Juni

verfügt die Hannover Rück über eine äußerst robuste Kapitalisierung. Auch

die Ratingagenturen bestätigen ihr eine sehr gute Finanzkraft mit Ratings

von AA- bei Standard & Poor's und A+ bei A.M. Best, beide mit stabilem

Ausblick.

Die Hannover Rück konzentriert sich weiterhin darauf, gemeinsam mit ihren

Geschäftspartnern neue Risiken zu identifizieren und für diese sowohl

traditionelle als auch innovative Deckungen zu entwickeln. Ein Beispiel

hierfür ist die weltweit erste Deckung von Cloud-Ausfallrisiken über eine

Katastrophenanleihe. Die Schäden in diesem Bereich nehmen aufgrund des

digitalen Wandels und des technologischen Fortschritts deutlich zu. Um

zusätzliches Deckungskapital für Cyberdeckungen zu erschließen, hat die

Hannover Rück im April 2024 die weltweit erste Katastrophenanleihe zur

Absicherung gegen Risiken aus Cloud-Ausfällen auf den Kapitalmarkt gebracht.

"Während bei Cyberrisiken nach wie vor Handlungsbedarf besteht, ist und

bleibt der Klimawandel eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Die

jüngsten Überschwemmungen und Hitzewellen haben erneut gezeigt, dass

Extremwetterereignisse weiter drastisch zunehmen", sagte Sven Althoff,

Vorstandsmitglied der Hannover Rück. "Gleichzeitig wächst mit den steigenden

Schäden auch die Deckungslücke, insbesondere in Schwellenländern. Hier

können innovative Konzepte wie parametrische Deckungen helfen, klimabedingte

Risiken zu decken und mehr Versicherungsschutz anzubieten."

Im Einzelnen erwartet die Hannover Rück für die Erneuerungsrunde zum 1.

Januar 2025 folgende Entwicklungen:

Europa

Nach den Extremwetterereignissen im Vorjahr verlief das Jahr 2024 bislang

ruhiger. Entsprechend blieben die Belastungen für die Versicherungsbranche

innerhalb der Erwartungen. Vor dem Hintergrund einer tendenziellen Zunahme

von Extremwetterereignissen ist allerdings aus Sicht der Hannover Rück kein

Raum für Ratenreduktionen. Insgesamt haben sich die Preise und Konditionen

in Europa auf einem besseren Niveau stabilisiert.

In Deutschland ist die Kraftfahrtversicherung als volumenstärkste Sparte in

der Schaden-Erstversicherung weiterhin defizitär. Die im Vorjahr

vorgenommenen Tariferhöhungen aufgrund gestiegener Reparaturkosten für

Kraftfahrzeuge und höherer Schadenfrequenzen reichten dabei nicht aus, um

die Verlustzone zu verlassen. Angesichts dessen geht die Hannover Rück davon

aus, dass es zu weiteren Anpassungen kommen wird.

Zusätzlich wirkten sich Überschwemmungen im Jahr 2024 negativ auf die

Naturkatastrophendeckungen aus. Weitere Kosten entstanden durch die

Regulierung von Schäden aus Hagelereignissen im Jahr 2023.

In Großbritannien und Irland waren im Erstversicherungsmarkt im

Jahresverlauf erneut Ratensteigerungen zu verzeichnen, obwohl diese geringer

ausfielen als noch 2023. Während sich in einigen Haftpflichtsparten, wie zum

Beispiel der Managerhaftpflicht (Directors and Officers Insurance), die

Preise überwiegend auf Vorjahresniveau einpendelten, war das

Kraftfahrtgeschäft nach wie vor von deutlichen Ratensteigerungen

gekennzeichnet.

In Zentral- und Osteuropa ist das Preisniveau weiterhin solide. In der

Türkei haben sich die Raten nach den starken Erhöhungen im Vorjahr

stabilisiert und verblieben aufgrund der Erdbebenschäden auf einem hohen

Niveau. In Frankreich verlief das Jahr mit Blick auf Naturkatastrophen

weitestgehend ruhig. Vor allem die schweren Unruhen in Neukaledonien

verursachten im Mai signifikante Schäden.

In den nordeuropäischen Ländern ist die Nachfrage nach qualitativ

hochwertigem Rückversicherungsschutz bei gleichzeitig knapper werdenden

Kapazitäten ungebrochen. Vor dem Hintergrund einer anhaltend hohen

Schadenlast rechnet die Hannover Rück mit Preis- und

Konditionsverbesserungen.

Nordamerika

In Nordamerika hat sich der Markt bei Geschäft mit kürzeren Laufzeiten

mittlerweile auf einem auskömmlichen Niveau etabliert. Das Sachgeschäft

profitiert von weiter steigenden Erstversicherungsprämien und die Nachfrage

nach Versicherungsprodukten bleibt auf hohem Niveau.

Insbesondere der Mittlere Westen der USA wie auch die Karibik waren erneut

von Sturmereignissen getroffen.

Extremwetterereignisse stellen nicht nur Küstenregionen mit steigenden

Versicherungswerten vor Herausforderungen, sondern machen sich inzwischen

auch in anderen Regionen bemerkbar. Zusammen mit einer hohen Frequenz

mittelgroßer Schäden gerät dadurch die künftige Profitabilität der Sach- und

Haftpflichtsparten unter Druck. Aus diesem Grund haben sich die Preise

selbst bei schadenfreien Rückversicherungsverträgen weiter erhöht.

Eine Herausforderung für die Versicherungsbranche bleibt die soziale

Inflation, die steigende Schadenkosten aufgrund von Rechtsstreitigkeiten,

höheren Entschädigungssummen sowie umfangreicheren Haftungsdefinitionen

umfasst. Sie verharrt auf einem überdurchschnittlichen Niveau, was aus Sicht

der Hannover Rück weitere Preis- und Konditionsanpassungen bei Erst- und

Rückversicherern im Haftpflichtsegment erfordert. Darüber hinaus beeinflusst

die Prozessfinanzierung weiterhin das rechtliche Umfeld und erzeugt

zusätzlichen Druck auf Preise und Konditionen.

Lateinamerika

Die Länder Lateinamerikas befinden sich bei zumeist eingedämmter Inflation

wieder auf Wachstumskurs. Nachdem die Region in den Vorjahren von

Naturkatastrophen weitgehend verschont geblieben war, verursachten Hurrikan

"Otis" 2023 in Mexiko und die verheerenden Überschwemmungen in Brasilien

sehr hohe Schäden. Dies führte in den beiden größten Märkten Lateinamerikas

zu einer gestiegenen Nachfrage und entsprechend zu Ratensteigerungen.

Asien-Pazifik

In China und Indien bestätigten die jüngsten Erneuerungen die soliden

Kundenbeziehungen und die partnerschaftliche Ausrichtung der Hannover Rück.

Angesichts der zunehmenden Häufigkeit und Schwere von Naturkatastrophen in

der ersten Jahreshälfte dürfte die Rentabilität der Versicherer unter Druck

geraten. Wie in anderen Märkten könnten die Erstversicherer versuchen, ihre

Selbstbehalte weiter zu erhöhen, um einem möglichen Anstieg der

Rückversicherungskosten entgegenzuwirken.

In Südostasien, Japan und Korea wächst die Hannover Rück mit ihren Kunden

weiter, insbesondere bei nicht-proportionalen Deckungen. Die Erstversicherer

werden ihre Selbstbehalte als Reaktion auf die höheren Kosten der

Rückversicherungsdeckung wahrscheinlich weiter erhöhen.

In Australien und Neuseeland verlief das Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr

bislang ruhig. Die Hannover Rück wird versuchen mit ihren Kernkunden weiter

zu wachsen und den Markt dabei unterstützen, sich auf Schadenminderung und

Zugang zu Versicherungen zu konzentrieren.

Katastrophengeschäft

Die Nachfrage nach Kapazitäten für Naturkatastrophen stieg 2024 an. Die

Preise blieben weitgehend unverändert auf einem attraktiven Niveau.

Prognosen zufolge wird die Hurrikansaison im Atlantik 2024 die

durchschnittliche Aktivität der vergangenen 30 Jahre deutlich übertreffen.

Sie begann früh mit Hurrikan "Beryl", der zahlreiche meteorologische Rekorde

brach. Glücklicherweise blieben die entstandenen Schäden vergleichsweise

gering.

Die Unruhen in Neukaledonien haben - vor dem Hintergrund eines allgemein

dynamischeren geopolitischen Umfelds - erneut das Schadenpotenzial durch

politische Unruhen (Strikes, Riots and Civil Commotion) aufgezeigt.

Weiterhin führt der Klimawandel zu einer Zunahme extremer Wetterereignisse,

die wiederum die Nachfrage nach Katastrophendeckungen steigen lässt.

Weltweit wird ein größeres Angebot an Rückversicherungskapazität

erforderlich sein, um die Schutzlücke zu reduzieren, die in Zukunft noch

größer werden könnte.

Für das Jahr 2025 rechnet die Hannover Rück mit folgenden Trends in den

wichtigsten Märkten für das Naturkatastrophengeschäft:

Nordamerika: In den USA haben erhöhte Selbstbehalte in den vergangenen zwei

Jahren zu zufriedenstellenden Ergebnissen für Rückversicherer geführt.

Allerdings haben anhaltend schwere konvektive Sturmschäden auf Rekordniveau

nationale und insbesondere regionale Versicherer stark belastet.

Da die Inflation hoch bleibt und die durchschnittliche Schadenschwere

zunimmt, erwartet die Hannover Rück eine steigende Nachfrage nach

Rückversicherungskapazität. Auch wenn es noch zu früh ist, um die

Auswirkungen der Hurrikansaison 2024 auf den Rückversicherungsmarkt

vollständig zu beurteilen, sollte das Marktumfeld auch 2025 attraktiv

bleiben.

Europa: In den vergangenen Jahren waren viele europäische Regionen von

großen Naturkatastrophen betroffen. Die finanzielle Belastung wurde durch

eine hohe Inflation und Probleme in der Lieferkette noch verstärkt.

Angesichts der schweren Überschwemmungen in Deutschland im Jahr 2024 sind

weitere Anstrengungen erforderlich, um das Katastrophengeschäft nachhaltig

zu unterstützen.

Japan: Der Rückversicherungsmarkt in Japan zeigte sich bei der Erneuerung

zum 1. April bei einer stabilen Marktnachfrage sehr diszipliniert. Das

Erdbebenrisiko in der Region wurde 2024 erneut deutlich, auch wenn keine

nennenswerten rückversicherten Schäden entstanden. Ebenso haben erhebliche

Überschwemmungs- und Taifunschäden sowie Hagelereignisse in den vergangenen

zwei Jahren die Notwendigkeit unterstrichen, alle klimabedingten Gefahren

bei der Preisgestaltung für das japanische Katastrophengeschäft zu

berücksichtigen.

Australien und Neuseeland: Nach vielen Jahren großer klimabedingter

Katastrophenereignisse blieb die Region in diesem Jahr verschont. Allerdings

bleiben die Mehrgefahrenrisiken bestehen und die versicherten Werte steigen,

was zum Teil auf die Inflation zurückzuführen ist. Das dürfte sich weiter

positiv auf die Nachfrage nach Naturkatastrophendeckungen auswirken, während

sich die Hannover Rück darauf konzentrieren wird, diese zu angemessenen

Preisen und Selbstbehalten anzubieten.

Spezialgeschäft

Im Bereich der Luftfahrt-Rückversicherung haben sich die Bedingungen nach

mehreren Jahren von Preis- und Konditionsverbesserungen weitestgehend

stabilisiert.

Im Erstversicherungsmarkt waren im Segment Airline erneut Ratenabriebe zu

verzeichnen, die sich unter anderem auf eine zuletzt vergleichsweise geringe

Schadenbelastung zurückführen lassen. Gleichzeitig stiegen die Raten im

Bereich General Aviation leicht, während sie in der Produkthaftpflicht

stabil blieben. Die zuletzt angesichts der zunehmenden geopolitischen

Spannungen gestiegenen Preise im Kriegssegment haben sich inzwischen

stabilisiert. Insgesamt rechnet die Hannover Rück in der

Luftfahrt-Rückversicherung für 2025 mit einer stabilen Preisentwicklung.

Der Markt für Raumfahrtdeckungen hat sich aufgrund einer erheblichen

Schadenlast 2023 und 2024 deutlich verhärtet. Dieses Segment bleibt aufgrund

der Einführung neuer Trägersysteme und Satelliten anspruchsvoll. Bereits

2024 hat sich die Hannover Rück rückgezeichnet und prüft weiterhin, ob die

Preise und Konditionen nachhaltig genug sind, um den

Profitabilitätsanforderungen gerecht zu werden.

Der Bereich Transport und Meerestechnik ist unvermindert von geopolitischen

Herausforderungen geprägt. Dazu zählen neben Schäden aus dem russischen

Angriffskrieg gegen die Ukraine auch die erhöhten Gefahren im Nahen Osten

und im Roten Meer, weltweit gepaart mit striktem Sanktionsrecht. Aus den

genannten Kriegsereignissen sowie aus zwei Risikoschäden im Baubereich sind

moderate Belastungen zu erwarten, unter anderem aus einem Feuer in einer

großen deutschen Werft im Juli.

Für den Einsturz der Baltimore Bridge ist wegen der Komplexität des Schadens

eine finale Einschätzung möglicher Belastungen noch nicht möglich.

Allerdings ist von einem Großschaden für die Hannover Rück auszugehen.

Vor dem Hintergrund der genannten Entwicklungen hat die Hannover Rück bei

Transport- und Meerestechnikrisiken in den diesjährigen Erneuerungen stabile

Preise und Konditionen auf auskömmlichem Niveau erzielen können.

In der Kredit- und Kautionsversicherung sowie im Bereich der politischen

Risiken sind die Schadenquoten im Vergleich zu den Vorjahren leicht

gestiegen, bleiben aber noch unterhalb des mehrjährigen Durchschnitts. Die

Hannover Rück rechnet damit, dass die Preise in der Erst- und

Rückversicherung auf dem bisherigen Niveau bleiben oder leicht steigen.

In der landwirtschaftlichen Versicherung ist weiterhin mit einer steigenden

Nachfrage nach Erst- und Rückversicherungslösungen zu rechnen, insbesondere

mit Blick auf Bemühungen, Deckungslücken zu reduzieren. Insgesamt befindet

sich die Profitabilität im Agrarsegment auf auskömmlichem Niveau, nachdem

die Hannover Rück ihr Portefeuille in den zurückliegenden Erneuerungen neu

ausgerichtet hat. Doch dieser Geschäftsbereich bleibt anfällig für

Klimarisiken.

Der Markt für Cyberversicherungen hat die kurze Periode mit erheblichem

Prämienwachstum hinter sich gelassen und stagnierte bereits 2023 aufgrund

von Prämiensenkungen und verstärktem Wettbewerb. Die jüngsten Cyberangriffe

unterstreichen das Ausmaß des Aggregationsrisikos. Gleichzeitig hat die

Ausweitung von Versicherungssummen und Deckungsbestandteilen in vergangenen

Weichmarktphasen das Kumulrisiko erhöht.

Mit der Gründung eines weltweit zuständigen Geschäftsbereichs für

Cyberrisiken adressiert die Hannover Rück aktiv die speziellen

Herausforderungen und fortwährenden Veränderungen in diesem Markt und

verstärkt damit ihr Engagement für die Entwicklung von nachhaltigen

Rückversicherungslösungen.

Im Markt für Insurance-Linked Securities (ILS) hat die Hannover Rück für

ihre Kunden erneut mehrere Katastrophenanleihen an den Kapitalmarkt

transferiert. Nach zehn Transaktionen im Jahr 2023 mit einem Gesamtvolumen

von 2,8 Mrd. USD wurden in den ersten sechs Monaten 2024 bereits zehn

Transkationen mit einem Gesamtvolumen von 3,4 Mrd. USD erfolgreich

abgeschlossen. Platziert wurden Deckungen gegen Schäden aus

Naturkatastrophen wie beispielsweise Überschwemmungen, Stürme und Erdbeben.

Zudem gelang es eine parametrische Cloud-Ausfalldeckung zu strukturieren,

mit der dieses Risko erstmals in Form einer Anleihe in den Kapitalmarkt

transferiert werden konnte.

Im Bereich Strukturierte Rückversicherung ist die Nachfrage seit Jahren

unverändert hoch. Davon profitiert die Hannover Rück aufgrund ihrer

führenden Marktposition bei maßgeschneiderten Rückversicherungslösungen in

besonderem Maße. Mittlerweile beläuft sich das Prämienvolumen der Hannover

Rück in diesem Segment auf rund 6 Mrd. EUR. Strukturierte

Rückversicherungslösungen bieten weiterhin ein signifikantes und profitables

Wachstumspotential und spielen eine wichtige Rolle bei der Abmilderung der

Ertragsvolatilität der Kunden der Hannover Rück.

In der fakultativen Rückversicherung verzeichnet die Hannover Rück weiterhin

eine weltweite Nachfrage. Risikoappetit und Kapazität bleiben unverändert.

Wachstum wird aus der Schaden-Rückversicherung sowie aus dem Segment der

erneuerbaren Energien erwartet.

Die Hannover Rück ist einer der weltweit führenden Rückversicherer. Sie

betreibt alle Sparten der Schaden- und Personen-Rückversicherung und ist mit

mehr als 3.500 Mitarbeitenden weltweit präsent. Das Deutschland-Geschäft der

Hannover Rück-Gruppe wird von der Tochtergesellschaft E+S Rück betrieben.

Gegründet 1966, wird die Hannover Rück als verlässlicher Partner für

innovative Risikolösungen, ausgeprägte Kundennähe und finanzielle Solidität

wahrgenommen. Die für die Versicherungswirtschaft wichtigen Ratingagenturen

haben sowohl Hannover Rück als auch E+S Rück sehr gute

Finanzkraft-Bewertungen zuerkannt: Standard & Poor's AA- "Very Strong" und

A.M. Best A+ "Superior".

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