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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Hisbollah-Kommandant bei israelischem Beirut-Angriff getötet

Beirut - Bei einem Angriff der israelischen Armee auf ein Ziel in der libanesischen Hauptstadt Beirut sind am Freitag mindestens acht Menschen getötet worden. Darunter ist Insidern zufolge der hochrangige Hisbollah-Kommandant Ibrahim Aqil. Aus Sicherheitskreisen hieß es, der Befehlshaber sei zusammen mit Mitgliedern der Hisbollah-Eliteeinheit Radwan getötet worden. Offiziell gab es vorerst keine Bestätigung. Er wurde von den USA mit einem Kopfgeld von sieben Millionen Dollar gesucht.

Rekord-Unwetterschäden, großer Teil davon nicht versichert

Wien - Die Versicherungsbranche rechnet mit massiven Schadenssummen nach den jüngsten Unwettern in Österreich. Laut Versicherungsverband (VVO) werden Schäden im Wert von bis zu 600 bis 700 Millionen Euro erwartet. Das bildet allerdings nur einen kleinen Teil der tatsächlich entstandenen Schäden ab, denn viele Menschen sind nicht gegen Hochwasser- oder Sturmschäden versichert. Für Wifo-Experte Franz Sinabell wäre daher eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden denkbar.

Hochwasseralarm noch in Polen und Deutschland

Warschau/Rom/Bratislava - Das Hochwasser der Oder in Polen nähert sich Deutschland. Während in den anderen betroffenen Ländern schon größtenteils Aufräumarbeiten liefen, bereitete sich das deutsche Bundesland Brandenburg auf eine ernstere Lage in der kommenden Woche vor. Am Pegel Frankfurt an der Oder wird nach derzeitiger Prognose die zweithöchste Alarmstufe am Montag und Alarmstufe 3 am Dienstag erwartet. Bei Alarmstufe 3 können Grundstücke, Straßen oder Keller überflutet werden.

Lagarde: Geldpolitik muss sich Wandel in Wirtschaft anpassen

Frankfurt - Die EZB muss laut ihrer Präsidentin Christine Lagarde angesichts stärker schwankender Inflationsraten und größerer wirtschaftlicher Unsicherheiten künftig in der Geldpolitik flexibler agieren. "Meine Hauptbotschaft ist, dass wir auf Veränderungen vorbereitet und bereit sein müssen, die Flexibilität in unserem Rahmenwerk zu nutzen, wenn es nötig ist", sagte Lagarde am Freitag auf einer Veranstaltung des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington.

"Fridays For Future"-Klimastreik zur Nationalratswahl

Wien/Linz - Unter dem Motto "#EineWeltZuGewinnen" hat "Fridays For Future" für Freitag in Wien, Graz, Linz und Klagenfurt zum Klimastreik aufgerufen. In der Bundeshauptstadt zählten die Veranstalter rund 13.000 Teilnehmende bei der vom "Klimaprotest-Bündnis" mit Global 2000 und Attac organisierten Demo, 15.000 österreichweit. "Klimaschutz sichert Leben" und es sei höchste Zeit, diesen parteiübergreifend mit der notwendigen Ernsthaftigkeit anzupacken, hieß es im Vorfeld.

20 Jahre Haft für Mordversuch an Polizisten in Wien

Wien - Ein 41-jähriger Mann ist bei einem Prozess im Wiener Straflandesgericht wegen versuchten Mordes an einem Polizisten am 24. Mai in Wien von den Geschworenen einstimmig schuldig gesprochen und zu einer Haftstrafe von 20 Jahren verurteilt worden. Das Gericht sah es als gegeben an, dass der Jordanier dem Beamten am Keplerplatz von hinten in Tötungsabsicht in die rechte Brust gestochen hat. Das Urteil ist rechtskräftig.

"Gestezahlung" an 3.300 NS-Opfer

Wien - Vor einem Jahr hat die Regierung beschlossen, allen lebenden Opfern des Nationalsozialismus eine zusätzliche Unterstützung zukommen zu lassen. Mittlerweile ist die Auszahlung im Wesentlichen abgeschlossen, teilte der Nationalfonds am Freitag mit. Demnach haben über 3.300 NS-Opfer eine außerordentliche "Gestezahlung" von rund 5.000 Euro erhalten. Die Begünstigten leben in 40 Ländern weltweit, die meisten davon in Österreich, gefolgt von den USA, Israel und Großbritannien.

Strom für Microsoft: US-Atomkraftwerk wieder im Gespräch

Redmond (Washington) - Das vor fünf Jahren abgeschaltete Atomkraftwerk Three Mile Island im Bundesstaat Pennsylvania soll wieder in Betrieb gehen. Der Eigentümer und ehemalige Betreiber, Constellation Energy, verkündete am Freitag eine entsprechende Vereinbarung mit dem Technologie-Konzern Microsoft, der demnach 20 Jahre lang den Strom beziehen will. Medienberichten zufolge setzt Microsoft auf die Kernenergie aus Pennsylvania, um seine höchst energieintensiven KI-Kapazitäten auszubauen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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