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Rohstoffe (Vormittag) - Brent-Ölpreis steigt auf 71,81 US-Dollar / Erholung nach jüngsten Ölpreisverlusten - Hoffnung auf China-Nachfrage stützt Ölpreise - Goldpreis gibt nach

Die Ölpreise haben am Freitag leicht zugelegt. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete am Vormittag 71,81 US-Dollar. Das waren 0,6 Prozent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 0,5 Prozent auf 67,85 Dollar.

Am Vortag hatten Spekulationen auf eine stärkere Förderung in Saudi-Arabien die Ölpreise noch deutlich belastet. Auch auf Wochensicht ging es mit den Notierungen am Ölmarkt nach unten. Seit Montag hat sich Brent-Öl aus der Nordsee um mehr als zwei Dollar je Barrel verbilligt.

Der Ölmarkt steuert damit auf das zweite Quartal in Folge mit sinkenden Preisen zu. In den vergangene Wochen haben unter anderem enttäuschende Konjunkturdaten aus China und den USA die Ölpreise mehrfach belastet. Am Markt wird ein Rückgang der Nachfrage in den beiden größten Volkswirtschaften der Welt befürchtet.

Zuletzt hat China allerdings eine Reihe von Maßnahmen zur Stützung der lahmenden Wirtschaft auf den Weg gebracht. Kurz vor dem Wochenende verkündete Chinas Zentralbank eine Reduzierung der Mindestreserve für die Banken des Landes.

Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde zuletzt für Donnerstag mit 72,04 Dollar festgelegt, nach 74,90 Dollar am Mittwoch. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.

Der Goldpreis hat am Freitag nachgegeben. Der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) fiel an der Rohstoffbörse in London um 0,5 Prozent auf 2.660,16 US-Dollar.

mik/kat

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