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Wiener Börse zu Mittag mit moderaten Gewinnen - ATX steigt 0,3 % / Warten auf EZB-Entscheid - freundliches europäisches Börsenumfeld

Die Wiener Börse hat am Donnerstag zu Mittag moderat höher notiert. Gegen 12 Uhr stand der heimische Leitindex ATX 0,29 Prozent fester bei 3.623,64 Einheiten und der breiter gefasste ATX Prime stieg 0,24 Prozent auf 1.810,23 Punkte. An den europäischen Börsen gab es ebenfalls Kursaufschläge zu sehen.

Der Handelstag steht im Zeichen des EZB-Zinsentscheids, der heute Nachmittag erwartet wird. Verschiedene Ratsmitglieder haben Signale gesendet, dass die EZB die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte reduzieren wird. Die Experten der Helaba schreiben, dass die Zinssenkung am Markt bereits fast vollständig eingepreist sei und das Hauptaugenmerk wohl den Begleitkommentaren der Ratsmitglieder gelten werde.

In den USA stehen heute ebenfalls interessante Datenveröffentlichungen am Kalender. So werden am Nachmittag Daten zu den Einzelhandelsumsätzen, der Industrieproduktion und Stimmungsindikatoren veröffentlicht.

Am heimischen Markt gestaltete sich die Nachrichtenlage bisher sehr ruhig. Von Analystenseite meldeten sich die Experten von Warburg Research. Sie haben ihre Kaufempfehlung "Buy" für die UBM-Aktie bestätigt. Auch das Kursziel von 31,5 Euro wurde vom zuständigen Experten Simon Stippig bestätigt. Die etwa 25-prozentige Annahmequote eines Anleihen-Tauschangebots durch die Anleihengläubiger von UBM wirke sich positiv auf die Finanzierungsstruktur des Immobilienentwicklers aus, hieß es von Warburg. Zu Mittag notierte die Aktie prozentual unverändert bei 20,0 Euro.

Erneut haben auch die Analysten der Baader Bank ihre Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien von Andritz bestätigt. Auch das Kursziel von 83,0 Euro wurde vom zuständigen Experten Peter Rothenaicher im Vorfeld der anstehenden Quartalszahlen des steirischen Anlagenbauers beibehalten. Seiner Meinung nach seien die Titel aktuell klar unterbewertet. Zu Mittag gaben Andritz-Papiere 0,6 Prozent auf 61,1 Euro nach.

Höher zeigten sich Aktien aus dem Ölsektor: OMV verteuerten sich um 0,9 Prozent und Schoeller-Bleckmann legten ebenfalls 0,9 Prozent zu. Bankenwerte notierten uneinheitlich. Während BAWAG und Raiffeisen Bank International um 0,8 bzw. 0,6 Prozent stiegen, zeigten sich Erste Group prozentual unverändert.

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