ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Kursdämpfer - Unsicherheit in USA
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem recht schwachen Start in die Börsenwoche sind auch am Mittwoch die pessimistischeren Töne nicht verklungen. Gegenwind erhalten die Aktienmärkte zurzeit von den wieder steigenden Marktzinsen in den Vereinigten Staaten. Die Unsicherheit vor den anstehenden US-Wahlen scheint zu steigen.
Der Dax
Die Aussicht auf eine nach den Wahlen in den Vereinigten Staaten
potenziell inflationär wirkende Neuverschuldung bei anhaltendem
Wachstum versetze den geldpolitischen Ambitionen der US-Notenbank
einen Dämpfer, schrieb Analyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC
Markets. Die höheren Renditen am Anleihemarkt belasteten zur
Wochenmitte auch erneut den New Yorker Aktienmarkt, wo der Leitindex
Dow Jones Industrial
Gleichwohl werten einige Beobachter die jüngste Kursschwäche am deutschen Aktienmarkt lediglich als Atempause - "bevor tatsächlich ein Erfolg versprechender Angriff auf die 20.000er-Marke lanciert werden kann", wie die Bank HSBC anmerkte. Der Aufwärtstrend des Dax sei jedenfalls intakt.
Keine Unterstützung erhielt das Börsenbarometer am Mittwoch von den
Aktien der Deutschen Bank
Auch die Quartalszahlen der Deutschen Börse kamen nicht gut an, die Papiere des Börsenbetreibers fielen um 2 Prozent. Sie hatten jüngst ein Rekordhoch erreicht, hier wie auch bei der Deutschen Bank nahmen Anleger Kursgewinne mit.
An die Dax-Spitze setzten sich die Aktien von Infineon
Die Papiere von Adidas
Unter den kleineren Werten fielen Evotec
An den europäischen Leitbörsen ging es nach unten. Der
Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Der Euro
Am Rentenmarkt stiegen die Notierungen moderat. Der Rentenindex Rex
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 DE0008467416
AXC0275 2024-10-23/18:05
Relevante Links: Infineon Technologies AG, Texas Instruments Incorporated, Evotec SE, Bristol-Myers Squibb Co., adidas AG, Deutsche Bank AG, Deutsche Börse AG