US-Ministerium: 149.000 Dollar zu viel für Flugzeug-Seifenspender
WASHINGTON (dpa-AFX) - Das US-Verteidigungsministerium hat das
Gefühl, viel zu teure Seifenspender für Boeings Militärtransporter
C-17 eingekauft zu haben. Die US-Luftwaffe habe gut 149.000
US-Dollar zu viel bezahlt, hieß es in einem am Dienstag
veröffentlichten Bericht des Generalinspekteurs. Boeing
Auch Sicht des Generalinspekteurs sind aber alle Seifenspender nur Seifenspender: Sie funktionierten gleich "egal, ob sie im Haushalt in Küchen oder Badezimmern zum Einsatz kommen oder in Restaurants, oder in einer Flugzeugtoilette", hieß es in dem Bericht. Wie viele Seifenspender und zu welchem Preis genau Boeing kaufte und der Luftwaffe in Rechnung stellte, wurde im veröffentlichten Bericht geschwärzt.
Insgesamt kam der Generalinspekteur zu dem Schluss, dass für ein Dutzend verschiedene Produkte und Ersatzteile für die C-17-Maschinen insgesamt nahezu eine Million Dollar mehr als nötig gezahlt worden sei. Darunter waren unter anderem auch Staubschutz-Abdeckungen und Fixier-Gurte.
Boeing teilte mit, man prüfe den Bericht. Der Konzern konterte aber zugleich, er "scheine auf einem ungeeigneten Vergleich von Preisen zu basieren" - und zwar zwischen Teilen, die militärischen Spezifikationen entsprächen und handelsüblicher Ware, die nicht für den Einsatz in der C-17 zugelassen würde./so/DP/stk
ISIN US0970231058
AXC0083 2024-10-30/08:29
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