APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Libanon meldet Dutzende Tote nach israelischen Angriffen
Beirut/Tel Aviv - Bei israelischen Angriffen im Osten des Libanon sind nach offiziellen Angaben mindestens 52 Menschen getötet worden. Das libanesische Gesundheitsministerium teilte am späten Freitagabend mit, weitere mindestens 72 Personen seien verletzt worden. Zunächst war von zehn Toten die Rede gewesen. Aus libanesischen Sicherheitskreisen hatte es geheißen, es habe rund 16 Luftangriffe auf mehrere Orte im Gouvernement Baalbek-Hermel im Nordosten gegeben.
Vorrang für Retter: Valencia schränkt Straßenverkehr ein
Madrid - Um den Einsatz der Rettungsdienste nach den Unwettern zu erleichtern, hat die Regierung der spanischen Mittelmeerregion Valencia Verkehrsbeschränkungen angeordnet. Ab Samstag und für zunächst 48 Stunden werde nur noch in besonders begründeten Fällen der Verkehr auf den wichtigen Verbindungsstraßen um die betroffenen Orten erlaubt, kündigte der für Infrastruktur zuständige Beamte, Vicente Martínez Mus, an. Die Zahl der Toten durch die Unwetter liegt mittlerweile bei 205.
Selenskyj ruft Verbündete wegen Nordkorea zum Handeln auf
Kiew (Kyjiw) - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert von den Verbündeten Maßnahmen gegen die Präsenz nordkoreanischer Truppen in Russland. In einem Video erklärte er, Nordkorea habe Fortschritte bei den militärischen Fähigkeiten, der Entwicklung von Raketen und der Waffenproduktion gemacht. "Tausende Soldaten aus Nordkorea befinden sich in der Nähe der ukrainischen Grenze. Die Ukrainer werden gezwungen sein, sich gegen sie zu verteidigen. Und die Welt wird wieder zusehen."
USA sagen Ukraine weitere Militärhilfe zu
Moskau/Pjöngjang - Die USA stellen der Ukraine zur Abwehr des russischen Angriffskriegs weitere Militärausrüstung zur Verfügung. Das neue Paket habe einen Umfang von rund 425 Millionen US-Dollar (ca. 392 Millionen Euro), teilte das US-Verteidigungsministerium am Freitag mit. Nordkoreas Außenministerin Choe Son-hui sicherte ihrem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow in Moskau indes vor der Entsendung nordkoreanischer Soldaten nach Russland die Hilfe Pjöngjangs bis zum Sieg gegen die Ukraine zu.
UNESCO: Jeden vierten Tag ein Journalist getötet
Paris - In den vergangenen zwei Jahren ist der UNO-Kulturorganisation UNESCO zufolge jeden vierten Tag ein Journalist getötet worden. Mehr als die Hälfte von ihnen kamen in einem Land ums Leben, in dem ein bewaffneter Konflikt herrscht, wie es in einem neuen Bericht der Organisation mit Sitz in Paris heißt. In anderen Ländern seien sie wegen ihrer Arbeit zu organisierter Kriminalität, Korruption oder bei Berichterstattung über Proteste getötet worden.
Britische Konservative geben neuen Vorsitzenden bekannt
London - Die nach ihrer historischen Wahlniederlage im Juli stark angeschlagenen Konservativen in Großbritannien geben am Samstag ihre neue Vorsitzende oder ihren neuen Vorsitzenden bekannt. Das Rennen um die Nachfolge von Ex-Premier Rishi Sunak an der Spitze der Tories entscheidet sich zwischen Kemi Badenoch und Robert Jenrick. Beide gehören zum rechten Rand der Partei.
Bolivien: Morales-Anhänger nahmen 20 Soldaten als Geiseln
La Paz - Die seit gut zwei Wochen andauernden Proteste von Sympathisanten des früheren bolivianischen Präsidenten Evo Morales sind am Freitag weiter eskaliert: Eine Gruppe bewaffneter Morales-Anhänger stürmten laut Verteidigungsministerium eine Kaserne in der Koka-Anbauregion Chapare und nahmen "etwa 20 Soldaten" als Geiseln. Schon seit Mitte Oktober blockieren Verbündete des Ex-Präsidenten Straßen in verschiedenen Teilen Boliviens und versuchen damit, dessen Festnahme zu verhindern.
Harris und Trump mobilisieren im Endspurt alle Kräfte
Washington/Glendale (Arizona)/Milwaukee (Wisconsin) - Harte gegenseitige Attacken und Mobilisierung aller Kräfte für den Endspurt: Vier Tage vor der Präsidentenwahl in den USA haben Kamala Harris und Donald Trump am Freitag erbittert um die letzten noch unentschiedenen Wähler gekämpft. Beide reisten zu Kundgebungen nach Wisconsin, einen der wahlentscheidenden US-Staaten. Während der Ausgang der Schicksalswahl auf Messers Schneide steht, zeichnet sich eine gewaltige Beteiligung ab, über 67 Millionen US-Bürger haben schon votiert.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red