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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

ÖVP, SPÖ und NEOS gehen in Koalitionsverhandlungen

Wien - ÖVP, SPÖ und NEOS nehmen Koalitionsverhandlungen zur Bildung einer gemeinsamen Regierung auf. Das hat Bundeskanzler und ÖVP-Chef Karl Nehammer am Montag bei einer Pressekonferenz angekündigt. Er sprach von einem "Bündnis der Vernunft und der politischen Mitte". Der Ausgang der "tiefen Regierungsverhandlungen" sei offen. Zuvor war Nehammer mit SPÖ-Chef Andreas Babler und NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger zur finalen Sondierungsrunde im Palais Epstein zusammengekommen.

Russisches Erdgas könnte nach wie vor bei der OMV landen

Wien - Seit dem Gas-Lieferstopp der Gazprom an die OMV am Samstag ist der Handel über die Börse deutlich gestiegen. Um den Lieferausfall zu kompensieren, dürfte auch die OMV verstärkt über die Börse zugekauft haben, heißt es in der Branche. Und ein wesentlicher Teil des kurzfristig erworbenen Gases dürfte über den Umweg der Börse von der Gazprom kommen. Damit könnte Gazprom trotz der Rechtsstreitigkeiten mit der OMV ihr Erdgas gewinnbringend an die Österreicher verkaufen.

Präsident des Klimagipfels klagt über zähe Verhandlungen

Baku/Wien - Zur Halbzeit der zweiwöchigen Klimakonferenz in Aserbaidschan hat sich der Präsident des UN-Treffens, Mukhtar Babayev, besorgt über das schleppende Tempo der Verhandlungen über milliardenschwere Klimahilfen für arme Staaten geäußert. "Ich mache mir Sorgen, dass sich die Parteien nicht schnell genug aufeinander zu bewegen", sagte er in Baku. Den größtmöglichen Ehrgeiz zu zeigen, sei schwierig und erfordere Mut.

Beamten-Verhandlungen laufen

Wien - Die Gehaltsverhandlungen im öffentlichen Dienst sind am Montag unter schwierigen Rahmenbedingungen gestartet worden. Dementsprechend gab es wenig überraschend auch noch kein Ergebnis. Immerhin wurden die den Gesprächen zugrunde liegenden Wirtschaftsdaten außer Streit gestellt. Als Inflation nimmt man 3,8 Prozent an, beim Wirtschaftswachstum geht man von einem Minus von 0,6 Prozent aus.

EU-Außenminister beschließen weitere Sanktionen gegen Iran

Brüssel - Die EU hat wie bereits im Vorfeld angekündigt am Montag weitere Sanktionen gegen den Iran wegen Raketenlieferungen an Russland beschlossen. Die ersten, im Oktober beschlossenen Sanktionen werden damit ausgeweitet. Die nun vom Rat der Außenminister in Brüssel abgesegneten Strafmaßnahmen zielen vor allem auf iranische Häfen und Schifffahrtsgesellschaften ab, die dem Transfer von Drohnen und Raketen dienen, wie der Rat in einer Aussendung mitteilte.

Russischer Raketenschlag auf Odessa mit Toten

Brjansk/Kiew (Kyjiw) - Bei einem russischen Raketenangriff sind in der südukrainischen Hafenstadt Odessa mindestens zehn Menschen getötet und weitere 43 Personen verletzt worden. "Das sind keine zufälligen Raketenschläge", schrieb Präsident Wolodymyr Selenskyj am Montag auf Telegram. Russland zeige, dass es nur an Krieg interessiert sei. Selenskyj besuchte unterdessen die frontnahe Stadt Pokrowsk.

USA bestätigt Angriffserlaubnis für Ukraine weiterhin nicht

Moskau/Brüssel - Berichte über eine Erlaubnis der USA für die Ukraine, Ziele im russischen Staatsgebiet mit dem US-Raketensystem ATACMS anzugreifen, sorgen für Aufsehen. Washington bestätigt die Maßnahme indes weiterhin nicht offiziell, dementiert sie allerdings auch nicht. Während mehrere EU-Außenminister am Montag die Erlaubnis als Verbesserung der Verteidigungsfähigkeit der Ukraine lobten, kam Protest aus Moskau. China drängte unterdessen erneut auf ein baldiges Ende des Krieges.

Sozialwirtschaft-Demo für bessere Arbeitsbedingungen

Wien - Nach dem Abbruch der zweiten Verhandlungsrunde für die 130.000 Beschäftigten des Kollektivvertrags Sozialwirtschaft hat die Gewerkschaft am Montag zu Kampfmaßnahmen geladen. Einige Hundert Mitarbeiter aus Gesundheits- und Sozialberufen trafen sich im Wiener Sigmund-Freud-Park zu einer Demonstration, bei der ein Abschluss über der Inflation, aber auch die 35-Stunden-Woche und eine zusätzliche Urlaubswoche gefordert wurden.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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