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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel kaum verändert / Renditen der verschiedenen Laufzeitbereiche treten weitgehend auf der Stelle

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Mittwoch im Späthandel kaum verändert gezeigt. Die Renditen traten weitgehend auf der Stelle. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe befand sich wie am Vortag bei 2,79 Prozent. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 43 Basispunkten.

Die Kurse der deutschen Staatsanleihen gaben etwas nach. Der Euro-Bund-Future fiel um 0,19 Prozent.

Zur Wochenmitte verwiesen Marktbeobachter auf einen sehr impulsarmen Handel an den Finanzmärkten. Veröffentlichte Preiszahlen aus Deutschland lieferten kaum sichtbare Auswirkungen. Auch in den USA wurden keine richtungsweisenden Daten publik.

Die Europäische Zentralbank (EZB) sorgt sich angesichts des schwachen Wirtschaftswachstums und zunehmender Konflikte im Welthandel um die Aussichten für die Finanzstabilität im Euroraum. Das Wachstum bleibe fragil, zudem kämen in einem von Unsicherheiten geprägten geopolitischen Umfeld nun auch noch Sorgen um die Aussichten für den Welthandel hinzu.

"Neben geopolitischen und politischen Risiken nehmen die Spannungen im Welthandel zu, was das Risiko für Extremereignisse erhöht", erklärte EZB-Vizepräsident Luis de Guindos im halbjährigen Finanzstabilitätsbericht der Euro-Notenbank, der am Mittwoch veröffentlicht wurde. Das trübt de Guindos zufolge die Aussichten für die Finanzstabilität ein.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  2,25    2,27   -0,02       11                      
5 Jahre  2,51    2,51   0           32                      
10 Jahre 2,79    2,79   0           43                      
30 Jahre 3,08    3,08   0           52                      

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