APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Waffenruhe zwischen Israel und Hisbollah hält bisher
Tel Aviv/Beirut - Eine nach mehr als einem Jahr des Kriegs vereinbarte Waffenruhe zwischen Israel und der von Israels Erzfeind Iran unterstützten, libanesischen Hisbollah-Miliz hält bisher. Die israelische Armee meldete die letzten Raketenangriffe auf den Norden des Landes, mehrere Stunden bevor die Waffenruhe um 4.00 Uhr Ortszeit (3.00 Uhr MEZ) in Kraft trat. Am Mittwoch in der Früh blieb es zunächst ruhig. Israel vermeldete allerdings einen Zwischenfall.
Hamas erklärt Bereitschaft zur Waffenruhe im Gazastreifen
Gaza - Nach dem Inkrafttreten einer Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon hat auch die militante Palästinenser-Organisation Hamas im Gazastreifen ihre Bereitschaft zu einer Feuerpause erklärt. Die Hamas sei "bereit zu einem Abkommen über eine Waffenruhe und zu einer Vereinbarung über einen Gefangenenaustausch" mit Israel, sagte ein Mitglied des Hamas-Politbüros am Mittwoch in der Früh. Man bestehe aber auf bisherigen Bedingungen dafür, hieß es.
KTM zahlt Dezember-Gehälter früher aus
Mattighofen/Wels - Der vor einem Insolvenzverfahren stehende Motorradhersteller KTM will die Löhne und Gehälter für Dezember bereits kommende Woche ausbezahlen, bestätigte ein Sprecher der KTM AG einen "Ö3"-Bericht. Man wolle damit "Härtefälle vor Weihnachten abfedern" sagte er am Mittwoch gegenüber der APA. Der Antrag auf ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung soll am Freitag eingebracht werden. Damit sei man ab Montag rechtlich wieder in der Lage, Auszahlungen zu tätigen.
Nach Rückruf wird Limonade des Coca-Cola-Konzerns zu Biogas
Wien/Atlanta - Nach einem Rückruf von 0,5-Liter-PET-Limonadenflaschen der Marken Coca-Cola, Fanta, Sprite und MezzoMix ist nun offenbar entschieden, was mit den Getränken geschieht: Laut einem Bericht des ORF Burgenland werden die betroffenen Produkte zu Biogas verarbeitet. Der Sender berief sich dabei auf ein ihm vorliegendes Schreiben des Unternehmens. Coca Cola war Mittwochfrüh für die APA zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar, ein Rückruf wurde in Aussicht gestellt.
Neue Details zu tödlichem Schuss in Kärntner Kaserne
Klagenfurt - Nachdem vor einem Monat ein 21-jähriger Grundwehrdiener in der Türk-Kaserne in Spittal an der Drau durch den Schuss aus der Dienstpistole eines anderen Soldaten gestorben war, sind am Mittwoch weitere Details bekanntgeworden. Demnach war die Waffe nicht am Körper des Opfers aufgesetzt, bestätigte Markus Kitz, Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, einen entsprechenden Bericht der "Kronen Zeitung".
Experte hält OMV-Gasliefervertrag mit Gazprom für kündbar
Wien/Moskau - Der Salzburger Zivilrechtsprofessor Andreas Kletecka hält den bis 2040 laufenden Gasliefervertrag der russischen Gazprom mit der OMV für auflösbar. "Da ist es wie praktisch in jeder Rechtsordnung, dass wenn der Schuldner in Verzug ist und man ihm eine Nachfrist gesetzt hat und er dennoch nicht liefert, man den Vertrag beendigen kann", sagte Kletecka gegenüber dem ORF. Auch im "Standard" und in der "Presse" äußerte sich Kletecka bereits ähnlich.
Immer mehr Gefährder mit psychiatrischen Problemen in Wien
Wien - Immer mehr Täter mit psychiatrischen Erkrankungen bei Fällen häuslicher Gewalt beschäftigen die Polizei in Wien. Wie Nina Lepuschitz, Leiterin des Opferschutzzentrums, auf APA-Anfrage nach mehr als einem Jahr Probebetrieb in der bundesweit bisher einzigen derartigen Einrichtung resümierte, sei "eine Zunahme der Problematik" erkennbar. "Sie sind sich der Tragweite ihrer Gewalttätigkeiten nicht bewusst." Insgesamt fielen 650 Hochrisiko-Akte seit dem Start vergangenes Jahr an.
Bus blieb in Innsbruck in Gartenhaus stecken
Innsbruck - Ein Linienbus ist am späten Dienstagnachmittag in Innsbruck in einem Gartenhaus stecken geblieben. Der 34-jährige Fahrer hatte zuvor in der Weiherburggasse in Richtung Alpenzoo einer entgegenkommenden Kehrmaschine ausweichen wollen und war auf den Gehsteig gefahren. Dabei durchbrach er einen Zaun und prallte gegen das dahinter befindliche Haus. 16 Insassen mussten von der Feuerwehr geborgen werden, sie blieben ebenso wie der Fahrer unverletzt.
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red