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Wiener Börse fester im Frühhandel - ATX gewinnt 0,64 Prozent / EZB-Zinsentscheid Thema des Tages - Heimischer Leitindex vor 5. Gewinntag in sechs Sitzungen

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Neu: Kursveränderungen von Einzelwerten
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Die Wiener Börse hat sich am Donnerstag im Frühhandel fester präsentiert. Der ATX gewann bis etwa 9.45 Uhr um 0,64 Prozent auf 3.649,91 Einheiten. Der heimische Leitindex hat damit wieder seinen jüngsten Aufwärtsschub aufgenommen und steht bereits vor seinem 5. Plustag in sechs Sitzungen. Auch an den europäischen Leitbörsen überwogen im Frühhandel die positiven Vorzeichen.

Heute steht die mit Spannung erwartete Ratssitzung der Europäischen Zentralbank im Mittelpunkt des internationalen Interesses, schrieben die Helaba-Analysten in ihrem Tagesausblick. Eine Senkung der Leitzinsen scheint nach Einschätzung der Experten eine ausgemachte Sache zu sein, etwas Unsicherheit besteht aber darin, wie hoch der Schritt ausfallen werde. Zuletzt gab es Äußerungen einzelner EZB-Vertreter, die einen Schritt nach unten in Höhe von 50 Basispunkten nicht ausschließen wollten.

Am heimischen Aktienmarkt rückte die OMV ins Blickfeld der Akteure. Der Öl- und Gaskonzern hat am Vorabend mit sofortiger Wirkung den langfristigen Gasliefervertrag mit der russischen Gazprom gekündigt. Damit habe die OMV keine Lieferverträge mit Gazprom und keine Geschäftsaktivitäten in Russland mehr, hieß es in einer Aussendung des Unternehmens am Mittwochabend. Die OMV-reagierte mit plus 0,6 Prozent nur wenig.

UBM gewannen 1,9 Prozent auf 15,80 Euro. Die Analysten der Erste Group haben ihre Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien des Immobilienentwicklers bestätigt. Auch das Kursziel in Höhe von 28,0 Euro wurde unverändert beibehalten. In den vergangenen Wochen ist der Aktienkurs ohne fundamentale Nachrichten auf den niedrigsten Stand seit 10 Jahren gefallen, hieß es in der aktuellen Studie.

Verkehrszahlen präsentierte zudem der Flughafen Wien. Die Airport-Gruppe steigerte im November die Zahl der abgefertigten Passagiere um 7,4 Prozent. Bei sehr mageren Umsätzen gab die Aktie um 0,4 Prozent nach.

Die schwergewichteten Banken Erste Group und Raiffeisen Bank International gewannen deutliche 1,8 bzw. 1,2 Prozent. BAWAG verbilligten sich hingegen um 0,50 Prozent. Die BAWAG-Aktie gilt aber im bisherigen Jahresverlauf als Highflyer mit einem Jahresgewinn von mehr als 65 Prozent.

ste/ger

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